Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780.um ihn von seinen Landesleuten, vor ihrer Ab- Und nun suchten sie sich den besten unter Konrad. Hatten denn alle die Spanier Vater. Nein! Aber sie brauchten dieses Nachdem hinlänglicher Proviant an Bord sei- U 4
um ihn von ſeinen Landesleuten, vor ihrer Ab- Und nun ſuchten ſie ſich den beſten unter Konrad. Hatten denn alle die Spanier Vater. Nein! Aber ſie brauchten dieſes Nachdem hinlaͤnglicher Proviant an Bord ſei- U 4
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um ihn von ſeinen Landesleuten, vor ihrer Ab-
reiſe erſt unterſchreiben zu laſſen.
Und nun ſuchten ſie ſich den beſten unter
den beiden erbeuteten Kanoes aus, und mach-
ten Anſtalt zu ihrer Abreiſe.
Konrad. Hatten denn alle die Spanier
wohl in einem einzigen Kanoe Raum?
Vater. Nein! Aber ſie brauchten dieſes
kleine Schif auch nur zur Hinreiſe. Zuruͤk kon-
ten ſie in den Boͤten des geſtrandeten Schiffes
kommen, welche, wie der Spanier verſicherte,
noch in gutem Stande waren.
Nachdem hinlaͤnglicher Proviant an Bord
des Kahns gebracht war und ſich ein guͤnſtiger
Wind erhob, nahmen unſere Reiſende einen
zaͤrtlichen Abſchied von Robinſon und Freitag
und giengen unter Segel. Freitag war ganz
auſſer ſich vor Betruͤbniß, daß er ſich von ſeinem
Vater trennen muſte. Schon am Abend vor der
Abreiſe deſſelben hatt' er ſtundenlang geweint und
vor Traurigkeit gar nichts genieſſen koͤnnen. Jezt
aber da die Trennung wirklich vor ſich ging, war er
vollends untroͤſtbar. Alle Augenblikke fiel er
ſei-
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Zitationshilfe: | Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780, S. 311. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson02_1780/317>, abgerufen am 15.06.2024. |