Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Scho chen, 1890. - Unser Teufelchen undandere Novellen, 1892. - Faschings Ende und andere Novellen, 1894. - Ein Gespenst (E.), 1896. - Aschen- brödels Pantöffelchen (En.), 1896. - Moderne Bräute (En.), 1898. - Cham- pagner (Nn.), 1899. 2. A. 1903. - Wer will sie richten? (R.), 1899. - Fesche Frauen (Nn.), 1900. - Über- sinnliche Liebe (2 Nn.), 1900. - Sa- longespenster (Nn.), 1901. - Talmi- Liebe (Moderne Nov.), 1901. - Blu- tende Herzen (Nn.), 1902. - Schla- fende Knospen (E.), 1903. - Flitter- wochen des Ruhms (R.); II, 1903. - Liebesopfer (Nn.), 1904. - Schick- sals-Stunde (Dr.), 1905. - Löwin- nen der Gesellschaft (N.), 1907. - Die Geister-Fürstin (R.), 1909. - Am Heldengrabe u. andere Erzählungen, 1909. - Weiße Damen (Nn.), 1910. Schobert, Hedwig, siehe Hedwig *Schobeß, Klara, geb. am 1. Juli Scho Arnstadt und wirkt seit dem Herbst1904 in Sondershausen. Viele ihrer Lieder sind bereits komponiert und dann öffentlich vorgetragen worden. S: Ein Veilchenkranz (Heimatlieder), *Schock, Helene, wurde am 15. S: Seine zweite Schodel, Karl, pseudon. Adolf *
Scho chen, 1890. – Unſer Teufelchen undandere Novellen, 1892. – Faſchings Ende und andere Novellen, 1894. – Ein Geſpenſt (E.), 1896. – Aſchen- brödels Pantöffelchen (En.), 1896. – Moderne Bräute (En.), 1898. – Cham- pagner (Nn.), 1899. 2. A. 1903. – Wer will ſie richten? (R.), 1899. – Feſche Frauen (Nn.), 1900. – Über- ſinnliche Liebe (2 Nn.), 1900. – Sa- longeſpenſter (Nn.), 1901. – Talmi- Liebe (Moderne Nov.), 1901. – Blu- tende Herzen (Nn.), 1902. – Schla- fende Knospen (E.), 1903. – Flitter- wochen des Ruhms (R.); II, 1903. – Liebesopfer (Nn.), 1904. – Schick- ſals-Stunde (Dr.), 1905. – Löwin- nen der Geſellſchaft (N.), 1907. – Die Geiſter-Fürſtin (R.), 1909. – Am Heldengrabe u. andere Erzählungen, 1909. – Weiße Damen (Nn.), 1910. Schobert, Hedwig, ſiehe Hedwig *Schobeß, Klara, geb. am 1. Juli Scho Arnſtadt und wirkt ſeit dem Herbſt1904 in Sondershauſen. Viele ihrer Lieder ſind bereits komponiert und dann öffentlich vorgetragen worden. S: Ein Veilchenkranz (Heimatlieder), *Schock, Helene, wurde am 15. S: Seine zweite Schodel, Karl, pſeudon. Adolf *
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Scho
Scho
chen, 1890. – Unſer Teufelchen und
andere Novellen, 1892. – Faſchings
Ende und andere Novellen, 1894. –
Ein Geſpenſt (E.), 1896. – Aſchen-
brödels Pantöffelchen (En.), 1896. –
Moderne Bräute (En.), 1898. – Cham-
pagner (Nn.), 1899. 2. A. 1903. –
Wer will ſie richten? (R.), 1899. –
Feſche Frauen (Nn.), 1900. – Über-
ſinnliche Liebe (2 Nn.), 1900. – Sa-
longeſpenſter (Nn.), 1901. – Talmi-
Liebe (Moderne Nov.), 1901. – Blu-
tende Herzen (Nn.), 1902. – Schla-
fende Knospen (E.), 1903. – Flitter-
wochen des Ruhms (R.); II, 1903. –
Liebesopfer (Nn.), 1904. – Schick-
ſals-Stunde (Dr.), 1905. – Löwin-
nen der Geſellſchaft (N.), 1907. – Die
Geiſter-Fürſtin (R.), 1909. – Am
Heldengrabe u. andere Erzählungen,
1909. – Weiße Damen (Nn.), 1910.
Schobert, Hedwig, ſiehe Hedwig
Baronin Bode!
*Schobeß, Klara, geb. am 1. Juli
1871 in Sondershauſen (Thüringen)
als Tochter eines Gutsbeſitzers, be-
ſuchte die dortige neunklaſſige höhere
Mädchenſchule mit gutem Erfolge u.
vertiefte ſpäter (ſeit 1891) ihre Bil-
dung durch den Aufenthalt in frem-
den und fernen Ländern. So weilte
ſie zwei Jahre in England, zwei Jahre
bei ihrem Bruder, einem praktiſchen
Arzt, in Stuttgart und ein halbes
Jahr in der franzöſiſchen Schweiz u.
in Waſſerburg am Bodenſee. Um eine
praktiſche Verwertung ihrer Kennt-
niſſe zu ermöglichen, trat ſie 1899 in
das Lehrerinnen-Seminar in Son-
dershauſen ein und erwarb ſich Oſtern
1901 die Berechtigung zur Anſtellung
an höheren Mädchenſchulen. Jn die-
ſem Jahre raubte ihr der Tod inner-
halb acht Tagen den Bruder und die
Mutter, und der Schmerz über dieſen
ſchweren Verluſt rief das längſt in
ihr ſchlummernde lyriſche Talent
wach. Jm Herbſt 1901 trat ſie in
Auleben als Lehrerin in den Staats-
dienſt, kam im folgenden Jahre nach
Arnſtadt und wirkt ſeit dem Herbſt
1904 in Sondershauſen. Viele ihrer
Lieder ſind bereits komponiert und
dann öffentlich vorgetragen worden.
S: Ein Veilchenkranz (Heimatlieder),
1908.
*Schock, Helene, wurde am 15.
Juli 1860 zu Hoffnungstal in Süd-
rußland geboren, wo ihr Vater,
Friedrich Sch. aus Stuttgart, Pfar-
rer der deutſchen Gemeinde war.
Nach kurzer Zeit kehrten ihre Eltern
nach Württemberg zurück und Helene
verlebte in einem ſchwäbiſchen Pfarr-
hauſe ſchöne Kinderjahre. Ohne eine
öffentliche Schule zu beſuchen, erhielt
ſie im Elternhauſe eine vorzügliche
Erziehung, bereitete ſich dann 1875
bis 1879 im königl. Katharinenſtift
und höheren Lehrerinnenſeminar in
Stuttgart auf ihr Examen als Leh-
rerin vor und übte dann dieſen Be-
ruf fünf Jahre lang im Auslande,
worauf ſie ins Elternhaus zurück-
kehrte. Nach dem Tode des Vaters
(1892) gründeten die Geſchwiſter ſich
ein Heim in Weil im Schönbuch und
zogen 1901 nach Stuttgart, wo He-
lene noch jetzt als Lehrerin u. Schrift-
ſtellerin tätig iſt.
S: Seine zweite
Frau (E. a. d. Gegenwart), 1900. 2.
A. 1903. – Jrene Herwig, ihr Stre-
ben und Lieben (E. f. d. Frauenwelt),
1902. – Eine Heimat (Familienbil-
der), 1903. – Die Volksſchullehrerin,
1905. – Des Künſtlers Weg (Eine
Geſch. der Kämpfenden u. Suchenden),
1907. – Menſchenſtimmen (E.), 1911.
Schodel, Karl, pſeudon. Adolf
Strahl, war gebürtig aus Ungarn,
kam nach Wien u. erlangte hier eine
Anſtellung im Bücherreviſions-Amte,
vermöge welcher es ihm möglich war,
Verbindungen mit den Wiener Buch-
händlern anzuknüpfen, die ſeinen
literariſchen Beſtrebungen willfährig
entgegenkamen. Jnfolge vielfach ge-
gen S. erhobener Klagen über Miß-
brauch ſeiner amtlichen Stellung u.
wegen anderer Ungehörigkeiten wurde
*
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