Begreifft ihr nun hieraus, geliebte Menschen, nicht, Was an der Creatur Betrachtungen gelegen? Da nicht nur unsre Lust, da nicht nur unsre Pflicht, Da selbst der GOttes-Dienst, wenn wir es recht erwegen, Mit selbigen vereint. Verschmäht den Strahl doch nicht, der euch so helle scheint!
Nimmt man nun, wie man soll, des Schöpfers Liebe, Macht, Und Weisheit überall in dem Geschöpf' in Acht; Wird man des Höchsten Ruhm am würdigsten vermehren, Und dieß heißt eigentlich allein, den Schöpfer ehren.
[Abbildung]
Die
des Schoͤpfers.
Begreifft ihr nun hieraus, geliebte Menſchen, nicht, Was an der Creatur Betrachtungen gelegen? Da nicht nur unſre Luſt, da nicht nur unſre Pflicht, Da ſelbſt der GOttes-Dienſt, wenn wir es recht erwegen, Mit ſelbigen vereint. Verſchmaͤht den Strahl doch nicht, der euch ſo helle ſcheint!
Nimmt man nun, wie man ſoll, des Schoͤpfers Liebe, Macht, Und Weisheit uͤberall in dem Geſchoͤpf’ in Acht; Wird man des Hoͤchſten Ruhm am wuͤrdigſten vermehren, Und dieß heißt eigentlich allein, den Schoͤpfer ehren.
[Abbildung]
Die
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des Schoͤpfers.
Begreifft ihr nun hieraus, geliebte Menſchen, nicht,
Was an der Creatur Betrachtungen gelegen?
Da nicht nur unſre Luſt, da nicht nur unſre Pflicht,
Da ſelbſt der GOttes-Dienſt, wenn wir es recht erwegen,
Mit ſelbigen vereint.
Verſchmaͤht den Strahl doch nicht, der euch ſo helle ſcheint!
Nimmt man nun, wie man ſoll, des Schoͤpfers Liebe,
Macht,
Und Weisheit uͤberall in dem Geſchoͤpf’ in Acht;
Wird man des Hoͤchſten Ruhm am wuͤrdigſten vermehren,
Und dieß heißt eigentlich allein, den Schoͤpfer ehren.
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Die
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 5. Hamburg, 1736, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen05_1736/285>, abgerufen am 24.11.2024.
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