Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764.Viel schattenvolle Bäume grünen An deinen Wassern, und aus ihnen Ertönt der Vögel Lust und Dank. Jn ihrer Zweige Schutz verborgen, Frohlocken sie dir jeden Morgen, Tönt dir des Abends ihr Gesang. Mit deinem seegenvollen Thaue Wird jeder steile Berg erquickt. Auch grünen frölich Feld und Aue Mit deinen Früchten, Gott, geschmückt. Durch dich entsprießt, damit die Heerden Der sichern Flur gesättigt werden, Das Gras, und kleidet, Gott, das Land. Uns blühn die Kräuter, und der Seegen Der Saaten reifet uns entgegen, Und füllt des frohen Schnitters Hand. Brodt giebst du für des Menschen Leben; Und unsre Herzen zu erfreun, Giebst du den traubenvollen Reben Mit milder reicher Hand den Wein. Du
Viel ſchattenvolle Bäume grünen An deinen Waſſern, und aus ihnen Ertönt der Vögel Luſt und Dank. Jn ihrer Zweige Schutz verborgen, Frohlocken ſie dir jeden Morgen, Tönt dir des Abends ihr Geſang. Mit deinem ſeegenvollen Thaue Wird jeder ſteile Berg erquickt. Auch grünen frölich Feld und Aue Mit deinen Früchten, Gott, geſchmückt. Durch dich entſprießt, damit die Heerden Der ſichern Flur geſättigt werden, Das Gras, und kleidet, Gott, das Land. Uns blühn die Kräuter, und der Seegen Der Saaten reifet uns entgegen, Und füllt des frohen Schnitters Hand. Brodt giebſt du für des Menſchen Leben; Und unſre Herzen zu erfreun, Giebſt du den traubenvollen Reben Mit milder reicher Hand den Wein. Du
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Viel ſchattenvolle Bäume grünen
An deinen Waſſern, und aus ihnen
Ertönt der Vögel Luſt und Dank.
Jn ihrer Zweige Schutz verborgen,
Frohlocken ſie dir jeden Morgen,
Tönt dir des Abends ihr Geſang.
Mit deinem ſeegenvollen Thaue
Wird jeder ſteile Berg erquickt.
Auch grünen frölich Feld und Aue
Mit deinen Früchten, Gott, geſchmückt.
Durch dich entſprießt, damit die Heerden
Der ſichern Flur geſättigt werden,
Das Gras, und kleidet, Gott, das Land.
Uns blühn die Kräuter, und der Seegen
Der Saaten reifet uns entgegen,
Und füllt des frohen Schnitters Hand.
Brodt giebſt du für des Menſchen Leben;
Und unſre Herzen zu erfreun,
Giebſt du den traubenvollen Reben
Mit milder reicher Hand den Wein.
Du
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