Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

Bild:
<< vorherige Seite

Ueber dem Rücken der Rosse nach ihren Köpfen zu schwebt
ein Vogel mit Menschenkopf: Nouv. Ann. d. l'Inst. II, p. 117;
Gerhard Auserl. Vas. T. 107; Panofka T. 2, 6--7. -- 3) im
etruskischen Museum des Vatican zu Rom: Achilles, [fremdsprachliches Material - fehlt]
(r.) und Aias, AIANTOS, würfelnd, Achilles wirft vier TESAPA,
Aias drei TPIA (r.). Hinter dem erstern, welcher den Helm auf
dem Haupte trägt, steht nur sein Schild und darüber E+SEKIAS
[fremdsprachliches Material - fehlt], hinter Aias Schild und Helm und vor diesem [fremdsprachliches Material - fehlt]-
[fremdsprachliches Material - fehlt]. Rückkehr der Tyndariden: Kastor, KA-
STOP
, erscheint neben seinem Rosse [fremdsprachliches Material - fehlt] vor Tynda-
reus, [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.), der den Kopf desselben streichelt;
zwischen ihm und dem Rosse trägt ein Knabe einen Sessel
und ein Salbgefäss den Jünglingen entgegen, von denen Ka-
stor zurückblickend mit der Mutter [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.) im Gespräch
begriffen ist. Sie trägt in der Linken zwei Zweige, während
sie mit der Rechten ihm eine Blume darreicht. Polydeukes
dagegen, [fremdsprachliches Material - fehlt], spielt mit dem Hunde, welcher ihm
entgegenspringt. Unter dem Pferde [fremdsprachliches Material - fehlt]
(r.). Ausserdem findet sich auf dem Rande der Mündung in
schwarzen Buchstaben [fremdsprachliches Material - fehlt]:
Mon. d. Inst. II, t. 22; Mus. Gregor. II, t. 53; Gerhard Etr.
und camp. Vas. Taf. D, 4 u. 5; E, 23; Panofka T. 2, 1--2.
-- 4) früher bei Durand (n. 389), jetzt im brittischen Museum
(n. 554): Achilles, [fremdsprachliches Material - fehlt], gerüstet mit Brustharnisch,
Schwert, Helm und Schild, im Begriff mit dem Speer Pen-
thesilea, [fremdsprachliches Material - fehlt] zu durchbohren, die mit einem Thier-
fell über dem kurzen Chiton angethan und mit Schild, Schwert
und Helm gerüstet, fliehend und fast zusammensinkend, zu-
rückblickt, um sich mit ihrem Speer zu vertheidigen. Hinter
Achilles [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.), vor ihm [fremdsprachliches Material - fehlt]
[fremdsprachliches Material - fehlt]. Dem bärtigen Dionysos, [fremdsprachliches Material - fehlt], mit Epheu-
zweig und Kantharos steht ein nackter Jüngling, [fremdsprachliches Material - fehlt]
mit dem Giessgefäss in der Rechten gegenüber; hinter ihm
[fremdsprachliches Material - fehlt]: Gerhard, Auserl. Vas. T. 206; Panofka
T. 2, 8--9.

Ausser diesen Amphoren sind noch drei Trinkschalen be-
kannt: 5) in München (N. 339): auf jeder der beiden Aus-
senseiten zwei grosse Augen; sodann unter und zur Seite der
Henkel: A. Drei vollständig gerüstete Krieger, ihre Lanzen
schwingend gegen zwei andere in gleicher Stellung, während

Ueber dem Rücken der Rosse nach ihren Köpfen zu schwebt
ein Vogel mit Menschenkopf: Nouv. Ann. d. l’Inst. II, p. 117;
Gerhard Auserl. Vas. T. 107; Panofka T. 2, 6—7. — 3) im
etruskischen Museum des Vatican zu Rom: Achilles, [fremdsprachliches Material – fehlt]
(r.) und Aias, AIANTOS, würfelnd, Achilles wirft vier TESAPA,
Aias drei TPIA (r.). Hinter dem erstern, welcher den Helm auf
dem Haupte trägt, steht nur sein Schild und darüber E+SEKIAS
[fremdsprachliches Material – fehlt], hinter Aias Schild und Helm und vor diesem [fremdsprachliches Material – fehlt]-
[fremdsprachliches Material – fehlt]. Rückkehr der Tyndariden: Kastor, KA-
STOP
, erscheint neben seinem Rosse [fremdsprachliches Material – fehlt] vor Tynda-
reus, [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.), der den Kopf desselben streichelt;
zwischen ihm und dem Rosse trägt ein Knabe einen Sessel
und ein Salbgefäss den Jünglingen entgegen, von denen Ka-
stor zurückblickend mit der Mutter [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.) im Gespräch
begriffen ist. Sie trägt in der Linken zwei Zweige, während
sie mit der Rechten ihm eine Blume darreicht. Polydeukes
dagegen, [fremdsprachliches Material – fehlt], spielt mit dem Hunde, welcher ihm
entgegenspringt. Unter dem Pferde [fremdsprachliches Material – fehlt]
(r.). Ausserdem findet sich auf dem Rande der Mündung in
schwarzen Buchstaben [fremdsprachliches Material – fehlt]:
Mon. d. Inst. II, t. 22; Mus. Gregor. II, t. 53; Gerhard Etr.
und camp. Vas. Taf. D, 4 u. 5; E, 23; Panofka T. 2, 1—2.
— 4) früher bei Durand (n. 389), jetzt im brittischen Museum
(n. 554): Achilles, [fremdsprachliches Material – fehlt], gerüstet mit Brustharnisch,
Schwert, Helm und Schild, im Begriff mit dem Speer Pen-
thesilea, [fremdsprachliches Material – fehlt] zu durchbohren, die mit einem Thier-
fell über dem kurzen Chiton angethan und mit Schild, Schwert
und Helm gerüstet, fliehend und fast zusammensinkend, zu-
rückblickt, um sich mit ihrem Speer zu vertheidigen. Hinter
Achilles [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.), vor ihm [fremdsprachliches Material – fehlt]
[fremdsprachliches Material – fehlt]. Dem bärtigen Dionysos, [fremdsprachliches Material – fehlt], mit Epheu-
zweig und Kantharos steht ein nackter Jüngling, [fremdsprachliches Material – fehlt]
mit dem Giessgefäss in der Rechten gegenüber; hinter ihm
[fremdsprachliches Material – fehlt]: Gerhard, Auserl. Vas. T. 206; Panofka
T. 2, 8—9.

Ausser diesen Amphoren sind noch drei Trinkschalen be-
kannt: 5) in München (N. 339): auf jeder der beiden Aus-
senseiten zwei grosse Augen; sodann unter und zur Seite der
Henkel: A. Drei vollständig gerüstete Krieger, ihre Lanzen
schwingend gegen zwei andere in gleicher Stellung, während

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0707" n="690"/>
Ueber dem Rücken der Rosse nach ihren Köpfen zu schwebt<lb/>
ein Vogel mit Menschenkopf: Nouv. Ann. d. l&#x2019;Inst. II, p. 117;<lb/>
Gerhard Auserl. Vas. T. 107; Panofka T. 2, 6&#x2014;7. &#x2014; 3) im<lb/>
etruskischen Museum des Vatican zu Rom: Achilles, <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign><lb/>
(<hi rendition="#i">r.</hi>) und Aias, <hi rendition="#i">AIANTOS</hi>, würfelnd, Achilles wirft vier <hi rendition="#i">TESAPA</hi>,<lb/>
Aias drei <hi rendition="#i">TPIA</hi> (<hi rendition="#i">r.</hi>). Hinter dem erstern, welcher den Helm auf<lb/>
dem Haupte trägt, steht nur sein Schild und darüber <hi rendition="#i">E+SEKIAS</hi><lb/><foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>, hinter Aias Schild und Helm und vor diesem <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>-<lb/><foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>. Rückkehr der Tyndariden: Kastor, <hi rendition="#i">KA-<lb/>
STOP</hi>, erscheint neben seinem Rosse <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> vor Tynda-<lb/>
reus, <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> (<hi rendition="#i">r.</hi>), der den Kopf desselben streichelt;<lb/>
zwischen ihm und dem Rosse trägt ein Knabe einen Sessel<lb/>
und ein Salbgefäss den Jünglingen entgegen, von denen Ka-<lb/>
stor zurückblickend mit der Mutter <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> (<hi rendition="#i">r.</hi>) im Gespräch<lb/>
begriffen ist. Sie trägt in der Linken zwei Zweige, während<lb/>
sie mit der Rechten ihm eine Blume darreicht. Polydeukes<lb/>
dagegen, <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>, spielt mit dem Hunde, welcher ihm<lb/>
entgegenspringt. Unter dem Pferde <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign><lb/>
(<hi rendition="#i">r.</hi>). Ausserdem findet sich auf dem Rande der Mündung in<lb/>
schwarzen Buchstaben <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>:<lb/>
Mon. d. Inst. II, t. 22; Mus. Gregor. II, t. 53; Gerhard Etr.<lb/>
und camp. Vas. Taf. D, 4 u. 5; E, 23; Panofka T. 2, 1&#x2014;2.<lb/>
&#x2014; 4) früher bei Durand (n. 389), jetzt im brittischen Museum<lb/>
(n. 554): Achilles, <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>, gerüstet mit Brustharnisch,<lb/>
Schwert, Helm und Schild, im Begriff mit dem Speer Pen-<lb/>
thesilea, <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> zu durchbohren, die mit einem Thier-<lb/>
fell über dem kurzen Chiton angethan und mit Schild, Schwert<lb/>
und Helm gerüstet, fliehend und fast zusammensinkend, zu-<lb/>
rückblickt, um sich mit ihrem Speer zu vertheidigen. Hinter<lb/>
Achilles <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign> (<hi rendition="#i">r.</hi>), vor ihm <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign><lb/><foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>. Dem bärtigen Dionysos, <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>, mit Epheu-<lb/>
zweig und Kantharos steht ein nackter Jüngling, <foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign><lb/>
mit dem Giessgefäss in der Rechten gegenüber; hinter ihm<lb/><foreign xml:lang="gre"><gap reason="fm" unit="words"/></foreign>: Gerhard, Auserl. Vas. T. 206; Panofka<lb/>
T. 2, 8&#x2014;9.</p><lb/>
          <p>Ausser diesen Amphoren sind noch drei Trinkschalen be-<lb/>
kannt: 5) in München (N. 339): auf jeder der beiden Aus-<lb/>
senseiten zwei grosse Augen; sodann unter und zur Seite der<lb/>
Henkel: <hi rendition="#i">A.</hi> Drei vollständig gerüstete Krieger, ihre Lanzen<lb/>
schwingend gegen zwei andere in gleicher Stellung, während<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[690/0707] Ueber dem Rücken der Rosse nach ihren Köpfen zu schwebt ein Vogel mit Menschenkopf: Nouv. Ann. d. l’Inst. II, p. 117; Gerhard Auserl. Vas. T. 107; Panofka T. 2, 6—7. — 3) im etruskischen Museum des Vatican zu Rom: Achilles, _ (r.) und Aias, AIANTOS, würfelnd, Achilles wirft vier TESAPA, Aias drei TPIA (r.). Hinter dem erstern, welcher den Helm auf dem Haupte trägt, steht nur sein Schild und darüber E+SEKIAS _ , hinter Aias Schild und Helm und vor diesem _ - _ . Rückkehr der Tyndariden: Kastor, KA- STOP, erscheint neben seinem Rosse _ vor Tynda- reus, _ (r.), der den Kopf desselben streichelt; zwischen ihm und dem Rosse trägt ein Knabe einen Sessel und ein Salbgefäss den Jünglingen entgegen, von denen Ka- stor zurückblickend mit der Mutter _ (r.) im Gespräch begriffen ist. Sie trägt in der Linken zwei Zweige, während sie mit der Rechten ihm eine Blume darreicht. Polydeukes dagegen, _ , spielt mit dem Hunde, welcher ihm entgegenspringt. Unter dem Pferde _ (r.). Ausserdem findet sich auf dem Rande der Mündung in schwarzen Buchstaben _ : Mon. d. Inst. II, t. 22; Mus. Gregor. II, t. 53; Gerhard Etr. und camp. Vas. Taf. D, 4 u. 5; E, 23; Panofka T. 2, 1—2. — 4) früher bei Durand (n. 389), jetzt im brittischen Museum (n. 554): Achilles, _ , gerüstet mit Brustharnisch, Schwert, Helm und Schild, im Begriff mit dem Speer Pen- thesilea, _ zu durchbohren, die mit einem Thier- fell über dem kurzen Chiton angethan und mit Schild, Schwert und Helm gerüstet, fliehend und fast zusammensinkend, zu- rückblickt, um sich mit ihrem Speer zu vertheidigen. Hinter Achilles _ (r.), vor ihm _ _ . Dem bärtigen Dionysos, _ , mit Epheu- zweig und Kantharos steht ein nackter Jüngling, _ mit dem Giessgefäss in der Rechten gegenüber; hinter ihm _ : Gerhard, Auserl. Vas. T. 206; Panofka T. 2, 8—9. Ausser diesen Amphoren sind noch drei Trinkschalen be- kannt: 5) in München (N. 339): auf jeder der beiden Aus- senseiten zwei grosse Augen; sodann unter und zur Seite der Henkel: A. Drei vollständig gerüstete Krieger, ihre Lanzen schwingend gegen zwei andere in gleicher Stellung, während

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Der zweite Band der "Geschichte der griechischen … [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/707
Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 690. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/707>, abgerufen am 16.06.2024.