Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666.

Bild:
<< vorherige Seite

Predigt.
stet/ zum Himmelreich befördert kan werden/ es geschehe mit Predigen
oder mit Schreiben (*) mit Mund oder Feder/ massen dann auch die
Propheten frembden Völckern ihre Läste haben intimiren und ankünden
müssen welches nicht allezeit mündlich geschehen können/ sondern sie ha-
ben auff Ganß-Federn dahin fliehen müssen/ Jerem. 27/3. Apoc. 10/11.
cap. 14/6. heutiges Tags kan man auch Bleyfüssig fortkommen/ und mit
Papierner Schrifft hinauß seglen; es geschehe durch argumenta Logica
oder Pathetica, oder Ethica; es (*) geschehe paRResia kai paroimia, mit
eigentlich/ klaren und dürren oder verblümten Worten/ durch anmuthige
Gleichnüsse/ sinnreiche Rätzeln und Apologen/ Historien und Exem-
peln. Freye Künste und Sprachen/ welche uns GOtt beschehret und in
Schulen gelehret/ gehören ins Frauenzimmer der himmlischen Weißheit/
die müssen ihren demüthigen/ geflissenen und mässigen Dienst beytragen/
sonst wären die Schulen solcher grossen Spende und Unkosten nichtVide Ma-
thes. ad Sy-
rac. 39. p.
143. seqq.

werth/ wann dero Studia und Lectiones auff der Cantzel nichts solten
nützen/ und ein Prediger denselben gäntzlich absagen/ und nirgends nütz-
lich anbringen dürffte. Wäre es an blosser recitation der biblischen Schriff-
ten gelegen/ so dürffte es nicht viel Kopffbrechens/ so könte der teutsche
Meister Michel und Bruder Ruoff der Widertäuffer auch predigen: Die
Moscowitische Priester wären recht daran/ und nicht für Barbaren zu
halten/ daß sie nur bloß ohn einige Gloß die Schrifft deß Neuen Testa-
ments sampt einen und andern Schrifften der Griechischen Kirchen-Leh-
rer daher lesen. (*) Paulus verbeut zwar das kapeleuein, die mixtur
und Vermischung deß Wassers unter den Wein/ das ist/ der Menschen.
Satzungen unter Gottes Wort/ aber er verbeut deßwegen nicht die Ge-
schirre/ Zapffen/ Zeuge/ Kannen/ Becher und Gläser/ damit man den

edlen
(*) Von den Predigten Mosis haec habet Luther. Tom. 8. Witteb. pag. 223.
der einige Moses hat diese Wort in so grossem Volck nicht mocht reden/ dann
wie wolten sie ihn alle hören/ darumb ist von nöthen/ daß er sie durch fürgeschrie-
bene Predigt den Priestern und Leviten an mancherley Stätten/ dem Volck zu
verkündigen befohlen/ gab.
(*) Dixit quidam Eloquens, (ita August. l. 4. de doctr. Christi) & verum dixit,
ita dicere debere eloquentem, ut doceat, ut delectet, ut flectat. Docere neces-
sitatis est, delectare suavitatis, flectere victoriae.
(*) Vide Luth. Tom 3. Lat. p. 431. Bonus Doctor debet esse potens docendo &
exhortando. Doctrina autem est ceu Dialectica Theologiae, qua docentur homi-
nes de merito & morte Christi, quod satisfecerit Christus pro nostris peccatis in
cruce. Exhortatio autem est quasi Rhetorica Theologiae, cum dicimus: No-
lite terreri ab adversariorum aspectu, qui dicunt, vestrum laborem esse irritum, &
reddunt vos pusillanimes. Pergite fortiter credendo & docendo; Christus vivit.
Achter Theil. H h h h

Predigt.
ſtet/ zum Himmelreich befoͤrdert kan werden/ es geſchehe mit Predigen
oder mit Schreiben (*) mit Mund oder Feder/ maſſen dann auch die
Propheten frembden Voͤlckern ihre Laͤſte haben intimiren und ankuͤnden
muͤſſen welches nicht allezeit muͤndlich geſchehen koͤnnen/ ſondern ſie ha-
ben auff Ganß-Federn dahin fliehen muͤſſen/ Jerem. 27/3. Apoc. 10/11.
cap. 14/6. heutiges Tags kan man auch Bleyfuͤſſig fortkommen/ und mit
Papierner Schrifft hinauß ſeglen; es geſchehe durch argumenta Logica
oder Pathetica, oder Ethica; es (*) geſchehe παῤῥησία καὶ παϱοιμία, mit
eigentlich/ klaren und duͤrren oder verbluͤmten Worten/ durch anmuthige
Gleichnuͤſſe/ ſinnreiche Raͤtzeln und Apologen/ Hiſtorien und Exem-
peln. Freye Kuͤnſte und Sprachen/ welche uns GOtt beſchehret und in
Schulen gelehret/ gehoͤren ins Frauenzimmer der himmliſchen Weißheit/
die muͤſſen ihren demuͤthigen/ gefliſſenen und maͤſſigen Dienſt beytragen/
ſonſt waͤren die Schulen ſolcher groſſen Spende und Unkoſten nichtVide Ma-
theſ. ad Sy-
rac. 39. p.
143. ſeqq.

werth/ wann dero Studia und Lectiones auff der Cantzel nichts ſolten
nuͤtzen/ und ein Prediger denſelben gaͤntzlich abſagen/ und nirgends nuͤtz-
lich anbringen duͤrffte. Waͤre es an bloſſeꝛ recitation deꝛ bibliſchen Schꝛiff-
ten gelegen/ ſo duͤrffte es nicht viel Kopffbrechens/ ſo koͤnte der teutſche
Meiſter Michel und Bruder Ruoff der Widertaͤuffer auch predigen: Die
Moſcowitiſche Prieſter waͤren recht daran/ und nicht fuͤr Barbaren zu
halten/ daß ſie nur bloß ohn einige Gloß die Schrifft deß Neuen Teſta-
ments ſampt einen und andern Schrifften der Griechiſchen Kirchen-Leh-
rer daher leſen. (*) Paulus verbeut zwar das καπηλεύειν, die mixtur
und Vermiſchung deß Waſſers unter den Wein/ das iſt/ der Menſchen.
Satzungen unter Gottes Wort/ aber er verbeut deßwegen nicht die Ge-
ſchirre/ Zapffen/ Zeuge/ Kannen/ Becher und Glaͤſer/ damit man den

edlen
(*) Von den Predigten Moſis hæc habet Luther. Tom. 8. Witteb. pag. 223.
der einige Moſes hat dieſe Wort in ſo groſſem Volck nicht mocht reden/ dann
wie wolten ſie ihn alle hoͤren/ darumb iſt von noͤthen/ daß er ſie durch fuͤrgeſchrie-
bene Predigt den Prieſtern und Leviten an mancherley Staͤtten/ dem Volck zu
verkuͤndigen befohlen/ gab.
(*) Dixit quidam Eloquens, (ita Auguſt. l. 4. de doctr. Chriſti) & verum dixit,
ita dicere debere eloquentem, ut doceat, ut delectet, ut flectat. Docere neceſ-
ſitatis eſt, delectare ſuavitatis, flectere victoriæ.
(*) Vide Luth. Tom 3. Lat. p. 431. Bonus Doctor debet eſſe potens docendo &
exhortando. Doctrina autem eſt ceu Dialectica Theologiæ, quâ docentur homi-
nes de merito & morte Chriſti, quod ſatisfecerit Chriſtus pro noſtris peccatis in
cruce. Exhortatio autem eſt quaſi Rhetorica Theologiæ, cum dicimus: No-
lite terreri ab adverſariorum aſpectu, qui dicunt, veſtrum laborem eſſe irritum, &
reddunt vos puſillanimes. Pergite fortiter credendo & docendo; Chriſtus vivit.
Achter Theil. H h h h
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0633" n="609"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Predigt.</hi></fw><lb/>
&#x017F;tet/ zum Himmelreich befo&#x0364;rdert kan werden/ es ge&#x017F;chehe mit Predigen<lb/>
oder mit Schreiben <note place="foot" n="(*)">Von den Predigten Mo&#x017F;is <hi rendition="#aq">hæc habet Luther. Tom. 8. Witteb. pag.</hi> 223.<lb/>
der einige Mo&#x017F;es hat die&#x017F;e Wort in &#x017F;o gro&#x017F;&#x017F;em Volck nicht mocht reden/ dann<lb/>
wie wolten &#x017F;ie ihn alle ho&#x0364;ren/ darumb i&#x017F;t von no&#x0364;then/ daß er &#x017F;ie durch fu&#x0364;rge&#x017F;chrie-<lb/>
bene Predigt den Prie&#x017F;tern und Leviten an mancherley Sta&#x0364;tten/ dem Volck zu<lb/>
verku&#x0364;ndigen befohlen/ gab.</note> mit Mund oder Feder/ ma&#x017F;&#x017F;en dann auch die<lb/>
Propheten frembden Vo&#x0364;lckern ihre La&#x0364;&#x017F;te haben <hi rendition="#aq">intimi</hi>ren und anku&#x0364;nden<lb/>
mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en welches nicht allezeit mu&#x0364;ndlich ge&#x017F;chehen ko&#x0364;nnen/ &#x017F;ondern &#x017F;ie ha-<lb/>
ben auff Ganß-Federn dahin fliehen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en/ Jerem. 27/3. Apoc. 10/11.<lb/>
cap. 14/6. heutiges Tags kan man auch Bleyfu&#x0364;&#x017F;&#x017F;ig fortkommen/ und mit<lb/>
Papierner Schrifft hinauß &#x017F;eglen; es ge&#x017F;chehe durch <hi rendition="#aq">argumenta Logica</hi><lb/>
oder <hi rendition="#aq">Pathetica,</hi> oder <hi rendition="#aq">Ethica;</hi> es <note place="foot" n="(*)"><hi rendition="#aq">Dixit quidam Eloquens, (ita Augu&#x017F;t. l. 4. de doctr. Chri&#x017F;ti) &amp; verum dixit,<lb/>
ita dicere debere eloquentem, ut doceat, ut delectet, ut flectat. Docere nece&#x017F;-<lb/>
&#x017F;itatis e&#x017F;t, delectare &#x017F;uavitatis, flectere victoriæ.</hi></note> ge&#x017F;chehe &#x03C0;&#x03B1;&#x1FE4;&#x1FE5;&#x03B7;&#x03C3;&#x03AF;&#x03B1; &#x03BA;&#x03B1;&#x1F76; &#x03C0;&#x03B1;&#x03F1;&#x03BF;&#x03B9;&#x03BC;&#x03AF;&#x03B1;, mit<lb/>
eigentlich/ klaren und du&#x0364;rren oder verblu&#x0364;mten Worten/ durch anmuthige<lb/>
Gleichnu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e/ &#x017F;innreiche Ra&#x0364;tzeln und Apologen/ Hi&#x017F;torien und Exem-<lb/>
peln. Freye Ku&#x0364;n&#x017F;te und Sprachen/ welche uns GOtt be&#x017F;chehret und in<lb/>
Schulen gelehret/ geho&#x0364;ren ins Frauenzimmer der himmli&#x017F;chen Weißheit/<lb/>
die mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en ihren demu&#x0364;thigen/ gefli&#x017F;&#x017F;enen und ma&#x0364;&#x017F;&#x017F;igen Dien&#x017F;t beytragen/<lb/>
&#x017F;on&#x017F;t wa&#x0364;ren die Schulen &#x017F;olcher gro&#x017F;&#x017F;en Spende und Unko&#x017F;ten nicht<note place="right"><hi rendition="#aq">Vide Ma-<lb/>
the&#x017F;. ad Sy-<lb/>
rac. 39. p.<lb/>
143. &#x017F;eqq.</hi></note><lb/>
werth/ wann dero <hi rendition="#aq">Studia</hi> und <hi rendition="#aq">Lectiones</hi> auff der Cantzel nichts &#x017F;olten<lb/>
nu&#x0364;tzen/ und ein Prediger den&#x017F;elben ga&#x0364;ntzlich ab&#x017F;agen/ und nirgends nu&#x0364;tz-<lb/>
lich anbringen du&#x0364;rffte. Wa&#x0364;re es an blo&#x017F;&#x017F;e&#xA75B; <hi rendition="#aq">recitation</hi> de&#xA75B; bibli&#x017F;chen Sch&#xA75B;iff-<lb/>
ten gelegen/ &#x017F;o du&#x0364;rffte es nicht viel Kopffbrechens/ &#x017F;o ko&#x0364;nte der teut&#x017F;che<lb/>
Mei&#x017F;ter Michel und Bruder Ruoff der Widerta&#x0364;uffer auch predigen: Die<lb/>
Mo&#x017F;cowiti&#x017F;che Prie&#x017F;ter wa&#x0364;ren recht daran/ und nicht fu&#x0364;r Barbaren zu<lb/>
halten/ daß &#x017F;ie nur bloß ohn einige Gloß die Schrifft deß Neuen Te&#x017F;ta-<lb/>
ments &#x017F;ampt einen und andern Schrifften der Griechi&#x017F;chen Kirchen-Leh-<lb/>
rer daher le&#x017F;en. <note place="foot" n="(*)"><hi rendition="#aq">Vide Luth. Tom 3. Lat. p. 431. Bonus Doctor debet e&#x017F;&#x017F;e potens docendo &amp;<lb/>
exhortando. Doctrina autem e&#x017F;t ceu Dialectica Theologiæ, quâ docentur homi-<lb/>
nes de merito &amp; morte Chri&#x017F;ti, quod &#x017F;atisfecerit Chri&#x017F;tus pro no&#x017F;tris peccatis in<lb/>
cruce. Exhortatio autem e&#x017F;t qua&#x017F;i Rhetorica Theologiæ, cum dicimus: No-<lb/>
lite terreri ab adver&#x017F;ariorum a&#x017F;pectu, qui dicunt, ve&#x017F;trum laborem e&#x017F;&#x017F;e irritum, &amp;<lb/>
reddunt vos pu&#x017F;illanimes. Pergite fortiter credendo &amp; docendo; Chri&#x017F;tus vivit.</hi></note> Paulus verbeut zwar das &#x03BA;&#x03B1;&#x03C0;&#x03B7;&#x03BB;&#x03B5;&#x03CD;&#x03B5;&#x03B9;&#x03BD;, die <hi rendition="#aq">mixtur</hi><lb/>
und Vermi&#x017F;chung deß Wa&#x017F;&#x017F;ers unter den Wein/ das i&#x017F;t/ der Men&#x017F;chen.<lb/>
Satzungen unter Gottes Wort/ aber er verbeut deßwegen nicht die Ge-<lb/>
&#x017F;chirre/ Zapffen/ Zeuge/ Kannen/ Becher und Gla&#x0364;&#x017F;er/ damit man den<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">Achter Theil.</hi> H h h h</fw><fw place="bottom" type="catch">edlen</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[609/0633] Predigt. ſtet/ zum Himmelreich befoͤrdert kan werden/ es geſchehe mit Predigen oder mit Schreiben (*) mit Mund oder Feder/ maſſen dann auch die Propheten frembden Voͤlckern ihre Laͤſte haben intimiren und ankuͤnden muͤſſen welches nicht allezeit muͤndlich geſchehen koͤnnen/ ſondern ſie ha- ben auff Ganß-Federn dahin fliehen muͤſſen/ Jerem. 27/3. Apoc. 10/11. cap. 14/6. heutiges Tags kan man auch Bleyfuͤſſig fortkommen/ und mit Papierner Schrifft hinauß ſeglen; es geſchehe durch argumenta Logica oder Pathetica, oder Ethica; es (*) geſchehe παῤῥησία καὶ παϱοιμία, mit eigentlich/ klaren und duͤrren oder verbluͤmten Worten/ durch anmuthige Gleichnuͤſſe/ ſinnreiche Raͤtzeln und Apologen/ Hiſtorien und Exem- peln. Freye Kuͤnſte und Sprachen/ welche uns GOtt beſchehret und in Schulen gelehret/ gehoͤren ins Frauenzimmer der himmliſchen Weißheit/ die muͤſſen ihren demuͤthigen/ gefliſſenen und maͤſſigen Dienſt beytragen/ ſonſt waͤren die Schulen ſolcher groſſen Spende und Unkoſten nicht werth/ wann dero Studia und Lectiones auff der Cantzel nichts ſolten nuͤtzen/ und ein Prediger denſelben gaͤntzlich abſagen/ und nirgends nuͤtz- lich anbringen duͤrffte. Waͤre es an bloſſeꝛ recitation deꝛ bibliſchen Schꝛiff- ten gelegen/ ſo duͤrffte es nicht viel Kopffbrechens/ ſo koͤnte der teutſche Meiſter Michel und Bruder Ruoff der Widertaͤuffer auch predigen: Die Moſcowitiſche Prieſter waͤren recht daran/ und nicht fuͤr Barbaren zu halten/ daß ſie nur bloß ohn einige Gloß die Schrifft deß Neuen Teſta- ments ſampt einen und andern Schrifften der Griechiſchen Kirchen-Leh- rer daher leſen. (*) Paulus verbeut zwar das καπηλεύειν, die mixtur und Vermiſchung deß Waſſers unter den Wein/ das iſt/ der Menſchen. Satzungen unter Gottes Wort/ aber er verbeut deßwegen nicht die Ge- ſchirre/ Zapffen/ Zeuge/ Kannen/ Becher und Glaͤſer/ damit man den edlen Vide Ma- theſ. ad Sy- rac. 39. p. 143. ſeqq. (*) Von den Predigten Moſis hæc habet Luther. Tom. 8. Witteb. pag. 223. der einige Moſes hat dieſe Wort in ſo groſſem Volck nicht mocht reden/ dann wie wolten ſie ihn alle hoͤren/ darumb iſt von noͤthen/ daß er ſie durch fuͤrgeſchrie- bene Predigt den Prieſtern und Leviten an mancherley Staͤtten/ dem Volck zu verkuͤndigen befohlen/ gab. (*) Dixit quidam Eloquens, (ita Auguſt. l. 4. de doctr. Chriſti) & verum dixit, ita dicere debere eloquentem, ut doceat, ut delectet, ut flectat. Docere neceſ- ſitatis eſt, delectare ſuavitatis, flectere victoriæ. (*) Vide Luth. Tom 3. Lat. p. 431. Bonus Doctor debet eſſe potens docendo & exhortando. Doctrina autem eſt ceu Dialectica Theologiæ, quâ docentur homi- nes de merito & morte Chriſti, quod ſatisfecerit Chriſtus pro noſtris peccatis in cruce. Exhortatio autem eſt quaſi Rhetorica Theologiæ, cum dicimus: No- lite terreri ab adverſariorum aſpectu, qui dicunt, veſtrum laborem eſſe irritum, & reddunt vos puſillanimes. Pergite fortiter credendo & docendo; Chriſtus vivit. Achter Theil. H h h h

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus08_1666
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus08_1666/633
Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666, S. 609. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus08_1666/633>, abgerufen am 28.11.2024.