IV. Cl. II. Ordn. Wirthschaftliche Birnen. Taf. 21.
ist eine beuligte, dickbauchigte Birne, wie die vorherge- hende, und ist 4 Zoll lang und 3 Zoll 2 Linien dick. Ihre gröste Wölbung hat sie in der Mitte, von wo aus sie gegen die Blume abnimmt und oben einen Raum bil- det, auf welchem sich die Blume flach, (die Höcker ab- gerechnet,) einsenket. Gegen den Stiel nimmt sie vom Bauch in gleichmäßigem Verhältnis ab, und endiget sich ganz kurz stumpfspitzig. Die Blume hat nicht nur allernächst um sich herum einige Knötchen, sondern auch weiterhin einige erhabene Höcker und Beulen. Der Stiel ist 1 Zoll lang, stark und holzig, und scheinet auf der Spitze eingesteckt zu seyn. -- Die Schale ist gelb, mit schillerndem Grün und auf der Sonnenseite etwas roth, anbei mit unzählichen kleinen braunen Punc- ten übersäet. -- Das Fleisch ist grob und brüchig, und hat noch so ziemlichen Saft, der zwar angenehm ist, doch aber auch etwas Anziehendes hat. Zum frischen Genuß ist sie daher nicht zu empfehlen; aber zum Kochen, Trocknen und vielem andern ökonomischen Gebrauch ist sie vortrefflich. -- Die Frucht ist zu benutzen vom November bis in Januar.
Der Baum wird mittelmäßig stark, und macht eine pyramidenförmige Krone. Seine Sommer- schosse sind kurz, stuffig und stark. Das Blatt ist länglich, dunkelgrün, glänzend und ungezähnt.
IV. Cl. II. Ordn. Wirthſchaftliche Birnen. Taf. 21.
iſt eine beuligte, dickbauchigte Birne, wie die vorherge- hende, und iſt 4 Zoll lang und 3 Zoll 2 Linien dick. Ihre gröſte Wölbung hat ſie in der Mitte, von wo aus ſie gegen die Blume abnimmt und oben einen Raum bil- det, auf welchem ſich die Blume flach, (die Höcker ab- gerechnet,) einſenket. Gegen den Stiel nimmt ſie vom Bauch in gleichmäßigem Verhältnis ab, und endiget ſich ganz kurz ſtumpfſpitzig. Die Blume hat nicht nur allernächſt um ſich herum einige Knötchen, ſondern auch weiterhin einige erhabene Höcker und Beulen. Der Stiel iſt 1 Zoll lang, ſtark und holzig, und ſcheinet auf der Spitze eingeſteckt zu ſeyn. — Die Schale iſt gelb, mit ſchillerndem Grün und auf der Sonnenſeite etwas roth, anbei mit unzählichen kleinen braunen Punc- ten überſäet. — Das Fleiſch iſt grob und brüchig, und hat noch ſo ziemlichen Saft, der zwar angenehm iſt, doch aber auch etwas Anziehendes hat. Zum friſchen Genuß iſt ſie daher nicht zu empfehlen; aber zum Kochen, Trocknen und vielem andern ökonomiſchen Gebrauch iſt ſie vortrefflich. — Die Frucht iſt zu benutzen vom November bis in Januar.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark, und macht eine pyramidenförmige Krone. Seine Sommer- ſchoſſe ſind kurz, ſtuffig und ſtark. Das Blatt iſt länglich, dunkelgrün, glänzend und ungezähnt.
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IV. Cl. II. Ordn. Wirthſchaftliche Birnen. Taf. 21.
iſt eine beuligte, dickbauchigte Birne, wie die vorherge-
hende, und iſt 4 Zoll lang und 3 Zoll 2 Linien dick.
Ihre gröſte Wölbung hat ſie in der Mitte, von wo aus
ſie gegen die Blume abnimmt und oben einen Raum bil-
det, auf welchem ſich die Blume flach, (die Höcker ab-
gerechnet,) einſenket. Gegen den Stiel nimmt ſie vom
Bauch in gleichmäßigem Verhältnis ab, und endiget ſich
ganz kurz ſtumpfſpitzig. Die Blume hat nicht nur
allernächſt um ſich herum einige Knötchen, ſondern auch
weiterhin einige erhabene Höcker und Beulen. Der
Stiel iſt 1 Zoll lang, ſtark und holzig, und ſcheinet
auf der Spitze eingeſteckt zu ſeyn. — Die Schale iſt
gelb, mit ſchillerndem Grün und auf der Sonnenſeite
etwas roth, anbei mit unzählichen kleinen braunen Punc-
ten überſäet. — Das Fleiſch iſt grob und brüchig,
und hat noch ſo ziemlichen Saft, der zwar angenehm iſt,
doch aber auch etwas Anziehendes hat. Zum friſchen
Genuß iſt ſie daher nicht zu empfehlen; aber zum Kochen,
Trocknen und vielem andern ökonomiſchen Gebrauch iſt
ſie vortrefflich. — Die Frucht iſt zu benutzen vom
November bis in Januar.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark, und macht
eine pyramidenförmige Krone. Seine Sommer-
ſchoſſe ſind kurz, ſtuffig und ſtark. Das Blatt iſt
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 566. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/614>, abgerufen am 22.11.2024.
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