Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
War von der schönen Melusine (Elf Ge.),1872. *Warmuth, Kurt, geb. am 3. S: Sonnenfalter (Ge.), *Warncke, Paul, geb. am 13. Mai War feier für sein "Bismarcklied" den vonder Berliner Studentenschaft ausge- setzten Preis. W. lebt als Bildhauer und Schriftsteller in Charlottenburg u. gehört seit 1906 dem Redaktions- verbande des "Kladderadatsch" an. S: Gedichte, 1892. - Bismarcklied, Warnhelm, Adolf, Pseudon. für Warnow, Franz, Psd. für Wil- *Warnus, Alois Johann Edler von, entstammt einer alten steiri- S: Schnee- Warren, Leo, Pseud. für Oskar Warrens, Rosa, geb. am 24. Febr. *
War von der ſchönen Meluſine (Elf Ge.),1872. *Warmuth, Kurt, geb. am 3. S: Sonnenfalter (Ge.), *Warncke, Paul, geb. am 13. Mai War feier für ſein „Bismarcklied“ den vonder Berliner Studentenſchaft ausge- ſetzten Preis. W. lebt als Bildhauer und Schriftſteller in Charlottenburg u. gehört ſeit 1906 dem Redaktions- verbande des „Kladderadatſch“ an. S: Gedichte, 1892. – Bismarcklied, Warnhelm, Adolf, Pſeudon. für Warnow, Franz, Pſd. für Wil- *Warnus, Alois Johann Edler von, entſtammt einer alten ſteiri- S: Schnee- Warren, Leo, Pſeud. für Oskar Warrens, Roſa, geb. am 24. Febr. *
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War
War
von der ſchönen Meluſine (Elf Ge.),
1872.
*Warmuth, Kurt, geb. am 3.
Septbr. 1872 in Dresden, beſuchte
das Wettiner Gymnaſium, an wel-
chem er in dem bekannten Dichter
Albert Möſer (ſ. d.!) einen treuen
Berater und Förderer in poeticis u.
einen Freund fürs Leben fand. Er
ſtudierte ſeit 1892 in Leipzig u. Tü-
bingen Theologie, Philoſophie und
Literatur, erwarb ſich in Leipzig die
Würde eines Lic. theol. und in Tü-
bingen die eines Dr. phil. Als Stu-
dent vertiefte er ſich in Nietzſche und
ſuchte ſich von ihm durch eine Tra-
gödie zu befreien, in der er einen Men-
ſchen nach Nietzſches Herzen unter-
gehen läßt. Nach Beendigung ſeiner
Studien u. Prüfungen war W. Vikar
an der 1. ſtädt. Realſchule und am
Wettiner Gymnaſium, wurde dann
Oberlehrer an der 1. ſtädt. Realſchule
und 1904 Paſtor an der Annenkirche
in Dresden.
S: Sonnenfalter (Ge.),
1901. – Martin Luther im deutſchen
Lied, 1902. – Dresdener Dichterbuch
(Mit biogr. und bibliogr. Notizen,
hrsg.), 1903.
*Warncke, Paul, geb. am 13. Mai
1866 zu Lübz in Mecklenb.-Schwerin
als der Sohn eines Kaufmanns und
Kommerzienrats, erhielt ſeinen erſten
Unterricht durch Privatlehrer und
beſuchte ſeit 1878 die Gymnaſien zu
Schwerin, Parchim u. Roſtock. Nach
Abſolvierung der Oberſekunda er-
lernte er in Lübeck den Buchhandel;
indeſſen befriedigte ihn dieſer Beruf,
der ihn ſpäter an den Rhein u. dann
nach Berlin geführt hatte, niemals
recht, und nach langen Bemühungen
gelang es ihm endlich, die väterliche
Einwilligung zur Erfüllung ſeines
Lieblingswunſches zu gewinnen. So
widmete ſich denn W. ſeit 1893 an
der königl. Akademie der Künſte in
Berlin dem Studium der Plaſtik in
der Bildhauerklaſſe. Jm Jahre 1895
erhielt er aus Anlaß der Bismarck-
feier für ſein „Bismarcklied“ den von
der Berliner Studentenſchaft ausge-
ſetzten Preis. W. lebt als Bildhauer
und Schriftſteller in Charlottenburg
u. gehört ſeit 1906 dem Redaktions-
verbande des „Kladderadatſch“ an.
S: Gedichte, 1892. – Bismarcklied,
1895. – Feſtſpiel zur Feier des 25.
Jahrestages des Deutſchen Reiches,
1896. – Peter Melander von Holz-
appel (Eine Geſch. a. d. Lahntal. Ep.
D.), 1896. – Fritz Reuter. Woans
hei lewt un ſchrewen hett, 1899. 3. A.
1910. – Snurrig Lüd (Snackſche Snur-
ren in Rimels), 1900. – Worpswede,
1902. – Neunzig Bilder zu Fritz Reu-
ters Werken v. H. Stubenrauch, Text
von W., 1902.
Warnhelm, Adolf, Pſeudon. für
Adolf Ritter Wiedemann von
Warnhelm; ſ. d.!
Warnow, Franz, Pſd. für Wil-
helm Mann; ſ. d.!
*Warnus, Alois Johann Edler
von, entſtammt einer alten ſteiri-
ſchen Adelsfamilie und wurde am 30.
April 1854 zu Leibnitz in Steiermark
als einziger Sohn des dortigen Süd-
bahn-Stationschefs Joſeph Edler
v. W. geboren, kam in früheſter Ju-
gend mit den Eltern nach Wien, Pur-
kersdorf, Atzbach u. zuletzt nach Linz
a. d. Donau, woſelbſt er 1870 ſeine
Gymnaſialſtudien beendete, um auf
Wunſch ſeines Vaters in Wien die
Handels-Hochſchule zu beziehen. Nach
Abſolvierung derſelben kehrte er
1873 zu ſeinen Eltern nach Linz zu-
rück und trat hier Anfang 1874 als
Beamter bei der oberöſterreichiſchen
Statthalterei ein, als welcher er noch
jetzt dort fungiert. Er redigiert da-
ſelbſt auch die Monatsſchrift „Der
Linzer Tierfreund“.
S: Schnee-
glöckchen der Liebe (Ge.), 1889. – Der
Pfarrer von Atzbach (Poet. E.), 1891.
Warren, Leo, Pſeud. für Oskar
Meding; ſ. d.!
Warrens, Roſa, geb. am 24. Febr.
1821 zu Karlskrona in Schweden,
*
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