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Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Zweiter Theil. Leipzig, 1804.

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Kein Betrug, keine irdische Absicht darf da obgewaltet haben, p2c_505.003
wo sie in ihrem höchsten Lichte erscheint. Gott kann p2c_505.004
sich nur in reinen Seelen offenbaren. Muhamed ist eben p2c_505.005
deswegen ein falscher Prophet, weil er ein Egoist war, und p2c_505.006
ein irdisches Reich stiftete. Soll sich die Begeisterung p2c_505.007
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Geschichte, wie z. B. durch die christlichen Sakramente, in p2c_505.014
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bis ans Ende der Zeit, z. B. das Gericht. - Nur p2c_505.017
dadurch wird sie idealisch und göttlich. Sie umfaßt p2c_505.018
das ganze ungeheure Gefild der Jahrtausende, betrachtet p2c_505.019
es unter dem höchsten Gesichtspunkte, und zeigt die Einheit, p2c_505.020
welche das Ganze zusammenhält.

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dadurch wird sie idealisch und göttlich. Sie umfaßt p2c_505.018
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Zitationshilfe: Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Zweiter Theil. Leipzig, 1804, S. 505. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik02_1804/29>, abgerufen am 21.11.2024.