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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Fal
dichte, 1905. - Das Büchlein Jmmer-
grün (Anthol. deutscher Lyrik f. junge
Mädchen), 1905. - Timm Kröger
(Liter. Studie), 1906. - Eichendorff
(Monographie), 1906. - En Handvull
Appeln (Plattd. Rimels för unse
Görn), 1.-5. T. 1906. - Steht auf,
ihr lieben Kinderlein (Ge. a. älterer
u. neuerer Zeit, ausgew. mit Jakob
Löwenberg), 1906. - Potts (Harm-
lose Hum.), 1907. - Heitere Geschich-
ten, 1907. - Frohe Fracht (Neue Ge.),
1907. - Die Kinder aus Ohlsens Gang
(R.), 1908. - Ein lustig Jahr der
Tiere (Bilderbuch. Zeichngn. v. Th.
Guggenberger), 1909. - Dörten und
andere Erzählungen, 1909.

Falke, Konrad,

Pseud. für Karl
Frey;
s. d.!

*Falke, Robert,

geb. am 12.
März 1864 in Dinslaken (Rheinland)
als Sohn eines evangel. Pfarrers,
erhielt seine Schulbildung und Er-
ziehung in Schulpforta und widmete
sich dem Studium der Theologie. Er
wurde dann Hofdiakonus in Gotha,
1890 Divisionspfarrer in Kolmar
(Elsaß), kam später in gleicher Eigen-
schaft nach Erfurt, Berlin u. Mainz
u. 1904 als Militäroberpfarrer nach
Frankfurt am Main, wo er 1909
auch den Charakter als Konsistorial-
rat erhielt. -- Außer einigen theo-
logischen Werken, wie "Buddha, Mo-
hammed, Christus. Ein Vergleich der
drei Personen und ihrer Religionen"
(II, 3. A. 1904) - "Der Buddhis-
mus in unserem modernen deutschen
Geistesleben" (1903) veröffentlichte
er

S:

Paulus (Histor. Charakterbild
in 5 Aufzügen), 1904. - Der Mönch
zur Pforte (Ein Klostergesang a. der
Reformationszeit), 1907. - Die Brü-
der von Wedel (Vaterl. Dr. a. d. J.
1809 und 1813, 1909.

Falke, Freiin von Lilienstein,


Amalie, pseud. A. Falstein, ist eine
Tochter des (1897 +) Sektionschefs
im österreichischen Ministerium des
Äußern, Joh. Falke, Frhrn. v. Lilien-
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Fal
stein und eine jüngere Schwester des
Dichters Hans Falke (s. d.) u. wurde
am 18. Aug. 1871 in Wien geboren,
wo sie auch jetzt noch lebt.

S:

Das
Eulennest, 1894. - Des Lebens ewiger
Dreiklang (N.), 1896. - Erbsünde
(R.), 1897. 2. A. 1899. - Die Wer-
denden (E.), 1899. - "Sie" (R.),
1900. - Mädchen (En.), 1904. - Das
große Talent (Die Gesch. einer bun-
ten Familie), 1906.

*Falke, Freiherr von Lilien-
stein,

Hans, pseud. Hans Falke,
ist der Sohn des (1897 +) Sektions-
chefs im Ministerium des Äußern zu
Wien, Joh. Falke, Freih. von Lilien-
stein, und am 24. September 1862 in
Wien geboren. Er besuchte daselbst
das akademische und das Schotten-
gymnasium und 1873-79 das Gym-
nasium des Benediktinerstiftes in
Kremsmünster, studierte darauf an
der Wiener Universität die Rechte,
genügte auch in einem Artillerieregi-
ment zu Wien seiner Militärpflicht
u. trat nach Bestehung der 3 Staats-
prüfungen im Dez. 1884 beim Kreis-
gericht zu Cilli in Steiermark als
Rechtspraktikant ein. Seit 1887 Aus-
kultant, arbeitete er vom Mai 1889
ab bei den Bezirksgerichten Friedau,
Passau und Marburg in Steiermark,
machte in der letzten Stadt auch beim
Garnisonsgericht die Auditoriats-
praxis durch, um in der Reserve in
die Reihe der Militärrichter überzu-
treten, und wurde 1890 Oberleut-
nant-Auditeur in der Reserve. Jm
Februar 1892 wurde er als Gerichts-
adjunkt nach Laas in Krain u. 1893
in gleicher Eigenschaft nach Gonobitz
in Steiermark versetzt, kam 1896 als
Bezirksrichter nach Flitsch im Küsten-
lande, 1899 als k. k. Gerichtssekretär
nach Görz, war seit 1903 k. k. Lan-
desgerichtsrat in Rovigno (Jstrien)
u. wurde 1906 als solcher nach Kla-
genfurt versetzt.

S:

Der Novize von
Kremsmünster (E. in V.), 1890. -
Fischer Menis (Sang a. d. Bergen),

*


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Fal
dichte, 1905. – Das Büchlein Jmmer-
grün (Anthol. deutſcher Lyrik f. junge
Mädchen), 1905. – Timm Kröger
(Liter. Studie), 1906. – Eichendorff
(Monographie), 1906. – En Handvull
Appeln (Plattd. Rimels för unſe
Görn), 1.–5. T. 1906. – Steht auf,
ihr lieben Kinderlein (Ge. a. älterer
u. neuerer Zeit, ausgew. mit Jakob
Löwenberg), 1906. – Potts (Harm-
loſe Hum.), 1907. – Heitere Geſchich-
ten, 1907. – Frohe Fracht (Neue Ge.),
1907. – Die Kinder aus Ohlſens Gang
(R.), 1908. – Ein luſtig Jahr der
Tiere (Bilderbuch. Zeichngn. v. Th.
Guggenberger), 1909. – Dörten und
andere Erzählungen, 1909.

Falke, Konrad,

Pſeud. für Karl
Frey;
ſ. d.!

*Falke, Robert,

geb. am 12.
März 1864 in Dinslaken (Rheinland)
als Sohn eines evangel. Pfarrers,
erhielt ſeine Schulbildung und Er-
ziehung in Schulpforta und widmete
ſich dem Studium der Theologie. Er
wurde dann Hofdiakonus in Gotha,
1890 Diviſionspfarrer in Kolmar
(Elſaß), kam ſpäter in gleicher Eigen-
ſchaft nach Erfurt, Berlin u. Mainz
u. 1904 als Militäroberpfarrer nach
Frankfurt am Main, wo er 1909
auch den Charakter als Konſiſtorial-
rat erhielt. — Außer einigen theo-
logiſchen Werken, wie „Buddha, Mo-
hammed, Chriſtus. Ein Vergleich der
drei Perſonen und ihrer Religionen“
(II, 3. A. 1904) – „Der Buddhis-
mus in unſerem modernen deutſchen
Geiſtesleben“ (1903) veröffentlichte
er

S:

Paulus (Hiſtor. Charakterbild
in 5 Aufzügen), 1904. – Der Mönch
zur Pforte (Ein Kloſtergeſang a. der
Reformationszeit), 1907. – Die Brü-
der von Wedel (Vaterl. Dr. a. d. J.
1809 und 1813, 1909.

Falke, Freiin von Lilienſtein,


Amalie, pſeud. A. Falſtein, iſt eine
Tochter des (1897 †) Sektionschefs
im öſterreichiſchen Miniſterium des
Äußern, Joh. Falke, Frhrn. v. Lilien-
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Fal
ſtein und eine jüngere Schweſter des
Dichters Hans Falke (ſ. d.) u. wurde
am 18. Aug. 1871 in Wien geboren,
wo ſie auch jetzt noch lebt.

S:

Das
Eulenneſt, 1894. – Des Lebens ewiger
Dreiklang (N.), 1896. – Erbſünde
(R.), 1897. 2. A. 1899. – Die Wer-
denden (E.), 1899. – „Sie“ (R.),
1900. – Mädchen (En.), 1904. – Das
große Talent (Die Geſch. einer bun-
ten Familie), 1906.

*Falke, Freiherr von Lilien-
ſtein,

Hans, pſeud. Hans Falke,
iſt der Sohn des (1897 †) Sektions-
chefs im Miniſterium des Äußern zu
Wien, Joh. Falke, Freih. von Lilien-
ſtein, und am 24. September 1862 in
Wien geboren. Er beſuchte daſelbſt
das akademiſche und das Schotten-
gymnaſium und 1873–79 das Gym-
naſium des Benediktinerſtiftes in
Kremsmünſter, ſtudierte darauf an
der Wiener Univerſität die Rechte,
genügte auch in einem Artillerieregi-
ment zu Wien ſeiner Militärpflicht
u. trat nach Beſtehung der 3 Staats-
prüfungen im Dez. 1884 beim Kreis-
gericht zu Cilli in Steiermark als
Rechtspraktikant ein. Seit 1887 Aus-
kultant, arbeitete er vom Mai 1889
ab bei den Bezirksgerichten Friedau,
Paſſau und Marburg in Steiermark,
machte in der letzten Stadt auch beim
Garniſonsgericht die Auditoriats-
praxis durch, um in der Reſerve in
die Reihe der Militärrichter überzu-
treten, und wurde 1890 Oberleut-
nant-Auditeur in der Reſerve. Jm
Februar 1892 wurde er als Gerichts-
adjunkt nach Laas in Krain u. 1893
in gleicher Eigenſchaft nach Gonobitz
in Steiermark verſetzt, kam 1896 als
Bezirksrichter nach Flitſch im Küſten-
lande, 1899 als k. k. Gerichtsſekretär
nach Görz, war ſeit 1903 k. k. Lan-
desgerichtsrat in Rovigno (Jſtrien)
u. wurde 1906 als ſolcher nach Kla-
genfurt verſetzt.

S:

Der Novize von
Kremsmünſter (E. in V.), 1890. –
Fiſcher Menis (Sang a. d. Bergen),

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/187>, abgerufen am 21.11.2024.