Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.Osmanische Geschichte wickelt, weil ein ieder von ihnen bemühet war, diejenigen Landschaften, die kei-nen Statthalter hatten, an sich zu bringen. Solchergestalt geriethen beyderseits Kriegsheere, obgleich die Trompete nur gedämpft zur Schlacht blies, an ein- ander, und die sieghaften Türken streiften sechs Jahre lang fast alle Winkel in H. 901. J. C. 1496.Asien durch. Endlich, nach öfterem Gefechte, wurden im Jahre 901 alle die- jenigen Länder, um die Bajeßid und die Tscherkassier bisher mit einander ge- H. 902. J. C. 1497.stritten hatten, mit dem osmanischen Reiche verknüpfet. Im Jahre 902 wur- den die Rhodiser von dem türkischen Feldherrn Nasubegj geschlagen, und erlitten eine große Niederlage. Um eben diese Zeit ging Aehmed Mirßa, dessen Treue Bajeßid vor sieben Jahren durch die Vermälung mit seiner Tochter erkaufet hatte, unter dem Vorwande des Jagens, aus Constantinopel weg, und flohe nach Tibris 38, da man denselben zum Könige erwählte. mit den Venetia- nern in Grie- chenland Krieg, und machet mit allen seinen Nachbarn Frie-de. 21. Im folgenden Jahre legte Bajeßid zu Constantinopel den Grund wird, dessen man sie anklagen würde, wenn ihre Tochter diese Unbäßlichkeit nicht bekäme. Es wird unverzüglich eine Gasterey angestellet, und alle Töchter der Mirßen dazu eingeladen. Nachdem diese Feierlichkeit vorbey ist: so wird die mondsüchtige Jungfer gezwungen, drey Tage und drey Nächte hinter einander zu tan- zen, dazu ihr mit dem Monochord (dessen Plinius schon erwähnet) aufgespielet wird, ohne indessen die mindeste Labung von Essen, Trinken oder Schlafe zu genießen, bis sie wie todt zur Erde fället. Am dritten Tage geben sie ihr zu essen, und ungewürzte Brühe, von Pferdefleisch zubereitet, zu trinken, dadurch sie sich erquicket, bis man sie wieder zum Tanze auffordert. Wenn diese Uebung drey- mal wiederholet wird: so ist die Krankheit auf einmal weg, und sie hat die ganze Zeit ihres Lebens keinen Anstoß mehr davon. 37 Ogurogli] Das ist, Sohn einer glücklichen Vorbedeutung: von Ogur, eine glückliche Vorbedeutung, und Ogul, Sohn. [Spaltenumbruch] Es bedeutet auch den Sohn eines Diebes. 38 Tibris] Bey den Neuern Tawriß genennet. Sie war ehedem die Hauptstadt des persischen Reiches, und wird itzo unter die vornehmsten Städte in Persien gezählet. 39 Mitilin] Die christlichen Schriftstel- ler erzählen, daß Mitylene von einer franzö- sischen Flote sey belagert worden. Ich will es gerne glauben: denn die Türken nennen alle westlichen Europäer Ifrendsch. 40 mit allen seinen Nachbarn] Der Friede zwischen den Türken und Venetianern wurde gemacht durch Vermittelung eines ge- wissen Andreas Gritto, der damals ein Slawe an Bajeßids Hofe war. Kraft des- selben bekamen die Türken Leukas und Neri- tus, und die Venetianer Cephalonia wieder. 41 Schejtan Kuli] Das ist, ein Knecht oder Slaw des Satans, der erste Erzketzer nerhalb * ein Haus der Betrübniß; ist eine Art eines Spitals.
Osmaniſche Geſchichte wickelt, weil ein ieder von ihnen bemuͤhet war, diejenigen Landſchaften, die kei-nen Statthalter hatten, an ſich zu bringen. Solchergeſtalt geriethen beyderſeits Kriegsheere, obgleich die Trompete nur gedaͤmpft zur Schlacht blies, an ein- ander, und die ſieghaften Tuͤrken ſtreiften ſechs Jahre lang faſt alle Winkel in H. 901. J. C. 1496.Aſien durch. Endlich, nach oͤfterem Gefechte, wurden im Jahre 901 alle die- jenigen Laͤnder, um die Bajeßid und die Tſcherkaſſier bisher mit einander ge- H. 902. J. C. 1497.ſtritten hatten, mit dem osmaniſchen Reiche verknuͤpfet. Im Jahre 902 wur- den die Rhodiſer von dem tuͤrkiſchen Feldherrn Naſubegj geſchlagen, und erlitten eine große Niederlage. Um eben dieſe Zeit ging Aehmed Mirßa, deſſen Treue Bajeßid vor ſieben Jahren durch die Vermaͤlung mit ſeiner Tochter erkaufet hatte, unter dem Vorwande des Jagens, aus Conſtantinopel weg, und flohe nach Tibris 38, da man denſelben zum Koͤnige erwaͤhlte. mit den Venetia- nern in Grie- chenland Krieg, und machet mit allen ſeinen Nachbarn Frie-de. 21. Im folgenden Jahre legte Bajeßid zu Conſtantinopel den Grund wird, deſſen man ſie anklagen wuͤrde, wenn ihre Tochter dieſe Unbaͤßlichkeit nicht bekaͤme. Es wird unverzuͤglich eine Gaſterey angeſtellet, und alle Toͤchter der Mirßen dazu eingeladen. Nachdem dieſe Feierlichkeit vorbey iſt: ſo wird die mondſuͤchtige Jungfer gezwungen, drey Tage und drey Naͤchte hinter einander zu tan- zen, dazu ihr mit dem Monochord (deſſen Plinius ſchon erwaͤhnet) aufgeſpielet wird, ohne indeſſen die mindeſte Labung von Eſſen, Trinken oder Schlafe zu genießen, bis ſie wie todt zur Erde faͤllet. Am dritten Tage geben ſie ihr zu eſſen, und ungewuͤrzte Bruͤhe, von Pferdefleiſch zubereitet, zu trinken, dadurch ſie ſich erquicket, bis man ſie wieder zum Tanze auffordert. Wenn dieſe Uebung drey- mal wiederholet wird: ſo iſt die Krankheit auf einmal weg, und ſie hat die ganze Zeit ihres Lebens keinen Anſtoß mehr davon. 37 Ogurogli] Das iſt, Sohn einer gluͤcklichen Vorbedeutung: von Ogur, eine gluͤckliche Vorbedeutung, und Ogul, Sohn. [Spaltenumbruch] Es bedeutet auch den Sohn eines Diebes. 38 Tibris] Bey den Neuern Tawriß genennet. Sie war ehedem die Hauptſtadt des perſiſchen Reiches, und wird itzo unter die vornehmſten Staͤdte in Perſien gezaͤhlet. 39 Mitilin] Die chriſtlichen Schriftſtel- ler erzaͤhlen, daß Mitylene von einer franzoͤ- ſiſchen Flote ſey belagert worden. Ich will es gerne glauben: denn die Tuͤrken nennen alle weſtlichen Europaͤer Ifrendſch. 40 mit allen ſeinen Nachbarn] Der Friede zwiſchen den Tuͤrken und Venetianern wurde gemacht durch Vermittelung eines ge- wiſſen Andreas Gritto, der damals ein Slawe an Bajeßids Hofe war. Kraft deſ- ſelben bekamen die Tuͤrken Leukas und Neri- tus, und die Venetianer Cephalonia wieder. 41 Schejtan Kuli] Das iſt, ein Knecht oder Slaw des Satans, der erſte Erzketzer nerhalb * ein Haus der Betruͤbniß; iſt eine Art eines Spitals.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0282" n="196"/><fw place="top" type="header">Osmaniſche Geſchichte</fw><lb/> wickelt, weil ein ieder von ihnen bemuͤhet war, diejenigen Landſchaften, die kei-<lb/> nen Statthalter hatten, an ſich zu bringen. Solchergeſtalt geriethen beyderſeits<lb/> Kriegsheere, obgleich die Trompete nur gedaͤmpft zur Schlacht blies, an ein-<lb/> ander, und die ſieghaften Tuͤrken ſtreiften ſechs Jahre lang faſt alle Winkel in<lb/><note place="left">H. 901.<lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> J. C. 1496.</note>Aſien durch. Endlich, nach oͤfterem Gefechte, wurden im Jahre 901 alle die-<lb/> jenigen Laͤnder, um die Bajeßid und die Tſcherkaſſier bisher mit einander ge-<lb/><note place="left">H. 902.<lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> J. C. 1497.</note>ſtritten hatten, mit dem osmaniſchen Reiche verknuͤpfet. Im Jahre 902 wur-<lb/> den die Rhodiſer von dem tuͤrkiſchen Feldherrn Naſubegj geſchlagen, und erlitten<lb/> eine große Niederlage. Um eben dieſe Zeit ging Aehmed Mirßa, deſſen Treue<lb/> Bajeßid vor ſieben Jahren durch die Vermaͤlung mit ſeiner Tochter erkaufet<lb/> hatte, unter dem Vorwande des Jagens, aus Conſtantinopel weg, und flohe<lb/> nach Tibris <note place="end" n="38"/>, da man denſelben zum Koͤnige erwaͤhlte.</p><lb/> <note place="left">Bajeßid fuͤhret<lb/> mit den Venetia-<lb/> nern in Grie-<lb/> chenland Krieg,<lb/> und machet mit<lb/> allen ſeinen<lb/> Nachbarn Frie-de.</note> </div><lb/> <div n="3"> <head>21.</head> <p>Im folgenden Jahre legte Bajeßid zu Conſtantinopel den Grund<lb/> zu einem Dſchami, Spital, Teelluͤm Chane<note place="foot" n="*">ein Haus der Betruͤbniß; iſt eine Art eines Spitals.</note> und Schule, welche Gebaͤude in-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">nerhalb</fw><lb/><cb n="1"/><lb/><note xml:id="P282" prev="#P281" place="end">wird, deſſen man ſie anklagen wuͤrde, wenn<lb/> ihre Tochter dieſe Unbaͤßlichkeit nicht bekaͤme.<lb/> Es wird unverzuͤglich eine Gaſterey angeſtellet,<lb/> und alle Toͤchter der Mirßen dazu eingeladen.<lb/> Nachdem dieſe Feierlichkeit vorbey iſt: ſo wird<lb/> die mondſuͤchtige Jungfer gezwungen, drey<lb/> Tage und drey Naͤchte hinter einander zu tan-<lb/> zen, dazu ihr mit dem Monochord (deſſen<lb/> Plinius ſchon erwaͤhnet) aufgeſpielet wird,<lb/> ohne indeſſen die mindeſte Labung von Eſſen,<lb/> Trinken oder Schlafe zu genießen, bis ſie wie<lb/> todt zur Erde faͤllet. Am dritten Tage geben<lb/> ſie ihr zu eſſen, und ungewuͤrzte Bruͤhe, von<lb/> Pferdefleiſch zubereitet, zu trinken, dadurch<lb/> ſie ſich erquicket, bis man ſie wieder zum<lb/> Tanze auffordert. Wenn dieſe Uebung drey-<lb/> mal wiederholet wird: ſo iſt die Krankheit<lb/> auf einmal weg, und ſie hat die ganze Zeit<lb/> ihres Lebens keinen Anſtoß mehr davon.</note><lb/><note place="end" n="37">Ogurogli] Das iſt, Sohn einer<lb/> gluͤcklichen Vorbedeutung: von Ogur, eine<lb/> gluͤckliche Vorbedeutung, und Ogul, Sohn.<lb/><cb n="2"/><lb/> Es bedeutet auch den Sohn eines Diebes.</note><lb/><note place="end" n="38">Tibris] Bey den Neuern Tawriß<lb/> genennet. Sie war ehedem die Hauptſtadt<lb/> des perſiſchen Reiches, und wird itzo unter<lb/> die vornehmſten Staͤdte in Perſien gezaͤhlet.</note><lb/><note place="end" n="39">Mitilin] Die chriſtlichen Schriftſtel-<lb/> ler erzaͤhlen, daß Mitylene von einer franzoͤ-<lb/> ſiſchen Flote ſey belagert worden. Ich will<lb/> es gerne glauben: denn die Tuͤrken nennen<lb/> alle weſtlichen Europaͤer Ifrendſch.</note><lb/><note place="end" n="40">mit allen ſeinen Nachbarn] Der<lb/> Friede zwiſchen den Tuͤrken und Venetianern<lb/> wurde gemacht durch Vermittelung eines ge-<lb/> wiſſen Andreas Gritto, der damals ein<lb/> Slawe an Bajeßids Hofe war. Kraft deſ-<lb/> ſelben bekamen die Tuͤrken Leukas und Neri-<lb/> tus, und die Venetianer Cephalonia wieder.</note><lb/><note xml:id="U282" next="#U283" place="end" n="41">Schejtan Kuli] Das iſt, ein Knecht<lb/> oder Slaw des Satans, der erſte Erzketzer<lb/> <fw place="bottom" type="catch">unter</fw></note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [196/0282]
Osmaniſche Geſchichte
wickelt, weil ein ieder von ihnen bemuͤhet war, diejenigen Landſchaften, die kei-
nen Statthalter hatten, an ſich zu bringen. Solchergeſtalt geriethen beyderſeits
Kriegsheere, obgleich die Trompete nur gedaͤmpft zur Schlacht blies, an ein-
ander, und die ſieghaften Tuͤrken ſtreiften ſechs Jahre lang faſt alle Winkel in
Aſien durch. Endlich, nach oͤfterem Gefechte, wurden im Jahre 901 alle die-
jenigen Laͤnder, um die Bajeßid und die Tſcherkaſſier bisher mit einander ge-
ſtritten hatten, mit dem osmaniſchen Reiche verknuͤpfet. Im Jahre 902 wur-
den die Rhodiſer von dem tuͤrkiſchen Feldherrn Naſubegj geſchlagen, und erlitten
eine große Niederlage. Um eben dieſe Zeit ging Aehmed Mirßa, deſſen Treue
Bajeßid vor ſieben Jahren durch die Vermaͤlung mit ſeiner Tochter erkaufet
hatte, unter dem Vorwande des Jagens, aus Conſtantinopel weg, und flohe
nach Tibris
³⁸
, da man denſelben zum Koͤnige erwaͤhlte.
H. 901.
J. C. 1496.
H. 902.
J. C. 1497.
21. Im folgenden Jahre legte Bajeßid zu Conſtantinopel den Grund
zu einem Dſchami, Spital, Teelluͤm Chane * und Schule, welche Gebaͤude in-
nerhalb
wird, deſſen man ſie anklagen wuͤrde, wenn
ihre Tochter dieſe Unbaͤßlichkeit nicht bekaͤme.
Es wird unverzuͤglich eine Gaſterey angeſtellet,
und alle Toͤchter der Mirßen dazu eingeladen.
Nachdem dieſe Feierlichkeit vorbey iſt: ſo wird
die mondſuͤchtige Jungfer gezwungen, drey
Tage und drey Naͤchte hinter einander zu tan-
zen, dazu ihr mit dem Monochord (deſſen
Plinius ſchon erwaͤhnet) aufgeſpielet wird,
ohne indeſſen die mindeſte Labung von Eſſen,
Trinken oder Schlafe zu genießen, bis ſie wie
todt zur Erde faͤllet. Am dritten Tage geben
ſie ihr zu eſſen, und ungewuͤrzte Bruͤhe, von
Pferdefleiſch zubereitet, zu trinken, dadurch
ſie ſich erquicket, bis man ſie wieder zum
Tanze auffordert. Wenn dieſe Uebung drey-
mal wiederholet wird: ſo iſt die Krankheit
auf einmal weg, und ſie hat die ganze Zeit
ihres Lebens keinen Anſtoß mehr davon.
³⁷ Ogurogli] Das iſt, Sohn einer
gluͤcklichen Vorbedeutung: von Ogur, eine
gluͤckliche Vorbedeutung, und Ogul, Sohn.
Es bedeutet auch den Sohn eines Diebes.
³⁸ Tibris] Bey den Neuern Tawriß
genennet. Sie war ehedem die Hauptſtadt
des perſiſchen Reiches, und wird itzo unter
die vornehmſten Staͤdte in Perſien gezaͤhlet.
³⁹ Mitilin] Die chriſtlichen Schriftſtel-
ler erzaͤhlen, daß Mitylene von einer franzoͤ-
ſiſchen Flote ſey belagert worden. Ich will
es gerne glauben: denn die Tuͤrken nennen
alle weſtlichen Europaͤer Ifrendſch.
⁴⁰ mit allen ſeinen Nachbarn] Der
Friede zwiſchen den Tuͤrken und Venetianern
wurde gemacht durch Vermittelung eines ge-
wiſſen Andreas Gritto, der damals ein
Slawe an Bajeßids Hofe war. Kraft deſ-
ſelben bekamen die Tuͤrken Leukas und Neri-
tus, und die Venetianer Cephalonia wieder.
⁴¹ Schejtan Kuli] Das iſt, ein Knecht
oder Slaw des Satans, der erſte Erzketzer
unter
* ein Haus der Betruͤbniß; iſt eine Art eines Spitals.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |