Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Sto ihn als Lehrling in dasselbe Frank-furter Handelshaus, in welchem sich der später so berühmt gewordene Hofschauspieler Hermann Hendrichs damals als Lehrling besand. Von besonderem Einfluß auf den jungen Dichter war dessen nur wenige Jahre ältere Schwester Annette, ein zwar ex- zentrisches aber geistig hochbegabtes Mädchen von blendender Schönheit, das nach dem bekannten Frankfurter Attentat (4. April 1833) in die dema- gogischen Umtriebe verwickelt, der Mithilfe bei der Befreiung der in Frankfurt gefangen gehaltenen Stu- denten beschuldigt und deshalb einem peinlichen Verhör unterworfen wurde. Jm Novbr. 1833 starb St.s Vater und nun verließ Friedrich St. sofort die kaufmännische Laufbahn und wandte sich den schönen Wissenschaften zu. Nach einer längeren Reise durch das südliche Frankreich lebte er von 1841-43 in Thüringen und wurde dann auf Empfehlung seines Gön- ners, des um Kunst u. Wissenschaft hochverdienten Frankfurter Bankiers Seufferheld, Hauslehrer bei der Fa- milie Scheibler in Krefeld. An der Bewegung des Jahres 1848 nahm er in voller Begeisterung teil, zog 1849 auch in die Pfalz, verheiratete sich Ende d. J. 1849 u. wirkte nun als Schriftsteller in seiner Vaterstadt. Er gab hier 1852-66 die "Frankfurter Krebbelzeitung" heraus, ein im Frank- furter Dialekt geschriebenes Blatt, einzig in seiner Art, gleichsam das öffentliche Gewissen Frankfurts. Diese Zeitung sowohl als auch St.s Gedichte in Frankfurter Mundart sind für die Geschichte der ehemaligen freien Reichsstadt von hohem Werte und ein treues Spiegelbild des Volks- lebens u. der Erlebnisse in der Stadt, wie auch der Gefühls- und Denkweise seiner Mitbürger. Jm Februar 1860 wurde St. auf Requisition der groß- herzogl. hessischen Regierung in dem nassauischen Taunusbade Königstein, [Spaltenumbruch] Sto wohin er krank gebracht worden war,wegen Preßvergehen verfolgt, ent- sprang aber, nur halb bekleidet, mit Hilfe seiner mutigen Frau den Gen- darmen in einer stürmischen, eiskalten Winternacht. Von 1860-66 gab St. mit dem Maler Schalck die "Frank- furter Latern" heraus, die im Juli 1866 auf Befehl des Generals Vogel von Falkenstein unterdrückt wurde. St. hatte sich, um seine persönliche Freiheit zu retten, nach Stuttgart ge- flüchtet, lebte danach einige Zeit in der Schweiz und kehrte 1867 nach er- folgter Amnestie wieder nach Frank- furt zurück, wo er 1872 die Redak- tion der "Frankfurter Latern" von neuem übernahm, die er bis zu seinem Tode führte, der am 28. März 1891 erfolgte. S: Gedichte, 1841. - Skizzen *Stolz, Joseph, geb. am 13. März *
Sto ihn als Lehrling in dasſelbe Frank-furter Handelshaus, in welchem ſich der ſpäter ſo berühmt gewordene Hofſchauſpieler Hermann Hendrichs damals als Lehrling beſand. Von beſonderem Einfluß auf den jungen Dichter war deſſen nur wenige Jahre ältere Schweſter Annette, ein zwar ex- zentriſches aber geiſtig hochbegabtes Mädchen von blendender Schönheit, das nach dem bekannten Frankfurter Attentat (4. April 1833) in die dema- gogiſchen Umtriebe verwickelt, der Mithilfe bei der Befreiung der in Frankfurt gefangen gehaltenen Stu- denten beſchuldigt und deshalb einem peinlichen Verhör unterworfen wurde. Jm Novbr. 1833 ſtarb St.s Vater und nun verließ Friedrich St. ſofort die kaufmänniſche Laufbahn und wandte ſich den ſchönen Wiſſenſchaften zu. Nach einer längeren Reiſe durch das ſüdliche Frankreich lebte er von 1841–43 in Thüringen und wurde dann auf Empfehlung ſeines Gön- ners, des um Kunſt u. Wiſſenſchaft hochverdienten Frankfurter Bankiers Seufferheld, Hauslehrer bei der Fa- milie Scheibler in Krefeld. An der Bewegung des Jahres 1848 nahm er in voller Begeiſterung teil, zog 1849 auch in die Pfalz, verheiratete ſich Ende d. J. 1849 u. wirkte nun als Schriftſteller in ſeiner Vaterſtadt. Er gab hier 1852–66 die „Frankfurter Krebbelzeitung“ heraus, ein im Frank- furter Dialekt geſchriebenes Blatt, einzig in ſeiner Art, gleichſam das öffentliche Gewiſſen Frankfurts. Dieſe Zeitung ſowohl als auch St.s Gedichte in Frankfurter Mundart ſind für die Geſchichte der ehemaligen freien Reichsſtadt von hohem Werte und ein treues Spiegelbild des Volks- lebens u. der Erlebniſſe in der Stadt, wie auch der Gefühls- und Denkweiſe ſeiner Mitbürger. Jm Februar 1860 wurde St. auf Requiſition der groß- herzogl. heſſiſchen Regierung in dem naſſauiſchen Taunusbade Königſtein, [Spaltenumbruch] Sto wohin er krank gebracht worden war,wegen Preßvergehen verfolgt, ent- ſprang aber, nur halb bekleidet, mit Hilfe ſeiner mutigen Frau den Gen- darmen in einer ſtürmiſchen, eiskalten Winternacht. Von 1860–66 gab St. mit dem Maler Schalck die „Frank- furter Latern“ heraus, die im Juli 1866 auf Befehl des Generals Vogel von Falkenſtein unterdrückt wurde. St. hatte ſich, um ſeine perſönliche Freiheit zu retten, nach Stuttgart ge- flüchtet, lebte danach einige Zeit in der Schweiz und kehrte 1867 nach er- folgter Amneſtie wieder nach Frank- furt zurück, wo er 1872 die Redak- tion der „Frankfurter Latern“ von neuem übernahm, die er bis zu ſeinem Tode führte, der am 28. März 1891 erfolgte. S: Gedichte, 1841. – Skizzen *Stolz, Joſeph, geb. am 13. März *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <p><pb facs="#f0098" n="94"/><lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Sto</hi></fw><lb/> ihn als Lehrling in dasſelbe Frank-<lb/> furter Handelshaus, in welchem ſich<lb/> der ſpäter ſo berühmt gewordene<lb/> Hofſchauſpieler Hermann Hendrichs<lb/> damals als Lehrling beſand. Von<lb/> beſonderem Einfluß auf den jungen<lb/> Dichter war deſſen nur wenige Jahre<lb/> ältere Schweſter Annette, ein zwar ex-<lb/> zentriſches aber geiſtig hochbegabtes<lb/> Mädchen von blendender Schönheit,<lb/> das nach dem bekannten Frankfurter<lb/> Attentat (4. April 1833) in die dema-<lb/> gogiſchen Umtriebe verwickelt, der<lb/> Mithilfe bei der Befreiung der in<lb/> Frankfurt gefangen gehaltenen Stu-<lb/> denten beſchuldigt und deshalb einem<lb/> peinlichen Verhör unterworfen wurde.<lb/> Jm Novbr. 1833 ſtarb St.s Vater<lb/> und nun verließ Friedrich St. ſofort<lb/> die kaufmänniſche Laufbahn und<lb/> wandte ſich den ſchönen Wiſſenſchaften<lb/> zu. Nach einer längeren Reiſe durch<lb/> das ſüdliche Frankreich lebte er von<lb/> 1841–43 in Thüringen und wurde<lb/> dann auf Empfehlung ſeines Gön-<lb/> ners, des um Kunſt u. Wiſſenſchaft<lb/> hochverdienten Frankfurter Bankiers<lb/> Seufferheld, Hauslehrer bei der Fa-<lb/> milie Scheibler in Krefeld. An der<lb/> Bewegung des Jahres 1848 nahm<lb/> er in voller Begeiſterung teil, zog<lb/> 1849 auch in die Pfalz, verheiratete<lb/> ſich Ende d. J. 1849 u. wirkte nun<lb/> als Schriftſteller in ſeiner Vaterſtadt.<lb/> Er gab hier 1852–66 die „Frankfurter<lb/> Krebbelzeitung“ heraus, ein im Frank-<lb/> furter Dialekt geſchriebenes Blatt,<lb/> einzig in ſeiner Art, gleichſam das<lb/> öffentliche Gewiſſen Frankfurts. Dieſe<lb/> Zeitung ſowohl als auch St.s Gedichte<lb/> in Frankfurter Mundart ſind für die<lb/> Geſchichte der ehemaligen freien<lb/> Reichsſtadt von hohem Werte und<lb/> ein treues Spiegelbild des Volks-<lb/> lebens u. der Erlebniſſe in der Stadt,<lb/> wie auch der Gefühls- und Denkweiſe<lb/> ſeiner Mitbürger. Jm Februar 1860<lb/> wurde St. auf Requiſition der groß-<lb/> herzogl. heſſiſchen Regierung in dem<lb/> naſſauiſchen Taunusbade Königſtein,<lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Sto</hi></fw><lb/> wohin er krank gebracht worden war,<lb/> wegen Preßvergehen verfolgt, ent-<lb/> ſprang aber, nur halb bekleidet, mit<lb/> Hilfe ſeiner mutigen Frau den Gen-<lb/> darmen in einer ſtürmiſchen, eiskalten<lb/> Winternacht. Von 1860–66 gab St.<lb/> mit dem Maler Schalck die „Frank-<lb/> furter Latern“ heraus, die im Juli<lb/> 1866 auf Befehl des Generals Vogel<lb/> von Falkenſtein unterdrückt wurde.<lb/> St. hatte ſich, um ſeine perſönliche<lb/> Freiheit zu retten, nach Stuttgart ge-<lb/> flüchtet, lebte danach einige Zeit in<lb/> der Schweiz und kehrte 1867 nach er-<lb/> folgter Amneſtie wieder nach Frank-<lb/> furt zurück, wo er 1872 die Redak-<lb/> tion der „Frankfurter Latern“ von<lb/> neuem übernahm, die er bis zu ſeinem<lb/> Tode führte, der am 28. März 1891<lb/> erfolgte. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Gedichte, 1841. – Skizzen<lb/> a. d. Pfalz, 1849. – Gedichte (in rein<lb/> deutſcher Sprache), 1855. Neue Ausg.<lb/> 1892. – Gedichte in Frankfurter<lb/> Mundart; <hi rendition="#aq">II,</hi> 1864–71. 13. A. 1892.<lb/> – Kleine Schriften (enthalten auch<lb/> dramatiſche Dichtungen), 1860. –<lb/> Schwarz-Weiß-Braun (R.), 1868. –<lb/> Vermiſchte Gedichte, 1871. – Geſam-<lb/> melte Gedichte. 1872. – Novellen u.<lb/> Erzählungen in Frankfurter Mund-<lb/> art, 2 Bdchn. Neue A., 1880–85. –<lb/> Geſammelte Werke; <hi rendition="#aq">IV,</hi> 1892. – Ver-<lb/> miſchte Schriften; hrsg. von Otto<lb/> Hörth, 1896.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Stolz,</hi> Joſeph,</persName> </head> <p> geb. am 13. März<lb/> 1856 zu Graz in Steiermark, ent-<lb/> ſtammte einem alten deutſchen Künſt-<lb/> lergeſchlechte und zeigte ſchon als<lb/> Knabe ganz beſondere Phantaſie und<lb/> Empfänglichkeit für Kunſt und Poeſie.<lb/> Wie ſeine Großmutter Johanna<lb/> Demmer ſich als k. k. Hofſchauſpiele-<lb/> rin und ſein Oheim Friedrich Dem-<lb/> mer ſich als Opernſänger gefeierte<lb/> Namen erworben, ſo hatte auch er<lb/> keinen andern Wunſch, als ſich der<lb/> Bühne widmen zu dürfen; allein die<lb/> lang andauernde Krankheit ſeiner<lb/> Mutter machte ſeine Pläne zunichte.<lb/> Nach Abſolvierung ſeiner Studien<lb/> <fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [94/0098]
Sto
Sto
ihn als Lehrling in dasſelbe Frank-
furter Handelshaus, in welchem ſich
der ſpäter ſo berühmt gewordene
Hofſchauſpieler Hermann Hendrichs
damals als Lehrling beſand. Von
beſonderem Einfluß auf den jungen
Dichter war deſſen nur wenige Jahre
ältere Schweſter Annette, ein zwar ex-
zentriſches aber geiſtig hochbegabtes
Mädchen von blendender Schönheit,
das nach dem bekannten Frankfurter
Attentat (4. April 1833) in die dema-
gogiſchen Umtriebe verwickelt, der
Mithilfe bei der Befreiung der in
Frankfurt gefangen gehaltenen Stu-
denten beſchuldigt und deshalb einem
peinlichen Verhör unterworfen wurde.
Jm Novbr. 1833 ſtarb St.s Vater
und nun verließ Friedrich St. ſofort
die kaufmänniſche Laufbahn und
wandte ſich den ſchönen Wiſſenſchaften
zu. Nach einer längeren Reiſe durch
das ſüdliche Frankreich lebte er von
1841–43 in Thüringen und wurde
dann auf Empfehlung ſeines Gön-
ners, des um Kunſt u. Wiſſenſchaft
hochverdienten Frankfurter Bankiers
Seufferheld, Hauslehrer bei der Fa-
milie Scheibler in Krefeld. An der
Bewegung des Jahres 1848 nahm
er in voller Begeiſterung teil, zog
1849 auch in die Pfalz, verheiratete
ſich Ende d. J. 1849 u. wirkte nun
als Schriftſteller in ſeiner Vaterſtadt.
Er gab hier 1852–66 die „Frankfurter
Krebbelzeitung“ heraus, ein im Frank-
furter Dialekt geſchriebenes Blatt,
einzig in ſeiner Art, gleichſam das
öffentliche Gewiſſen Frankfurts. Dieſe
Zeitung ſowohl als auch St.s Gedichte
in Frankfurter Mundart ſind für die
Geſchichte der ehemaligen freien
Reichsſtadt von hohem Werte und
ein treues Spiegelbild des Volks-
lebens u. der Erlebniſſe in der Stadt,
wie auch der Gefühls- und Denkweiſe
ſeiner Mitbürger. Jm Februar 1860
wurde St. auf Requiſition der groß-
herzogl. heſſiſchen Regierung in dem
naſſauiſchen Taunusbade Königſtein,
wohin er krank gebracht worden war,
wegen Preßvergehen verfolgt, ent-
ſprang aber, nur halb bekleidet, mit
Hilfe ſeiner mutigen Frau den Gen-
darmen in einer ſtürmiſchen, eiskalten
Winternacht. Von 1860–66 gab St.
mit dem Maler Schalck die „Frank-
furter Latern“ heraus, die im Juli
1866 auf Befehl des Generals Vogel
von Falkenſtein unterdrückt wurde.
St. hatte ſich, um ſeine perſönliche
Freiheit zu retten, nach Stuttgart ge-
flüchtet, lebte danach einige Zeit in
der Schweiz und kehrte 1867 nach er-
folgter Amneſtie wieder nach Frank-
furt zurück, wo er 1872 die Redak-
tion der „Frankfurter Latern“ von
neuem übernahm, die er bis zu ſeinem
Tode führte, der am 28. März 1891
erfolgte.
S: Gedichte, 1841. – Skizzen
a. d. Pfalz, 1849. – Gedichte (in rein
deutſcher Sprache), 1855. Neue Ausg.
1892. – Gedichte in Frankfurter
Mundart; II, 1864–71. 13. A. 1892.
– Kleine Schriften (enthalten auch
dramatiſche Dichtungen), 1860. –
Schwarz-Weiß-Braun (R.), 1868. –
Vermiſchte Gedichte, 1871. – Geſam-
melte Gedichte. 1872. – Novellen u.
Erzählungen in Frankfurter Mund-
art, 2 Bdchn. Neue A., 1880–85. –
Geſammelte Werke; IV, 1892. – Ver-
miſchte Schriften; hrsg. von Otto
Hörth, 1896.
*Stolz, Joſeph, geb. am 13. März
1856 zu Graz in Steiermark, ent-
ſtammte einem alten deutſchen Künſt-
lergeſchlechte und zeigte ſchon als
Knabe ganz beſondere Phantaſie und
Empfänglichkeit für Kunſt und Poeſie.
Wie ſeine Großmutter Johanna
Demmer ſich als k. k. Hofſchauſpiele-
rin und ſein Oheim Friedrich Dem-
mer ſich als Opernſänger gefeierte
Namen erworben, ſo hatte auch er
keinen andern Wunſch, als ſich der
Bühne widmen zu dürfen; allein die
lang andauernde Krankheit ſeiner
Mutter machte ſeine Pläne zunichte.
Nach Abſolvierung ſeiner Studien
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |