Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ban 1863. - Alpenbilder (Schildergn. ausNatur und Leben der Alpenwelt); II, 1863. 2. A. 1868. - Kritische Wan- derungen in drei Kunstgebieten; II, 1865-66. (Jnhalt: Aus der deutschen Bühnenwelt. - Dramatische Studien. - Vom Literaturgeist unserer Tage.) - Literarisches Bilderbuch (Populäre Darstellung für alle Kreise); III, 1866. *Band, Moriz, geb. am 6. Oktbr. S: Angiolina (R.), Wien o. J. - Rosl *Band, Viktor, geb. am 1. März S: Ein Ban sie erfährt es doch und andere Humo-resken, 1899. - Der kritische Tag (Eine lustige Gesch.), 1903. - Jhr erster Er- folg und andere Geschichten, 1904. - Jhr Paradies (Eine lustige Flitter- wochen-Gesch.), 1907. Bandlin, Johann Baptist, * am S: Fabeln (Zürich o. J.). *Bandlow, Heinrich, * am 14. S: Stra- *
Ban 1863. – Alpenbilder (Schildergn. ausNatur und Leben der Alpenwelt); II, 1863. 2. A. 1868. – Kritiſche Wan- derungen in drei Kunſtgebieten; II, 1865–66. (Jnhalt: Aus der deutſchen Bühnenwelt. – Dramatiſche Studien. – Vom Literaturgeiſt unſerer Tage.) – Literariſches Bilderbuch (Populäre Darſtellung für alle Kreiſe); III, 1866. *Band, Moriz, geb. am 6. Oktbr. S: Angiolina (R.), Wien o. J. – Roſl *Band, Viktor, geb. am 1. März S: Ein Ban ſie erfährt es doch und andere Humo-resken, 1899. – Der kritiſche Tag (Eine luſtige Geſch.), 1903. – Jhr erſter Er- folg und andere Geſchichten, 1904. – Jhr Paradies (Eine luſtige Flitter- wochen-Geſch.), 1907. Bandlin, Johann Baptiſt, * am S: Fabeln (Zürich o. J.). *Bandlow, Heinrich, * am 14. S: Stra- *
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Ban
Ban
1863. – Alpenbilder (Schildergn. aus
Natur und Leben der Alpenwelt); II,
1863. 2. A. 1868. – Kritiſche Wan-
derungen in drei Kunſtgebieten; II,
1865–66. (Jnhalt: Aus der deutſchen
Bühnenwelt. – Dramatiſche Studien.
– Vom Literaturgeiſt unſerer Tage.)
– Literariſches Bilderbuch (Populäre
Darſtellung für alle Kreiſe); III, 1866.
*Band, Moriz, geb. am 6. Oktbr.
1864 in Wien, abſolvierte das Gym-
naſium daſelbſt und trat 1882 als
Sekretär in A. Hartlebens Verlag in
Wien ein, worin er bis 1888 verblieb
und ſich literariſch zu betätigen be-
gann. Jn dieſer Zeit ſchrieb er die
„Enzyklopädie des buchhändleriſchen
Wiſſens“ (1887) und den „Semme-
ring-Führer“ (1888). Jm Jahre
1889 gab er, von nun ab freier Schrift-
ſteller, „Unſere Kunſt in Wort und
Bild“, 1890 das „Wiener Künſtler-
Dekamerone“ heraus und redigierte
eine Zeitlang das illuſtrierte Fami-
lienblatt „Die Reſidenz“. Seit Grün-
dung von V. Chiavaccis illuſtrierten
„Wiener Bildern“ war er leitender
Redakteur derſelben, 1900 und 1901
Mitarbeiter am „Wiener Tagblatt“,
ſeit 1902 an der „Wiener Sonn- und
Montagszeitung“ und dem Witzblatt
„Wiener Karikaturen“ und ſeit 1908
iſt er Herausgeber und Redakteur der
Wochenſchrift „Der Fremdenverkehr“.
S: Angiolina (R.), Wien o. J. – Roſl
(O.), 1888. – Der letzte Bombardier
(Lſp.), 1889. – Aus dem Penſionat
(Lſp.), 1889. – Die Hochzeitreiſe (O.),
1890. – Die Sphinx (O.), 1903. – Die
Eisjungfrau (O.), 1903. – Draga (R.),
1905.
*Band, Viktor, geb. am 1. März
1861 in Rödgen bei Eilenburg (Pro-
vinz Sachſen), Sohn eines Lehrers,
der ſpäter nach Leipzig zog, beſuchte
hier das Gymnaſium u. die Univer-
ſität und wurde dann Schriftſteller.
Seit 1884 lebt er als Schriftſteller
und Redakteur in Berlin.
S: Ein
ſüßes Geheimnis (Lſp.), 1896. – Und
ſie erfährt es doch und andere Humo-
resken, 1899. – Der kritiſche Tag (Eine
luſtige Geſch.), 1903. – Jhr erſter Er-
folg und andere Geſchichten, 1904. –
Jhr Paradies (Eine luſtige Flitter-
wochen-Geſch.), 1907.
Bandlin, Johann Baptiſt, * am
6. Mai 1801 zu Untervatz im Kanton
Graubünden, machte ſeine erſten
Studien unter Troxler in Luzern und
widmete ſich hernach in Heidelberg
der Rechtswiſſenſchaft. Danach war
er eine Zeitlang Advokat in Chur,
trat hierauf, nach Neigung u. Talent
offenbar fürs Schulfach beſtimmt, als
Hilfslehrer in das nach Peſtalozzis
Syſtem eingerichtete Jnſtitut des Dr.
Niederer in Yverdon ein, deſſen Nichte
er heiratete. Nach Niederers Tode
errichtete er ein eigenes Jnſtitut in
Schoren bei Langenthal, das er ſpä-
ter nach dem Kloſter Wettingen im
Aargau verlegte. Älter geworden,
kaufte er das Gütchen Sonnenberg
bei Zürich, wo er kurz aufeinander
ſeine Frau, zwei geiſtreiche Töchter
und zwei Söhne verlor. Vereinſamt
lebte er noch einige Zeit in Glarus,
dann in Grindelwald, wo er im Jahre
1871 ſtarb.
S: Fabeln (Zürich o. J.).
– Das Walten Gottes, in Parabeln
nachgewieſen, 1840. – Trennung und
Wiederſehen (Schſp. Ebd.). – Mimo-
ſen (En. Schaffhauſen o. J.). – Schön-
heiten und Schreckniſſe der ſchweize-
riſchen Alpenwelt (mit Jakob Vogel),
1868.
*Bandlow, Heinrich, * am 14.
April 1855 zu Tribſees in Pomm., be-
ſuchte die dortige Bürgerſchule, dann
das Seminar zu Franzburg, wurde
1875 Lehrer in Richtenberg, und 1877
in ſeiner Vaterſtadt Tribſees u. 1908
Zeichenlehrer in Greifswald. Sein
Talent zum Schriftſteller wurde be-
ſonders durch das Studium deutſcher
u. engliſcher Meiſterwerke, ſowie durch
viele Reiſen gefördert, die er für Be-
rufsgenoſſen arrangierte.
S: Stra-
tenfegels (Humor. Geſchn.), V, 1896
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