Nicht wahr? und ob ihr leugnen könnet, Daß GOtt uns nicht auf dieser Welt unzähliches Ver- gnügen gönnet? S.)"Ja, ja, wir können es nicht leugnen; wir wollen C.)uns auch noch bemühn, "So viel uns möglich, von dem Guten uns, durch Erwegung, zuzuziehn. "So wenig wir, nach unserm Stande, von allen ausgetheil- ten Gaben "Auch zu geniessen fähig sind, noch an denselben Antheil haben. "Allein, wie viel noch mehr, als wir, sind die es schul- dig, oft zu lesen, "Und alles dankbar zu geniessen, die nimmer arm noch krank gewesen!
Adam,
der Schoͤnheit der Welt.
Nicht wahr? und ob ihr leugnen koͤnnet, Daß GOtt uns nicht auf dieſer Welt unzaͤhliches Ver- gnuͤgen goͤnnet? S.)“Ja, ja, wir koͤnnen es nicht leugnen; wir wollen C.)uns auch noch bemuͤhn, „So viel uns moͤglich, von dem Guten uns, durch Erwegung, zuzuziehn. „So wenig wir, nach unſerm Stande, von allen ausgetheil- ten Gaben „Auch zu genieſſen faͤhig ſind, noch an denſelben Antheil haben. „Allein, wie viel noch mehr, als wir, ſind die es ſchul- dig, oft zu leſen, „Und alles dankbar zu genieſſen, die nimmer arm noch krank geweſen!
Adam,
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der Schoͤnheit der Welt.
Nicht wahr? und ob ihr leugnen koͤnnet,
Daß GOtt uns nicht auf dieſer Welt unzaͤhliches Ver-
gnuͤgen goͤnnet?
S.)“Ja, ja, wir koͤnnen es nicht leugnen; wir wollen
C.)uns auch noch bemuͤhn,
„So viel uns moͤglich, von dem Guten uns, durch Erwegung,
zuzuziehn.
„So wenig wir, nach unſerm Stande, von allen ausgetheil-
ten Gaben
„Auch zu genieſſen faͤhig ſind, noch an denſelben Antheil
haben.
„Allein, wie viel noch mehr, als wir, ſind die es ſchul-
dig, oft zu leſen,
„Und alles dankbar zu genieſſen, die nimmer arm noch
krank geweſen!
Adam,
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 7. Hamburg, 1743, S. 719. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen07_1743/737>, abgerufen am 22.11.2024.
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