Frau von D.: Die in der Liebe herumschweifende oder bestrafte Untreue. 1763.dere Pflaster holete, ein anderer sein wegen G 2
dere Pflaſter holete, ein anderer ſein wegen G 2
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dere Pflaſter holete, ein anderer ſein
Blut durch Zaubereyen aufhielt, welche
das geiſtliche Religions-Gericht erlau-
bet, wegen des Nutzens, den man aus
dieſen heiligen Worten zieht. Aber die
Sorgfalt und die Worte halfen ihm we-
nig. Jnzwiſchen hoͤrte man Geſchreye,
und ein groß Lermen vor der Thuͤr der
Kirche: Ein Hauffen Gerichts-Knech-
te und andere verordnete Perſonen woll-
ten mit Gewalt hinein gehen, um den
Moͤrder des Don Ferdinands an-
zuhalten, da das Volk und die Prieſter
ſie davon abzuhalten ſuchten. Der Lerm
wurde um deſto groͤſſer, da der Schul-
dige gefangen und wieder weggenommen
wurden: Auf der einen Seite rief die
Obrigkeit im Nahmen des Koͤniges um
gerichtlichen Beyſtand; Auf der andern
ſchrien. die Pfaffen: Helfet der Kirche.
Die Obrigkeit nahm ihn endlich mit,
und der Uebelthaͤter wurde wider der
Pfaffen Willen ins Gefaͤngniß gebracht.
Don Antonio, der Stadthalter,
kam auf dieſen Lermen herbey, und ließ
den Verwundeten nach ſeiner Herberge
tragen, und begleitete ihn ſelbſt, um ſich
wegen
G 2
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(2013-01-27T12:08:31Z)
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