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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859.

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hinter dem zur Rechten [fremdsprachliches Material - fehlt]; das Wort [fremdsprachliches Material - fehlt]
stand wahrscheinlich über den restaurirten Köpfen der Mittel-
gruppe. Innen ein leierspielender Jüngling vor einer Frau
mit einer Blume; vor seinem Kopfe XAIPESY: Mus. etr. de
Canino n. 560 (zusammengefunden mit n. 561, einer Vase des
Epiktetos); de Witte Cat. etr. n. 115. -- 6) einst in der Canino'-
schen Sammlung: A. Orestes im Begriff den von Klytaem-
nestra vertheidigten Aegisthos zu morden; Pylades und Elektra
muntern ihn zur That auf. B. Kampf zweier Hopliten im
Beisein von zwei Jünglingen, deren einer einen Hasen, der
andere einen kleinen Eber hält. Drei andere Krieger sind
bei dem Kampfe gegenwärtig; [fremdsprachliches Material - fehlt] zweimal
wiederholt. Innen ein Satyr mit Schlauch und Trinkhorn;
ringsherum die Inschrift wie N. 1: Mus. etr. de Canino
n. 1186.

Mit dem Namen des Euphronios verbunden findet sich
der des Kachrylion endlich auf 7) einer Schale in München
(N. 337): "A. Herakles, [fremdsprachliches Material - fehlt], grösser als die übrigen,
die Löwenhaut über den Chiton geknüpft, in der vorgestreck-
ten Linken Bogen und Pfeile, in der Rechten die Keule
schwingend, schreitet gegen den dreileibigen Geryoneus, [fremdsprachliches Material - fehlt]-
[fremdsprachliches Material - fehlt] (r.), vor. Dieser ist dreifach mit Helm, Harnisch,
Beinschienen und Schild bewaffnet; der eine Leib ist, von
einem Pfeil in's Auge getroffen, schlaff zurückgesunken, die
beiden anderen stehen mit geschwungener Lanze und vorge-
haltenem Schilde straff dem Herakles entgegen. Zwischen
den Kämpfenden liegt der Hund Orthros mit zwei Köpfen
und einem Schlangenschweif durch einen Pfeil in den Leib
getödtet auf dem Rücken. Hinter Geryoneus eilt eine Frau
mit der Kopfbinde im langen Haar, im langen Chiton mit
übergeworfenem Mantel herbei; sie streckt die Linke aus und
legt die Rechte klagend an die Stirn; vor ihr [fremdsprachliches Material - fehlt] (r.).
Hinter Herakles schreitet Athene, [fremdsprachliches Material - fehlt], im Helm und
übergeschlagenen Chiton, mit vorgehaltenem Schild, in der
Rechten die Lanze, herbei und sieht sich nach dem bärtigen
Iolaos, [fremdsprachliches Material - fehlt], um, der mit Helm, Harnisch, Schild und
Lanze gerüstet ruhig dasteht. Hinter ihm, unter dem Hen-
kel, liegt Eurytion, [fremdsprachliches Material - fehlt], in der Hüfte verwundet an
der Erde, auf die er sich mit dem rechten Arm stützt. Er ist
bärtig, mit einem spitzen Hut und einem über den kurzen

hinter dem zur Rechten [fremdsprachliches Material – fehlt]; das Wort [fremdsprachliches Material – fehlt]
stand wahrscheinlich über den restaurirten Köpfen der Mittel-
gruppe. Innen ein leierspielender Jüngling vor einer Frau
mit einer Blume; vor seinem Kopfe XAIPESY: Mus. étr. de
Canino n. 560 (zusammengefunden mit n. 561, einer Vase des
Epiktetos); de Witte Cat. étr. n. 115. — 6) einst in der Canino’-
schen Sammlung: A. Orestes im Begriff den von Klytaem-
nestra vertheidigten Aegisthos zu morden; Pylades und Elektra
muntern ihn zur That auf. B. Kampf zweier Hopliten im
Beisein von zwei Jünglingen, deren einer einen Hasen, der
andere einen kleinen Eber hält. Drei andere Krieger sind
bei dem Kampfe gegenwärtig; [fremdsprachliches Material – fehlt] zweimal
wiederholt. Innen ein Satyr mit Schlauch und Trinkhorn;
ringsherum die Inschrift wie N. 1: Mus. étr. de Canino
n. 1186.

Mit dem Namen des Euphronios verbunden findet sich
der des Kachrylion endlich auf 7) einer Schale in München
(N. 337): „A. Herakles, [fremdsprachliches Material – fehlt], grösser als die übrigen,
die Löwenhaut über den Chiton geknüpft, in der vorgestreck-
ten Linken Bogen und Pfeile, in der Rechten die Keule
schwingend, schreitet gegen den dreileibigen Geryoneus, [fremdsprachliches Material – fehlt]-
[fremdsprachliches Material – fehlt] (r.), vor. Dieser ist dreifach mit Helm, Harnisch,
Beinschienen und Schild bewaffnet; der eine Leib ist, von
einem Pfeil in’s Auge getroffen, schlaff zurückgesunken, die
beiden anderen stehen mit geschwungener Lanze und vorge-
haltenem Schilde straff dem Herakles entgegen. Zwischen
den Kämpfenden liegt der Hund Orthros mit zwei Köpfen
und einem Schlangenschweif durch einen Pfeil in den Leib
getödtet auf dem Rücken. Hinter Geryoneus eilt eine Frau
mit der Kopfbinde im langen Haar, im langen Chiton mit
übergeworfenem Mantel herbei; sie streckt die Linke aus und
legt die Rechte klagend an die Stirn; vor ihr [fremdsprachliches Material – fehlt] (r.).
Hinter Herakles schreitet Athene, [fremdsprachliches Material – fehlt], im Helm und
übergeschlagenen Chiton, mit vorgehaltenem Schild, in der
Rechten die Lanze, herbei und sieht sich nach dem bärtigen
Iolaos, [fremdsprachliches Material – fehlt], um, der mit Helm, Harnisch, Schild und
Lanze gerüstet ruhig dasteht. Hinter ihm, unter dem Hen-
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[703/0720] hinter dem zur Rechten _ ; das Wort _ stand wahrscheinlich über den restaurirten Köpfen der Mittel- gruppe. Innen ein leierspielender Jüngling vor einer Frau mit einer Blume; vor seinem Kopfe XAIPESY: Mus. étr. de Canino n. 560 (zusammengefunden mit n. 561, einer Vase des Epiktetos); de Witte Cat. étr. n. 115. — 6) einst in der Canino’- schen Sammlung: A. Orestes im Begriff den von Klytaem- nestra vertheidigten Aegisthos zu morden; Pylades und Elektra muntern ihn zur That auf. B. Kampf zweier Hopliten im Beisein von zwei Jünglingen, deren einer einen Hasen, der andere einen kleinen Eber hält. Drei andere Krieger sind bei dem Kampfe gegenwärtig; _ zweimal wiederholt. Innen ein Satyr mit Schlauch und Trinkhorn; ringsherum die Inschrift wie N. 1: Mus. étr. de Canino n. 1186. Mit dem Namen des Euphronios verbunden findet sich der des Kachrylion endlich auf 7) einer Schale in München (N. 337): „A. Herakles, _ , grösser als die übrigen, die Löwenhaut über den Chiton geknüpft, in der vorgestreck- ten Linken Bogen und Pfeile, in der Rechten die Keule schwingend, schreitet gegen den dreileibigen Geryoneus, _ - _ (r.), vor. Dieser ist dreifach mit Helm, Harnisch, Beinschienen und Schild bewaffnet; der eine Leib ist, von einem Pfeil in’s Auge getroffen, schlaff zurückgesunken, die beiden anderen stehen mit geschwungener Lanze und vorge- haltenem Schilde straff dem Herakles entgegen. Zwischen den Kämpfenden liegt der Hund Orthros mit zwei Köpfen und einem Schlangenschweif durch einen Pfeil in den Leib getödtet auf dem Rücken. Hinter Geryoneus eilt eine Frau mit der Kopfbinde im langen Haar, im langen Chiton mit übergeworfenem Mantel herbei; sie streckt die Linke aus und legt die Rechte klagend an die Stirn; vor ihr _ (r.). Hinter Herakles schreitet Athene, _ , im Helm und übergeschlagenen Chiton, mit vorgehaltenem Schild, in der Rechten die Lanze, herbei und sieht sich nach dem bärtigen Iolaos, _ , um, der mit Helm, Harnisch, Schild und Lanze gerüstet ruhig dasteht. Hinter ihm, unter dem Hen- kel, liegt Eurytion, _ , in der Hüfte verwundet an der Erde, auf die er sich mit dem rechten Arm stützt. Er ist bärtig, mit einem spitzen Hut und einem über den kurzen

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 2. Stuttgart, 1859, S. 703. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen02_1859/720>, abgerufen am 24.11.2024.