Frau von D.: Die in der Liebe herumschweifende oder bestrafte Untreue. 1763.wir werden da Hülfe finden. Der und D
wir werden da Huͤlfe finden. Der und D
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0051" n="49"/> wir werden da Huͤlfe finden. Der<lb/><hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Pantaſilee</hi></hi> Uebel ſchien ſich zu ver-<lb/> doppeln; ſie bath daher ihren Vetter<lb/> inſtaͤndigſt, ſie aus der Gutſche zu<lb/> heben, deren Schuͤtteln, wie ſie ſag-<lb/> ten, ihr unertraͤglich waͤre. Die Ge-<lb/> ſellſchaft ſtieg heraus. <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Don Fer-<lb/> dinand</hi></hi> und <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Don Alonſo</hi></hi> hiel-<lb/> ten die Kranke unter den Armen, und<lb/> hatten den Verdruß, ſie in Ohn-<lb/> macht fallen zu ſehen. <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Donne Ma-<lb/> rie</hi></hi> ſprengte ihr ſtark riechend Waſ-<lb/> ſer ins Geſicht; aber die Thraͤnen,<lb/> mit welchen ſie dieſelbe benetzte, wa-<lb/> ren viel kraͤftiger, ſie wieder zu ſich<lb/> ſelber zu bringen. Was war dies fuͤr<lb/> eine Freude fuͤr die ganze Geſell-<lb/> ſchaft? Man brachte die Kranke<lb/> nach <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Carcuela</hi></hi>; man legte ſie auf<lb/> das Bette der Wirthin, um ihr ei-<lb/> nige Ruhe zu laſſen. <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Don Alonſo</hi></hi><lb/> wußte ſehr wohl, daß in dieſem Hau-<lb/> ſe dieſes einzige Bette war. Man<lb/> machte die Koffer auf, um der ſchoͤ-<lb/> nen Kranken eingemachte Sachen zu<lb/> geben, indeß da <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Donne Marie</hi></hi><lb/> oben bey dem Bette ihre Haͤnde hielt,<lb/> <fw type="sig" place="bottom">D</fw> <fw type="catch" place="bottom">und</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [49/0051]
wir werden da Huͤlfe finden. Der
Pantaſilee Uebel ſchien ſich zu ver-
doppeln; ſie bath daher ihren Vetter
inſtaͤndigſt, ſie aus der Gutſche zu
heben, deren Schuͤtteln, wie ſie ſag-
ten, ihr unertraͤglich waͤre. Die Ge-
ſellſchaft ſtieg heraus. Don Fer-
dinand und Don Alonſo hiel-
ten die Kranke unter den Armen, und
hatten den Verdruß, ſie in Ohn-
macht fallen zu ſehen. Donne Ma-
rie ſprengte ihr ſtark riechend Waſ-
ſer ins Geſicht; aber die Thraͤnen,
mit welchen ſie dieſelbe benetzte, wa-
ren viel kraͤftiger, ſie wieder zu ſich
ſelber zu bringen. Was war dies fuͤr
eine Freude fuͤr die ganze Geſell-
ſchaft? Man brachte die Kranke
nach Carcuela; man legte ſie auf
das Bette der Wirthin, um ihr ei-
nige Ruhe zu laſſen. Don Alonſo
wußte ſehr wohl, daß in dieſem Hau-
ſe dieſes einzige Bette war. Man
machte die Koffer auf, um der ſchoͤ-
nen Kranken eingemachte Sachen zu
geben, indeß da Donne Marie
oben bey dem Bette ihre Haͤnde hielt,
und
D
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Bayerische StaatsBibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-01-27T12:08:31Z)
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |