Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Schw Natur und Welt). - Charakter-Stu-dien (Aus dem Nachlasse), 1889 (Jn- halt: 1. Goethes Faust. - 2. Goethes Tasso. - 3. Calderons Leben ein Traum. - 4. Judas Jscharioth. Eine dramatische Studie). - Shakespeares Dramen auf ewigem Grunde (Aus dem Nachlasse), 1888. *Schwartzkopff, Paul, Sohn S:
*Schwartzkoppen, Klotilde von,
S: Aus grü- Schw deutsches Soldatenleben, 1873. 5. A.1910. - Gesammelte Novellen, 1888. - Jm Hollerbuschhaus (Ges. En.), 1893. - Bellas Verlobung (Ges. En.), 1893. - Gedichte, 2. A. 1895. 3. A. 1901. - Verirrt vom Wege (R.), 1898. Schwarz, Albert, geb. am 16. Okt. S: Drag'knuppen Schwarz, Anton, als Dichter * 24*
Schw Natur und Welt). – Charakter-Stu-dien (Aus dem Nachlaſſe), 1889 (Jn- halt: 1. Goethes Fauſt. – 2. Goethes Taſſo. – 3. Calderons Leben ein Traum. – 4. Judas Jſcharioth. Eine dramatiſche Studie). – Shakeſpeares Dramen auf ewigem Grunde (Aus dem Nachlaſſe), 1888. *Schwartzkopff, Paul, Sohn S:
*Schwartzkoppen, Klotilde von,
S: Aus grü- Schw deutſches Soldatenleben, 1873. 5. A.1910. – Geſammelte Novellen, 1888. – Jm Hollerbuſchhaus (Geſ. En.), 1893. – Bellas Verlobung (Geſ. En.), 1893. – Gedichte, 2. A. 1895. 3. A. 1901. – Verirrt vom Wege (R.), 1898. Schwarz, Albert, geb. am 16. Okt. S: Drag’knuppen Schwarz, Anton, als Dichter * 24*
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Schw
Schw
Natur und Welt). – Charakter-Stu-
dien (Aus dem Nachlaſſe), 1889 (Jn-
halt: 1. Goethes Fauſt. – 2. Goethes
Taſſo. – 3. Calderons Leben ein
Traum. – 4. Judas Jſcharioth. Eine
dramatiſche Studie). – Shakeſpeares
Dramen auf ewigem Grunde (Aus
dem Nachlaſſe), 1888.
*Schwartzkopff, Paul, Sohn
des Vorigen, wurde am 15. Auguſt
1849 in Stettin geboren, beſuchte
das Gymnaſium in Wernigerode, ſtu-
dierte auf den Univerſitäten Tübin-
gen, Göttingen, Leipzig, Berlin und
Halle Philologie, promovierte 1875
in Halle, abſolvierte daſelbſt 1876
ſein Oberlehrer-Examen und darauf
ſein Probejahr an der Landesſchule
in Pforta und wurde im Herbſt 1877
Lehrer am Gymnaſium in Herford.
Seit Oſtern 1880 wirkt er in gleicher
Eigenſchaft in Wernigerode u. wurde
1894 zum Profeſſor ernannt.
S:
Bilder und Klänge (Ge.), 1879. –
Bruder Gerhard (Reformationsfeſt-
ſpiel), 1883. – Bruder Gerhard (Tr.),
1902.
*Schwartzkoppen, Klotilde von,
geb. am 5. Mai 1830 zu Magdeburg
als die Tochter des (1855 †) durch
ſeine ungewöhnlichen romantiſchen
Jugendſchickſale in weiteren Kreiſen
bekannten Generalleutnants Karl
von François und als Schweſter
des bei Spichern (1870) gefallenen
Generalmajors Bruno von François,
verlebte ihre Kinderzeit in Trier, ihre
Mädchenjahre in Minden (Weſtfalen)
und vermählte ſich 1851 mit dem
kgl. preußiſchen Forſtrat Eduard von
Schwartzkoppen in Minden, ſpäteren
Hofkammerpräſidenten u. Hofjäger-
meiſter in Potsdam und Berlin. Sie
wurde i. J. 1873 Witwe, zog ſpäter
nach Gotha u. Erfurt, lebte aber ſeit
1886 wieder in Berlin, wo ſie am
28. Mai 1910 ſtarb.
S: Aus grü-
nen Zweigen (Ge.), 1853. – Frau
Holls Brautſchleier (E.), 1868. 2. A.
1902. – Karl von François. Ein
deutſches Soldatenleben, 1873. 5. A.
1910. – Geſammelte Novellen, 1888.
– Jm Hollerbuſchhaus (Geſ. En.),
1893. – Bellas Verlobung (Geſ. En.),
1893. – Gedichte, 2. A. 1895. 3. A.
1901. – Verirrt vom Wege (R.), 1898.
Schwarz, Albert, geb. am 16. Okt.
1859 in Wandhagen, Kreis Schlawe
(Hinterpommern), beſuchte 1881–85
die Kunſtakademie in Berlin, wurde
ſpäter Journaliſt und redigiert ſeit
1895 die plattdeutſche Zeitſchrift
„Eekbom“. Er hat noch jetzt ſeinen
Wohnſitz in Berlin.
S: Drag’knuppen
(Ge. u. Geſchn. in plattdütſche Sprak),
1898.
Schwarz, Anton, als Dichter
Schwarz v. Rammbach, wurde
am 1. Okt. 1833 zu Glurns in Tirol
geboren u. von dem dortigen Koope-
rator Wallner für das Gymnaſium
in Meran vorbereitet, nach deſſen
Abſolvierung er an der Univerſität
Jnnsbruck Philoſophie und klaſſiſche
Philologie ſtudierte. Nachdem er ſich
hier im März 1858 die Lehrbefähi-
gung für den Unterricht im Lateini-
ſchen u. Griechiſchen erworben, wirkte
er vom Herbſt 1859 bis März 1862 als
Probekandidat und als Supplent am
Gymnaſium in Jnnsbruck, dann bis
Ende 1864 unter ſchier unbezwing-
lichem Heimweh in Zengg in Kroa-
tien — ſeine köſtlichen „Heimweh-
lieder“ ſind dort entſtanden — dar-
auf neun Monate am Landes-Real-
gymnaſium in St. Pölten u. wurde
im Herbſt 1865 zum proviſoriſchen,
im Auguſt 1866 zum wirklichen Di-
rektor des Landes-Realgymnaſiums
in Stockerau ernannt; gleichzeitig
wurde ihm das Amt eines k. k. Be-
zirksſchulinſpektors daſelbſt übertra-
gen. Als 1872 die Landesvertretung
von Niederöſterreich das Untergym-
naſium der Piariſten in Horn in
Verwaltung nahm u. zu einem voll-
ſtändigen Obergymnaſium ausge-
ſtaltete, berief ſie Sch. zum Direktor
dieſer Anſtalt, und dieſer leitete ſie,
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