Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

Bild:
<< vorherige Seite

Die Acht vnd viertzigste
vnd vnschuldig seygind / so vil wir mit vnserem fleyß vnd vnserer treüw verschaffen vnnd zewegen bringen mögend: ja dennen thuon von jrem ampt / welche wir findend sich darinnen vngebürlich halten. Darnebend söllend wir aber an der vollkommenheit deß sacraments nichts zweyflen / daß sy vns dieweyl sy im ampt warend / auff die weyß wie es der Herr eyngesetzt hat / zuodienet habend. Vnnd wie die glöubigen jre gmüter nit auff die ausseren element richtend / also auch auff die diener nit. Sy sähend einig in allem auff Gott den vrhaben alles guoten / vnd auff das end / das ist die frucht der eynsatzungen deß Herren.

Dises stuck hat der heilig Augustinus auch fleyssig gehandlet / vnd etliche krefftige argument fyn darauf zogen / dessen wort ich herzuo zeichnen wil. Libro contra Donatistas de Baptismo 3. cap. 10. spricht er: Das ist nit ein vnheiligs oder falsches wasser / über das der Namm deß Herren angerüfft wirt / ja ob er gleych von vnheiligen vnnd falschen angerüfft wirt. Dann es ist weder die creatur an jr selbs / noch der Namm falsch. Sonder der tauff Christi der durch die wort deß Euangelij geheiliget ist / der ist auch durch die falschen / vnnd in den falschen heilig / wiewol sy vnuerschampt vnd vnrein sind: dann sein heiligkeit mag nit befleckt werden. Es stadt auch die göttlich krafft jrem sacrament bey / es seye denen die es recht brauchend zum heil / oder denen dies übel brauchend zum verderben. Zeücht der Sonnen glast vnd deß liechtes glantz / weil er in ein wüst ort scheynt / nichts vnsaubers darauß an sich: wie sölte dann der tauff Christi durch yemants laster befleckt werden? Vnd wenn wir die sichtbaren ding / in denen die sacrament verhandlet werdend / betrachtend: wär ist der nit wüsse dz sy zerstörlich sind? Wenn wir aber auff das sehend / daß durch die selbigen gehandlet wirt: wär ist der da nit sähe / daß die selbigen nit mögend zerstört werden / ob schon die menschen durch die sy gehandlet werdend nach jrem verdienen guots oder böses empfahend? etc. Dergleychen möcht ich vil eynziehen / so ich es achtete von nöten seyn. Dann ich halt / dz mit disem überflüssig vnd heiter gnuog erklärt worden seye / dz die sacrament nit nach der wirde oder vnwirde der dieneren / sonder nach der warheit Gottes / der sy eyngesetzt / söllind beschetzt werden. Dem selbigen seye lob / eer vnd preyß in ewigkeit. Amen.

Die Acht vnd viertzigste Predig.

Vom heiligen Tauff / was er seye / von wäm / vnd wenn er eyngesetzt / vnd das al-
lein ein wassertauff seye. Vom Tauff deß fheürs. Von dem brauch deß tauffens.
Wie / von wäm / vnd wär zetauffen seye. Vom Hebammen Tauff / vnd denen kinden
die vngetaufft sterbend. Auch vom Kindertauff / wider die Widertöuffer: deßgley-
chen von der krafft vnnd würckung deß Tauffs.

NVn ist es an dem / daß ich besonders rede vom heiligen Tauff / vnnd vom heiligen Nachtmal vnsers Herren. Welches yetzund so vil kürtzer beschehen mag / so vil weytlöuffiger ich bißhär ingemein / von den sacramenten geredt hab. Christus der Herr wölle euch euwere gemüter aufthuon / vnd mir mein zungen leiten zur eer vnd zum lob seines in der ewigkeit gebenedeyeten Nammens.

3657 Das wörtli Baptismus / das in Teütsch Tauff heißt / ist von den Griechen genommen / welche grad wie die Latiner dise beide wörtli brauchend / Baptismus vnnd Baptisma. Es heißt aber das wörtli Baptismus oder tauffen / eyntuncken / welches wörtli Tertullianus vil braucht. Dann [fremdsprachliches Material] / bapto / heißt bey den Griechen / Jch tuncken eyn / vnnd [fremdsprachliches Material] / Jch tuncken vnder. Dahär wirt das wörtli Baptizare / tauffen / gebraucht für eyntuncken / abwäschen vnd

3657 Vom wörtli Tauffen.

Die Acht vnd viertzigste
vnd vnschuldig seygind / so vil wir mit vnserem fleyß vnd vnserer treüw verschaffen vnnd zewegen bringen moͤgend: ja dennen thuͦn von jrem ampt / welche wir findend sich darinnen vngebürlich halten. Darnebend soͤllend wir aber an der vollkommenheit deß sacraments nichts zweyflen / daß sy vns dieweyl sy im ampt warend / auff die weyß wie es der Herr eyngesetzt hat / zuͦdienet habend. Vnnd wie die gloͤubigen jre gmuͤter nit auff die ausseren element richtend / also auch auff die diener nit. Sy saͤhend einig in allem auff Gott den vrhaben alles guͦten / vnd auff das end / das ist die frucht der eynsatzungen deß Herren.

Dises stuck hat der heilig Augustinus auch fleyssig gehandlet / vnd etliche krefftige argument fyn darauf zogen / dessen wort ich herzuͦ zeichnen wil. Libro contra Donatistas de Baptismo 3. cap. 10. spricht er: Das ist nit ein vnheiligs oder falsches wasser / über das der Namm deß Herren angeruͤfft wirt / ja ob er gleych von vnheiligen vnnd falschen angeruͤfft wirt. Dann es ist weder die creatur an jr selbs / noch der Namm falsch. Sonder der tauff Christi der durch die wort deß Euangelij geheiliget ist / der ist auch durch die falschen / vnnd in den falschen heilig / wiewol sy vnuerschampt vnd vnrein sind: dann sein heiligkeit mag nit befleckt werden. Es stadt auch die goͤttlich krafft jrem sacrament bey / es seye denen die es recht brauchend zum heil / oder denen dies übel brauchend zum verderben. Zeücht der Sonnen glast vnd deß liechtes glantz / weil er in ein wuͤst ort scheynt / nichts vnsaubers darauß an sich: wie soͤlte dann der tauff Christi durch yemants laster befleckt werden? Vnd wenn wir die sichtbaren ding / in denen die sacrament verhandlet werdend / betrachtend: waͤr ist der nit wüsse dz sy zerstoͤrlich sind? Wenn wir aber auff das sehend / daß durch die selbigen gehandlet wirt: waͤr ist der da nit saͤhe / daß die selbigen nit moͤgend zerstoͤrt werden / ob schon die menschen durch die sy gehandlet werdend nach jrem verdienen guͦts oder boͤses empfahend? ꝛc. Dergleychen moͤcht ich vil eynziehen / so ich es achtete von noͤten seyn. Dann ich halt / dz mit disem überflüssig vnd heiter gnuͦg erklaͤrt worden seye / dz die sacrament nit nach der wirde oder vnwirde der dieneren / sonder nach der warheit Gottes / der sy eyngesetzt / soͤllind beschetzt werden. Dem selbigen seye lob / eer vnd preyß in ewigkeit. Amen.

Die Acht vnd viertzigste Predig.

Vom heiligen Tauff / was er seye / von waͤm / vnd wenn er eyngesetzt / vnd das al-
lein ein wassertauff seye. Vom Tauff deß fheürs. Von dem brauch deß tauffens.
Wie / von waͤm / vnd waͤr zetauffen seye. Vom Hebammen Tauff / vnd denen kinden
die vngetaufft sterbend. Auch vom Kindertauff / wider die Widertoͤuffer: deßgley-
chen von der krafft vnnd würckung deß Tauffs.

NVn ist es an dem / daß ich besonders rede vom heiligen Tauff / vnnd vom heiligen Nachtmal vnsers Herren. Welches yetzund so vil kürtzer beschehen mag / so vil weytloͤuffiger ich bißhaͤr ingemein / von den sacramenten geredt hab. Christus der Herr woͤlle euch euwere gemuͤter aufthuͦn / vnd mir mein zungen leiten zur eer vnd zum lob seines in der ewigkeit gebenedeyeten Nammens.

3657 Das woͤrtli Baptismus / das in Teütsch Tauff heißt / ist von den Griechen genommen / welche grad wie die Latiner dise beide woͤrtli brauchend / Baptismus vnnd Baptisma. Es heißt aber das woͤrtli Baptismus oder tauffen / eyntuncken / welches woͤrtli Tertullianus vil braucht. Dann [fremdsprachliches Material] / bapto / heißt bey den Griechen / Jch tuncken eyn / vnnd [fremdsprachliches Material] / Jch tuncken vnder. Dahaͤr wirt das woͤrtli Baptizare / tauffen / gebraucht für eyntuncken / abwaͤschen vnd

3657 Vom woͤrtli Tauffen.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0948" n="[428]"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">A</hi>cht
                            vnd viertzigste</hi></hi><lb/></fw>vnd vnschuldig seygind / so vil wir
                   mit vnserem fleyß vnd vnserer treüw verschaffen vnnd zewegen bringen mo&#x0364;gend: ja
                   dennen thu&#x0366;n von jrem ampt / welche wir findend sich darinnen vngebürlich halten.
                   Darnebend so&#x0364;llend wir aber an der vollkommenheit deß sacraments nichts zweyflen /
                   daß sy vns dieweyl sy im ampt warend / auff die weyß wie es der Herr eyngesetzt
                   hat / zu&#x0366;dienet habend. Vnnd wie die glo&#x0364;ubigen jre gmu&#x0364;ter nit auff die ausseren
                   element richtend / also auch auff die diener nit. Sy sa&#x0364;hend einig in allem auff
                   Gott den vrhaben alles gu&#x0366;ten / vnd auff das end / das ist die frucht der
                   eynsatzungen deß Herren.</p><lb/>
          <p>Dises stuck hat der heilig Augustinus auch fleyssig gehandlet / vnd etliche krefftige argument fyn darauf zogen / dessen wort ich herzu&#x0366; zeichnen wil. <hi rendition="#aq">Libro contra Donatistas de Baptismo 3. cap. 10.</hi> spricht er: Das ist nit ein vnheiligs oder falsches wasser / über das der Namm deß Herren angeru&#x0364;fft wirt / ja ob er gleych von vnheiligen vnnd falschen angeru&#x0364;fft wirt. Dann es ist weder die creatur an jr selbs / noch der Namm falsch. Sonder der tauff Christi der durch die wort deß Euangelij geheiliget ist / der ist auch durch die falschen / vnnd in den falschen heilig / wiewol sy vnuerschampt vnd vnrein sind: dann sein heiligkeit mag nit befleckt werden. Es stadt auch die go&#x0364;ttlich krafft jrem sacrament bey / es seye denen die es recht brauchend zum heil / oder denen dies übel brauchend zum verderben. Zeücht der Sonnen glast vnd deß liechtes glantz / weil er in ein wu&#x0364;st ort scheynt / nichts vnsaubers darauß an sich: wie so&#x0364;lte dann der tauff Christi durch yemants laster befleckt werden? Vnd wenn wir die sichtbaren ding / in denen die sacrament verhandlet werdend / betrachtend: wa&#x0364;r ist der nit wüsse dz sy zersto&#x0364;rlich sind? Wenn wir aber auff das sehend / daß durch die selbigen gehandlet wirt: wa&#x0364;r ist der da nit sa&#x0364;he / daß die selbigen nit mo&#x0364;gend zersto&#x0364;rt werden / ob schon die menschen durch die sy gehandlet werdend nach jrem verdienen gu&#x0366;ts oder bo&#x0364;ses empfahend? &#xA75B;c. Dergleychen mo&#x0364;cht ich vil eynziehen / so ich es achtete von no&#x0364;ten seyn. Dann ich halt / dz mit disem überflüssig vnd heiter gnu&#x0366;g erkla&#x0364;rt worden seye / dz die sacrament nit nach der wirde oder vnwirde der dieneren / sonder nach der warheit Gottes / der sy eyngesetzt / so&#x0364;llind beschetzt werden. Dem selbigen seye lob / eer vnd preyß in ewigkeit. Amen.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head rendition="#c"> <hi rendition="#g"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#in">A</hi>cht vnd viertzigste <hi rendition="#in">P</hi>redig.</hi> </hi> </head><lb/>
        <div n="2">
          <p> <hi rendition="#c">Vom heiligen Tauff / was er seye / von wa&#x0364;m / vnd wenn er eyngesetzt / vnd das
                      al-<lb/>
lein ein wassertauff seye. Vom Tauff deß fheürs. Von dem brauch deß
                      tauffens.<lb/>
Wie / von wa&#x0364;m / vnd wa&#x0364;r zetauffen seye. Vom Hebammen Tauff / vnd denen kinden<lb/>
die vngetaufft sterbend. Auch vom
                      Kindertauff / wider die Widerto&#x0364;uffer: deßgley-<lb/>
chen von der krafft vnnd
                      würckung deß Tauffs.</hi> </p><lb/>
          <p><hi rendition="#in">N</hi>Vn ist es an dem / daß ich besonders rede vom heiligen Tauff / vnnd vom heiligen Nachtmal vnsers Herren. Welches yetzund so vil kürtzer beschehen mag / so vil weytlo&#x0364;uffiger ich bißha&#x0364;r ingemein / von den sacramenten geredt hab.  Christus der Herr wo&#x0364;lle euch euwere gemu&#x0364;ter aufthu&#x0366;n / vnd mir mein zungen leiten zur eer vnd zum lob seines in der ewigkeit gebenedeyeten Nammens.</p><lb/>
          <p><note place="foot" n="3657"> Vom wo&#x0364;rtli Tauffen.</note> Das
                   wo&#x0364;rtli <hi rendition="#aq">Baptismus</hi> / das in Teütsch Tauff heißt / ist von den
                   Griechen genommen / welche grad wie die Latiner dise beide wo&#x0364;rtli brauchend / <hi rendition="#aq">Baptismus</hi> vnnd <hi rendition="#aq">Baptisma</hi>. Es heißt
                   aber das wo&#x0364;rtli Baptismus oder tauffen / eyntuncken / welches wo&#x0364;rtli Tertullianus
                   vil braucht. Dann <foreign xml:lang="ell"><gap reason="fm"/></foreign> / <hi rendition="#aq">bapto</hi> /
                heißt bey den Griechen / Jch tuncken eyn / vnnd <foreign xml:lang="ell"><gap reason="fm"/></foreign> / Jch
                   tuncken vnder. Daha&#x0364;r wirt das wo&#x0364;rtli <hi rendition="#aq">Baptizare</hi> / tauffen /
                   gebraucht für eyntuncken / abwa&#x0364;schen vnd<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[428]/0948] Die Acht vnd viertzigste vnd vnschuldig seygind / so vil wir mit vnserem fleyß vnd vnserer treüw verschaffen vnnd zewegen bringen moͤgend: ja dennen thuͦn von jrem ampt / welche wir findend sich darinnen vngebürlich halten. Darnebend soͤllend wir aber an der vollkommenheit deß sacraments nichts zweyflen / daß sy vns dieweyl sy im ampt warend / auff die weyß wie es der Herr eyngesetzt hat / zuͦdienet habend. Vnnd wie die gloͤubigen jre gmuͤter nit auff die ausseren element richtend / also auch auff die diener nit. Sy saͤhend einig in allem auff Gott den vrhaben alles guͦten / vnd auff das end / das ist die frucht der eynsatzungen deß Herren. Dises stuck hat der heilig Augustinus auch fleyssig gehandlet / vnd etliche krefftige argument fyn darauf zogen / dessen wort ich herzuͦ zeichnen wil. Libro contra Donatistas de Baptismo 3. cap. 10. spricht er: Das ist nit ein vnheiligs oder falsches wasser / über das der Namm deß Herren angeruͤfft wirt / ja ob er gleych von vnheiligen vnnd falschen angeruͤfft wirt. Dann es ist weder die creatur an jr selbs / noch der Namm falsch. Sonder der tauff Christi der durch die wort deß Euangelij geheiliget ist / der ist auch durch die falschen / vnnd in den falschen heilig / wiewol sy vnuerschampt vnd vnrein sind: dann sein heiligkeit mag nit befleckt werden. Es stadt auch die goͤttlich krafft jrem sacrament bey / es seye denen die es recht brauchend zum heil / oder denen dies übel brauchend zum verderben. Zeücht der Sonnen glast vnd deß liechtes glantz / weil er in ein wuͤst ort scheynt / nichts vnsaubers darauß an sich: wie soͤlte dann der tauff Christi durch yemants laster befleckt werden? Vnd wenn wir die sichtbaren ding / in denen die sacrament verhandlet werdend / betrachtend: waͤr ist der nit wüsse dz sy zerstoͤrlich sind? Wenn wir aber auff das sehend / daß durch die selbigen gehandlet wirt: waͤr ist der da nit saͤhe / daß die selbigen nit moͤgend zerstoͤrt werden / ob schon die menschen durch die sy gehandlet werdend nach jrem verdienen guͦts oder boͤses empfahend? ꝛc. Dergleychen moͤcht ich vil eynziehen / so ich es achtete von noͤten seyn. Dann ich halt / dz mit disem überflüssig vnd heiter gnuͦg erklaͤrt worden seye / dz die sacrament nit nach der wirde oder vnwirde der dieneren / sonder nach der warheit Gottes / der sy eyngesetzt / soͤllind beschetzt werden. Dem selbigen seye lob / eer vnd preyß in ewigkeit. Amen. Die Acht vnd viertzigste Predig. Vom heiligen Tauff / was er seye / von waͤm / vnd wenn er eyngesetzt / vnd das al- lein ein wassertauff seye. Vom Tauff deß fheürs. Von dem brauch deß tauffens. Wie / von waͤm / vnd waͤr zetauffen seye. Vom Hebammen Tauff / vnd denen kinden die vngetaufft sterbend. Auch vom Kindertauff / wider die Widertoͤuffer: deßgley- chen von der krafft vnnd würckung deß Tauffs. NVn ist es an dem / daß ich besonders rede vom heiligen Tauff / vnnd vom heiligen Nachtmal vnsers Herren. Welches yetzund so vil kürtzer beschehen mag / so vil weytloͤuffiger ich bißhaͤr ingemein / von den sacramenten geredt hab. Christus der Herr woͤlle euch euwere gemuͤter aufthuͦn / vnd mir mein zungen leiten zur eer vnd zum lob seines in der ewigkeit gebenedeyeten Nammens. 3657 Das woͤrtli Baptismus / das in Teütsch Tauff heißt / ist von den Griechen genommen / welche grad wie die Latiner dise beide woͤrtli brauchend / Baptismus vnnd Baptisma. Es heißt aber das woͤrtli Baptismus oder tauffen / eyntuncken / welches woͤrtli Tertullianus vil braucht. Dann _ / bapto / heißt bey den Griechen / Jch tuncken eyn / vnnd _ / Jch tuncken vnder. Dahaͤr wirt das woͤrtli Baptizare / tauffen / gebraucht für eyntuncken / abwaͤschen vnd 3657 Vom woͤrtli Tauffen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2014-03-16T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44) (2014-03-12T12:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Teiltranskription des Gesamtwerks: ausschließlich 50 Predigten, ohne Vorrede und Register
  • Marginalien als Fußnoten wiedergegeben
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Bogensignaturen: nicht übernommen
  • Druckfehler sind nicht immer berichtigt
  • fremdsprachliches Material: gekennzeichnet
  • Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage
  • Kustoden: nicht übernommen
  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst
  • Zeilenumbrüche markiert: nein
  • benötigt einen zweiten Korrekturgang
  • đ wurde als der transkribiert
  • Bindestriche werden nicht konsequent gesetzt
  • Antiquaschrift nicht konsequent gesetzt



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/948
Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [428]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/948>, abgerufen am 01.11.2024.