Frau von D.: Die in der Liebe herumschweifende oder bestrafte Untreue. 1763.gelanget, als man ihm sagte, daß gen,
gelanget, als man ihm ſagte, daß gen,
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gelanget, als man ihm ſagte, daß
diejenige, die ihm ſo viel Wege mach-
te, ſelbſt unverzuͤglich nach Hofe
reiſen wuͤrde. Dieſer unverſehene
Streich wuͤrde ihn bald verzweifelt
gemacht haben. Denn wenn den Be-
gierden etwas in den Weg gelegt wird,
ſo bringen ſie uns gerne zur Ver-
zweifelung. Aber Don Alonſo
war zum Gluͤck bey ihm. Er hatte
ihn auf allen ſeinen Reiſen nicht ver-
laſſen. Dieſer Edelmann liebte ihn,
und ſein Verſtand wußte in allen bald
Rath zu ſchaffen. Er hielt ihn ab,
daß er nicht, wie er thun wollte,
unbedachtſamer Weiſe auf des Don
Ferdinands Schloß lief; und
rieth ihm, ſich als eine Frau auszu-
kleiden, ſich fuͤr ſeine Nichte auszu-
geben, ſich zu den Reiſenden auf ih-
rem Wege zu verfuͤgen: und er ver-
ſprach ihm, ſo wohl alle Sachen zu
ſpielen, daß er der Donne Marie
genieſſen koͤnnte. Ob ſie gleich bei
ihrem Mann war, ſo trieb er das
Zutrauen gar ſo weit, daß er ſich
anheiſchig machte, es dahin zu brin-
gen,
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(2013-01-27T12:08:31Z)
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