Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Gro und Abenteuer (Nn.), 1.-6. Heft 1910bis 1912, in 2 Bdn. 1912. Grolmann, Hedwig, siehe Hed- Gromann, Gustav, geb. 1801 in S: Gedichte, *Gronen, Damian, geb. am S: Diplomatik der Liebe Groner, Auguste, geborene Ko- Gro Schweiz. Seit 1876 als Volksschul-lehrerin in Wien tätig, verheiratete sie sich 1879 mit Richard Groner, Se- kretär der österreich.-ungar. Staats- bahn (geb. 3. Okt. 1852), der gleich- falls als Redakteur und Schriftsteller tätig ist. Seit Beginn des Jahres 1894 redigiert sie die "Österreichische Jugendzeitung", Beilage zum "Wie- ner Tagblatt". Jm Jahre 1905 zog sie sich vom Lehramt zurück, um hin- fort nur noch schriftstellerisch tätig zu sein. S: Geschichten aus dem * 29*
Gro und Abenteuer (Nn.), 1.–6. Heft 1910bis 1912, in 2 Bdn. 1912. Grolmann, Hedwig, ſiehe Hed- Gromann, Guſtav, geb. 1801 in S: Gedichte, *Gronen, Damian, geb. am S: Diplomatik der Liebe Groner, Auguſte, geborene Ko- Gro Schweiz. Seit 1876 als Volksſchul-lehrerin in Wien tätig, verheiratete ſie ſich 1879 mit Richard Groner, Se- kretär der öſterreich.-ungar. Staats- bahn (geb. 3. Okt. 1852), der gleich- falls als Redakteur und Schriftſteller tätig iſt. Seit Beginn des Jahres 1894 redigiert ſie die „Öſterreichiſche Jugendzeitung“, Beilage zum „Wie- ner Tagblatt“. Jm Jahre 1905 zog ſie ſich vom Lehramt zurück, um hin- fort nur noch ſchriftſtelleriſch tätig zu ſein. S: Geſchichten aus dem * 29*
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Gro
Gro
und Abenteuer (Nn.), 1.–6. Heft 1910
bis 1912, in 2 Bdn. 1912.
Grolmann, Hedwig, ſiehe Hed-
wig Kordvahr!
Gromann, Guſtav, geb. 1801 in
Erfurt, beſuchte das Gymnaſium ſei-
ner Vaterſtadt und ſtudierte in Ber-
lin drei Jahre lang Theologie. Er
ging dann 1824 nach Kurland, wo er
Hauslehrer im Paſtorate Zelmeneeken
war, ſpäter als Oberlehrer nach Mos-
kau, erhielt hier den Rang eines Hof-
rats und kehrte danach wieder als
Hauslehrer nach Kurland zurück, wo
er noch 1859 tätig war.
S: Gedichte,
1830.
*Gronen, Damian, geb. am
19. Sept. 1861 zu Köln am Rhein,
beſuchte bis zum 11. Jahre die katho-
liſche Pfarrſchule von St. Columba,
ſpäter die Realſchule daſelbſt u. wid-
mete ſich dann dem Kaufmannsſtande.
Nach dreiundeinhalb Jahren gab er
aber dieſen Beruf wieder auf, um
ſeiner Neigung zu literariſcher Tätig-
keit zu folgen. Seit dem Sommer
1882 lebte er in Remagen, ſeit dem
Frühjahr 1883 wieder in Köln und
fungierte hier als Berichterſtatter
einer Anzahl größerer Zeitungen.
Jm Dezember 1884 trat er in die
Redaktion der „Eichsfelder Volks-
blätter“ zu Heiligenſtadt ein, kehrte
aber ſchon 1886 wieder nach Köln
zurück.
S: Diplomatik der Liebe
(Lſp.), 1883. – Arm und reich (Lſp.),
1884. – Dürer in Venedig (Lſp. von
Eduard von Schenk, hrsg.), 1883.
Groner, Auguſte, geborene Ko-
pallik, wurde am 16. April 1850
als die Tochter eines kaiſerl. Beamten
zu Wien geboren, bildete ſich in der
Lehrerinnenbildungsanſtalt zu Wien
zur Lehrerin, in dem öſterreichiſchen
Muſeum durch die Profeſſoren Sturm
u. Rieſer in der Malerei und in dem
Wiener Konſervatorium in der Muſik
aus u. unternahm größere Studien-
reiſen durch Öſterreich, Deutſchland,
Jtalien, Schweden, Dänemark u. die
Schweiz. Seit 1876 als Volksſchul-
lehrerin in Wien tätig, verheiratete
ſie ſich 1879 mit Richard Groner, Se-
kretär der öſterreich.-ungar. Staats-
bahn (geb. 3. Okt. 1852), der gleich-
falls als Redakteur und Schriftſteller
tätig iſt. Seit Beginn des Jahres
1894 redigiert ſie die „Öſterreichiſche
Jugendzeitung“, Beilage zum „Wie-
ner Tagblatt“. Jm Jahre 1905 zog
ſie ſich vom Lehramt zurück, um hin-
fort nur noch ſchriftſtelleriſch tätig
zu ſein.
S: Geſchichten aus dem
Traunviertel, 1888. 2. A. 1896. –
Liebesphaſen (Nn.), 1888. – Geſchich-
ten aus Alt-Wien, 1891. – Aus ver-
gangenen Zeiten (En.), 1891. – Auf
heimatlichen Boden (En.), 1891. –
Öſterreichiſches Sagenbuch, 1892. –
Nordiſche Geſchichten, 1893. 2. A.
1901. – Kriminalnovellen (Der Neun-
und ſiebenzigſte. – Die goldene Kugel),
1894. – Aus grauer Vorzeit (Kultur-
geſchichtl. E.), 1894. – Nordlandsge-
ſchichten, 1895. – Neue Kriminalno-
vellen (An einem Faden. – Ermor-
det), 1896. – Aus vaterländiſchen
Kriegen (3 En.), 1896. – Der Leute-
verderber. Das Beichtgeheimnis. Die
letzte Nacht (3 En.), 1897. – Jm
Strome der Zeiten (8 Nn. aus Nie-
deröſterreichs Vergangenheit), 1897.
– Wer iſt es? Der ſeltſame Schatten
(Krim.-Nn.), 1898. – Der alte Herr
(Krim.-N.), 1898. – Warum ſie das
Licht verlöſchte (Krim.-R.), 1899. –
Das Skelett (Krim-N.), 1900. – Jr-
mengarde (R. unt. d. Pſeud. A. von
der Paura); II, 1900. – Das Pha-
raonenarmband (Krim.-N.), 1900. –
Der geheimnisvolle Mönch (E. a.
Steiermark), 1900. – Jm Elend (E.
a. d. Zeit des 3. Babenbergers), 1902.
– Nach zwanzig Jahren. Der Brief
aus dem Jenſeits (Krim.-Nn.), 1902.
– Jakob der Goldſchmied (Kulturhiſt.
E.), 1903. – Das Geheimnis des
Apothekerhauſes (Krim.-N.), 1904. –
Aus vergangenen Tagen (En.), 1906.
– Aus ſchlechtem Blute. ’s Kreuz-
* 29*
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