Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Fal 1892. - Pfarrer Habermann (D.),1893. - Fiat lux! (Sang aus junger Vergangenh.), 1894. - Wie's kommt (Gereimte Geschn.), 1902. - Nach Brauch und Recht (Dorfgeschn. aus Oberösterreich), 1907. Falkenau, Kurt, Pseud. für Phi- Falkenberg, Albert, geb. am 3. S:
Falkenburg, C. von, Pseud. für Falkenhorst, C., Pseudonym für Falkenried, Gerhard von, Pseud. Falkland, Heinrich, Pseud. eines S:
Falkner, Dr., Pseud. für Eugen Falkson, Ferdinand, * am 20. Fal nigsberg als praktischer Arzt nieder.Den städtischen u. gewerblichen An- gelegenheiten wandte er stets sein Jnteresse zu. So war er von 1861 bis 1867 Vorsitzender des Königs- berger großen Handwerkervereins u. seit 1861 auch Stadtverordneter. Er starb am 31. Aug. 1900, nachdem er kurz vorher unter vielfachen Ehrun- gen seinen 80. Geburtstag hatte feiern können. S: Tristan u. Jsolde, nach *Faller, Julius Emil, * am 21. S: Schweizerisches Dekla- *
Fal 1892. – Pfarrer Habermann (D.),1893. – Fiat lux! (Sang aus junger Vergangenh.), 1894. – Wie’s kommt (Gereimte Geſchn.), 1902. – Nach Brauch und Recht (Dorfgeſchn. aus Oberöſterreich), 1907. Falkenau, Kurt, Pſeud. für Phi- Falkenberg, Albert, geb. am 3. S:
Falkenburg, C. von, Pſeud. für Falkenhorſt, C., Pſeudonym für Falkenried, Gerhard von, Pſeud. Falkland, Heinrich, Pſeud. eines S:
Falkner, Dr., Pſeud. für Eugen Falkſon, Ferdinand, * am 20. Fal nigsberg als praktiſcher Arzt nieder.Den ſtädtiſchen u. gewerblichen An- gelegenheiten wandte er ſtets ſein Jntereſſe zu. So war er von 1861 bis 1867 Vorſitzender des Königs- berger großen Handwerkervereins u. ſeit 1861 auch Stadtverordneter. Er ſtarb am 31. Aug. 1900, nachdem er kurz vorher unter vielfachen Ehrun- gen ſeinen 80. Geburtstag hatte feiern können. S: Triſtan u. Jſolde, nach *Faller, Julius Emil, * am 21. S: Schweizeriſches Dekla- *
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Fal
Fal
1892. – Pfarrer Habermann (D.),
1893. – Fiat lux! (Sang aus junger
Vergangenh.), 1894. – Wie’s kommt
(Gereimte Geſchn.), 1902. – Nach
Brauch und Recht (Dorfgeſchn. aus
Oberöſterreich), 1907.
Falkenau, Kurt, Pſeud. für Phi-
lipp Fiedler; ſ. d.!
Falkenberg, Albert, geb. am 3.
Mai 1871 in Hannover, beſuchte die
dortige höhere Bürgerſchule bis zur
Erlangung des Zeugniſſes für den
einjährigen Dienſt und trat 1888 in
den Poſtdienſt ein. 1898 lebte er als
Poſtbeamter in ſeiner Vaterſtadt.
S:
Schiffbruch (Nn.), 1897.
Falkenburg, C. von, Pſeud. für
Karl Caſſau; ſ. d.!
Falkenhorſt, C., Pſeudonym für
Stanislaus v. Jezewski; ſ. d.!
Falkenried, Gerhard von, Pſeud.
für Reinhold Ortmann; ſ. d.!
Falkland, Heinrich, Pſeud. eines
öſterreichiſchen Dichters, der 1845 in
einem ſlawiſchen Dorfe Mährens ge-
boren wurde, ſtudierte nach vollen-
deter Gymnaſialbildung neben den
Wiſſenſchaften der Allgemeinbildung
die Rechte, unternahm dann meh-
rere größere Reiſen und war ſpäter
Profeſſor an einer großen Univer-
ſität in Öſterreich. Nach dem „Kunſt-
wart“ vom Novbr. 1897 ſoll F. der
ordentl. Profeſſor an der Univerſität
Wien, Dr. jur. Franz Hofmann
ſein, der am 20. Juni 1845 in Zdou-
nek in Mähren geboren wurde u. am
25. Oktober 1897 in Wien ſtarb.
S:
Gedichte, 1870.
Falkner, Dr., Pſeud. für Eugen
Nesper; ſ. d.!
Falkſon, Ferdinand, * am 20.
Auguſt 1820 zu Königsberg in Pr.,
beſuchte ſeit 1830 das Altſtädtiſche
Gymnaſium daſelbſt, ſtudierte von
1838–42 auf den Univerſitäten ſeiner
Vaterſtadt und Berlin Medizin und
ließ ſich nach erfolgter Promotion
zum Dr. med. (1842) und nach abge-
legter Staatsprüfung 1843 in Kö-
nigsberg als praktiſcher Arzt nieder.
Den ſtädtiſchen u. gewerblichen An-
gelegenheiten wandte er ſtets ſein
Jntereſſe zu. So war er von 1861
bis 1867 Vorſitzender des Königs-
berger großen Handwerkervereins u.
ſeit 1861 auch Stadtverordneter. Er
ſtarb am 31. Aug. 1900, nachdem er
kurz vorher unter vielfachen Ehrun-
gen ſeinen 80. Geburtstag hatte feiern
können.
S: Triſtan u. Jſolde, nach
Gottfr. v. Straßburg erzählt, 1839.
– Gedichte eines Königsberger Poe-
ten, 1844. – Goethe und Charlotte
Keſtner, 1869. – Drei Wochen in
Brüſterort (Strandidylle), 1874. –
Palmnicken und Schwarzort (Der
Strandidylle 2. Tl.), 1876. – Memoi-
renblätter, 1888. – Spätſommer-
fahrten (Reiſebilder u. En.), 1890.
*Faller, Julius Emil, * am 21.
Dezbr. 1836 zu Todtnau im badiſchen
Wieſental, kam in früher Jugend mit
ſeinen Eltern nach Badiſch-Laufen-
burg, ſtudierte, dem Wunſche der
Eltern folgend, zuerſt katholiſche
Theologie in Freiburg i. B., wandte
ſich aber, da er der damals vorherr-
ſchenden ultramontanen Strömung
nicht folgen mochte, dann in Berlin
und Heidelberg der Philoſophie und
Geſchichte zu, um ſpäter die Literaten-
laufbahn einzuſchlagen. Nach man-
cherlei unliebſamen Erfahrungen ent-
ſchloß er ſich aber, ſich dem Lehramt
zu widmen, und wirkte ſeit 1864 als
Lehrer zu Kulm im Wynental u. ſeit
1882 an der Lateinſchule in Zofingen.
Jm Jahre 1902 ließ er ſich penſio-
nieren.
S: Schweizeriſches Dekla-
mierbuch, 1877. – Das Gſcheidtlinger
Dichteralbum. Poetiſcher Blüten-
ſtrauß, geſammelt im Schoß einer
ſüddeutſchen Kleinſtadt [eigene Dich-
tungen], 1882. – Das Zukunftsei
(Eine heitere fin de sièle-Satire in
5 dramat. Bildern), 1896. – Schnurr-
pfeifereien (Proſaſcherze), 1900. – Die
Freiheitskämpfer (Hiſtor. Schſp.),
1906.
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