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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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(Schwarzwaldnovelle in V.), 1893. -
Aus anhaltischem Golde (Vaterländ.
Ge.), 1893. - Freinacht (Dr. Jäger-
stück), 1895. - Tyrannen (Dr.), 1896.
- Jm Schatten der Ludwigseiche (E.),
1. und 2. A. 1895. - Freigesprochen
(Schsp.), 1896. - Die Pelzmütze
(Lustspiel), 1896. - Bergkristalle (Ge.),
1896. - Die Amtmännin von Ora-
nienburg (Sittengesch. R.), 1898. -
Gedichte, 1897. 2. A. 1909. - Ver-
schieden Weidwerk (Gesch. aus dem
Thüringer Walde), 1898. - Die bei-
den Reginen (E. nach einer Koburger
Chronik), 1899. - Der Weg zur Er-
kenntnis (R.), 1900. - Yorks Offi-
ziere (Histor. Roman), 1901. 3. A.
1910. - Heimatsucher (Roman aus
d. Thüringer Walde), 1904. - Wart-
burg-Kronen (Roman a. d. Zeit der
Minnesinger), 1905. - Frauenkämpfe
(Novellenbuch), 1905. - Aus der
Ruhl (Geschn. vom Thüringer Wald),
1906. - Sein Recht (Komödie), 1907.
- Stietz-Kandidat (R. a. grauer Ver-
gangenheit des Oberlehrerlebens);
II, 1908. - Der Hegereiter von Ro-
thenburg und andere Novellen, 1908.
- Alt-Weimar (Schsp.), 1908. - Hans
Hoffmann (Beitrag z. Literaturgesch.),
1909. - Die Goethe-Eichstädts (Wei-
marer R. a. d. Gegenwart), 1909. -
Luther auf der Coburg (Schsp.), 1910.
- Mein Freund Hannlurz (E.), 1910.
- Der Pfarrer von Jena (E. a. napo-
leon. Zeit), 1911. - Künstlernovellen,
1911. - Die neue Laterne (R. a. d.
Oberlehrerleben); II, 1911. - Vene-
zianische Novellen, 1912.

*Schultze, Johanna,

geb. Wege,
* am 15. Dez. 1844 zu Neustädtl in
Schlesien, wo ihr Vater die Apotheke
besaß, verlebte dort ihre Jugend in
schöner landschaftlicher Umgebung,
die frühzeitig ihre Liebe zur Natur
weckte, und siedelte mit ihren Eltern
1857 nach Berlin über, wo Kunst,
Wissenschaft u. die schönste Gesellig-
keit ihr reiche Freuden boten u. alle
in ihr schlummernden Kräfte ent-
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Schu
wickelten. Genesung für das jahre-
lange Leiden ihrer Schwester suchend,
zog die Familie 1872 nach Naum-
burg, u. hier lebte die Dichterin, bis
sie sich 1886 mit dem Maler Fritz
Schultze verheiratete u. diesem nach
Düsseldorf folgte. Seit 1890 lebt sie
in Weimar.

S:

Das neue Leben von
Dante, übers., 1880. - Lalla Rookh
von Th. Moore, übers., 1880. - Da-
vid Copperfield v. Ch. Dickens, über-
setzt, 1882. - La Fontaines Fabeln,
übers., 1883. - Das Haus des Blin-
den (Ein Sang aus dem Riesengeb.),
1898.

*Schultze, Siegmar,

geboren am
6. Januar 1865 in Magdeburg als der
Sohn eines Rechnungsrats bei der
dortigen Regierung, empfing seine
Vorbildung auf dem dortigen Gym-
nasium und Pädagogium, dem Kloster
U. L. Frauen, und bezog im Herbst
1884 die Universität Halle, an der er
Germanistik und Philologie studierte.
Er absolvierte daselbst 1887 sein Dok-
tor- und 1889 sein Staatsexamen,
erledigte sein Probejahr am Stadt-
gymnasium in Halle und habilitierte
sich einige Jahre später als Privat-
dozent für Germanistik und speziell
für neuere deutsche Literatur an der
Universität daselbst. Als Forscher be-
schäftigte er sich mit dem "Jungen
Goethe", besonders aber mit Johan-
nes Daniel Falk, dem Zeitgenossen
Goethes in Weimar, über dessen Be-
deutung in der Goethezeit u. Goethe-
forschung er neue Aufschlüsse er-
brachte.

S:

Jm Sturm der Zeit
(Ge.), 1904. - Schiller (Vortrag zur
Gedenkfeier), 1905. - Jm Lande der
Phäaken (Nn.), 1905. - Der Antichrist.
Ein Traum (G. in 5 Ges.), 1907. -
Johanniszauber (Ein Elfen-M.),
1910.

*Schultzky, Otto,

geb. am 12. Mai
1848 in Waldkeim bei Preuß-Eylau
(Ostpreußen), kam mit 7 Jahren mit
seinen Eltern nach Königsberg i. P.,
wo er 1865 die Prima des Realgym-

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Schu
(Schwarzwaldnovelle in V.), 1893. –
Aus anhaltiſchem Golde (Vaterländ.
Ge.), 1893. – Freinacht (Dr. Jäger-
ſtück), 1895. – Tyrannen (Dr.), 1896.
– Jm Schatten der Ludwigseiche (E.),
1. und 2. A. 1895. – Freigeſprochen
(Schſp.), 1896. – Die Pelzmütze
(Luſtſpiel), 1896. – Bergkriſtalle (Ge.),
1896. – Die Amtmännin von Ora-
nienburg (Sittengeſch. R.), 1898. –
Gedichte, 1897. 2. A. 1909. – Ver-
ſchieden Weidwerk (Geſch. aus dem
Thüringer Walde), 1898. – Die bei-
den Reginen (E. nach einer Koburger
Chronik), 1899. – Der Weg zur Er-
kenntnis (R.), 1900. – Yorks Offi-
ziere (Hiſtor. Roman), 1901. 3. A.
1910. – Heimatſucher (Roman aus
d. Thüringer Walde), 1904. – Wart-
burg-Kronen (Roman a. d. Zeit der
Minneſinger), 1905. – Frauenkämpfe
(Novellenbuch), 1905. – Aus der
Ruhl (Geſchn. vom Thüringer Wald),
1906. – Sein Recht (Komödie), 1907.
– Stietz-Kandidat (R. a. grauer Ver-
gangenheit des Oberlehrerlebens);
II, 1908. – Der Hegereiter von Ro-
thenburg und andere Novellen, 1908.
– Alt-Weimar (Schſp.), 1908. – Hans
Hoffmann (Beitrag z. Literaturgeſch.),
1909. – Die Goethe-Eichſtädts (Wei-
marer R. a. d. Gegenwart), 1909. –
Luther auf der Coburg (Schſp.), 1910.
– Mein Freund Hannlurz (E.), 1910.
– Der Pfarrer von Jena (E. a. napo-
leon. Zeit), 1911. – Künſtlernovellen,
1911. – Die neue Laterne (R. a. d.
Oberlehrerleben); II, 1911. – Vene-
zianiſche Novellen, 1912.

*Schultze, Johanna,

geb. Wege,
* am 15. Dez. 1844 zu Neuſtädtl in
Schleſien, wo ihr Vater die Apotheke
beſaß, verlebte dort ihre Jugend in
ſchöner landſchaftlicher Umgebung,
die frühzeitig ihre Liebe zur Natur
weckte, und ſiedelte mit ihren Eltern
1857 nach Berlin über, wo Kunſt,
Wiſſenſchaft u. die ſchönſte Geſellig-
keit ihr reiche Freuden boten u. alle
in ihr ſchlummernden Kräfte ent-
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Schu
wickelten. Geneſung für das jahre-
lange Leiden ihrer Schweſter ſuchend,
zog die Familie 1872 nach Naum-
burg, u. hier lebte die Dichterin, bis
ſie ſich 1886 mit dem Maler Fritz
Schultze verheiratete u. dieſem nach
Düſſeldorf folgte. Seit 1890 lebt ſie
in Weimar.

S:

Das neue Leben von
Dante, überſ., 1880. – Lalla Rookh
von Th. Moore, überſ., 1880. – Da-
vid Copperfield v. Ch. Dickens, über-
ſetzt, 1882. – La Fontaines Fabeln,
überſ., 1883. – Das Haus des Blin-
den (Ein Sang aus dem Rieſengeb.),
1898.

*Schultze, Siegmar,

geboren am
6. Januar 1865 in Magdeburg als der
Sohn eines Rechnungsrats bei der
dortigen Regierung, empfing ſeine
Vorbildung auf dem dortigen Gym-
naſium und Pädagogium, dem Kloſter
U. L. Frauen, und bezog im Herbſt
1884 die Univerſität Halle, an der er
Germaniſtik und Philologie ſtudierte.
Er abſolvierte daſelbſt 1887 ſein Dok-
tor- und 1889 ſein Staatsexamen,
erledigte ſein Probejahr am Stadt-
gymnaſium in Halle und habilitierte
ſich einige Jahre ſpäter als Privat-
dozent für Germaniſtik und ſpeziell
für neuere deutſche Literatur an der
Univerſität daſelbſt. Als Forſcher be-
ſchäftigte er ſich mit dem „Jungen
Goethe“, beſonders aber mit Johan-
nes Daniel Falk, dem Zeitgenoſſen
Goethes in Weimar, über deſſen Be-
deutung in der Goethezeit u. Goethe-
forſchung er neue Aufſchlüſſe er-
brachte.

S:

Jm Sturm der Zeit
(Ge.), 1904. – Schiller (Vortrag zur
Gedenkfeier), 1905. – Jm Lande der
Phäaken (Nn.), 1905. – Der Antichriſt.
Ein Traum (G. in 5 Geſ.), 1907. –
Johanniszauber (Ein Elfen-M.),
1910.

*Schultzky, Otto,

geb. am 12. Mai
1848 in Waldkeim bei Preuß-Eylau
(Oſtpreußen), kam mit 7 Jahren mit
ſeinen Eltern nach Königsberg i. P.,
wo er 1865 die Prima des Realgym-

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[343/0347] Schu Schu (Schwarzwaldnovelle in V.), 1893. – Aus anhaltiſchem Golde (Vaterländ. Ge.), 1893. – Freinacht (Dr. Jäger- ſtück), 1895. – Tyrannen (Dr.), 1896. – Jm Schatten der Ludwigseiche (E.), 1. und 2. A. 1895. – Freigeſprochen (Schſp.), 1896. – Die Pelzmütze (Luſtſpiel), 1896. – Bergkriſtalle (Ge.), 1896. – Die Amtmännin von Ora- nienburg (Sittengeſch. R.), 1898. – Gedichte, 1897. 2. A. 1909. – Ver- ſchieden Weidwerk (Geſch. aus dem Thüringer Walde), 1898. – Die bei- den Reginen (E. nach einer Koburger Chronik), 1899. – Der Weg zur Er- kenntnis (R.), 1900. – Yorks Offi- ziere (Hiſtor. Roman), 1901. 3. A. 1910. – Heimatſucher (Roman aus d. Thüringer Walde), 1904. – Wart- burg-Kronen (Roman a. d. Zeit der Minneſinger), 1905. – Frauenkämpfe (Novellenbuch), 1905. – Aus der Ruhl (Geſchn. vom Thüringer Wald), 1906. – Sein Recht (Komödie), 1907. – Stietz-Kandidat (R. a. grauer Ver- gangenheit des Oberlehrerlebens); II, 1908. – Der Hegereiter von Ro- thenburg und andere Novellen, 1908. – Alt-Weimar (Schſp.), 1908. – Hans Hoffmann (Beitrag z. Literaturgeſch.), 1909. – Die Goethe-Eichſtädts (Wei- marer R. a. d. Gegenwart), 1909. – Luther auf der Coburg (Schſp.), 1910. – Mein Freund Hannlurz (E.), 1910. – Der Pfarrer von Jena (E. a. napo- leon. Zeit), 1911. – Künſtlernovellen, 1911. – Die neue Laterne (R. a. d. Oberlehrerleben); II, 1911. – Vene- zianiſche Novellen, 1912. *Schultze, Johanna, geb. Wege, * am 15. Dez. 1844 zu Neuſtädtl in Schleſien, wo ihr Vater die Apotheke beſaß, verlebte dort ihre Jugend in ſchöner landſchaftlicher Umgebung, die frühzeitig ihre Liebe zur Natur weckte, und ſiedelte mit ihren Eltern 1857 nach Berlin über, wo Kunſt, Wiſſenſchaft u. die ſchönſte Geſellig- keit ihr reiche Freuden boten u. alle in ihr ſchlummernden Kräfte ent- wickelten. Geneſung für das jahre- lange Leiden ihrer Schweſter ſuchend, zog die Familie 1872 nach Naum- burg, u. hier lebte die Dichterin, bis ſie ſich 1886 mit dem Maler Fritz Schultze verheiratete u. dieſem nach Düſſeldorf folgte. Seit 1890 lebt ſie in Weimar. S: Das neue Leben von Dante, überſ., 1880. – Lalla Rookh von Th. Moore, überſ., 1880. – Da- vid Copperfield v. Ch. Dickens, über- ſetzt, 1882. – La Fontaines Fabeln, überſ., 1883. – Das Haus des Blin- den (Ein Sang aus dem Rieſengeb.), 1898. *Schultze, Siegmar, geboren am 6. Januar 1865 in Magdeburg als der Sohn eines Rechnungsrats bei der dortigen Regierung, empfing ſeine Vorbildung auf dem dortigen Gym- naſium und Pädagogium, dem Kloſter U. L. Frauen, und bezog im Herbſt 1884 die Univerſität Halle, an der er Germaniſtik und Philologie ſtudierte. Er abſolvierte daſelbſt 1887 ſein Dok- tor- und 1889 ſein Staatsexamen, erledigte ſein Probejahr am Stadt- gymnaſium in Halle und habilitierte ſich einige Jahre ſpäter als Privat- dozent für Germaniſtik und ſpeziell für neuere deutſche Literatur an der Univerſität daſelbſt. Als Forſcher be- ſchäftigte er ſich mit dem „Jungen Goethe“, beſonders aber mit Johan- nes Daniel Falk, dem Zeitgenoſſen Goethes in Weimar, über deſſen Be- deutung in der Goethezeit u. Goethe- forſchung er neue Aufſchlüſſe er- brachte. S: Jm Sturm der Zeit (Ge.), 1904. – Schiller (Vortrag zur Gedenkfeier), 1905. – Jm Lande der Phäaken (Nn.), 1905. – Der Antichriſt. Ein Traum (G. in 5 Geſ.), 1907. – Johanniszauber (Ein Elfen-M.), 1910. *Schultzky, Otto, geb. am 12. Mai 1848 in Waldkeim bei Preuß-Eylau (Oſtpreußen), kam mit 7 Jahren mit ſeinen Eltern nach Königsberg i. P., wo er 1865 die Prima des Realgym- *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 343. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/347>, abgerufen am 22.11.2024.