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Dickens, Charles: Der Weihnachtsabend (Übers. Edward Aubrey Moriarty). Leipzig, 1844.

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"Was ist es?" rief Fritz.

"Es ist Onkel Scrooge."

Und der war es auch. Bewunderung war das allgemeine Gefühl, obgleich Einige meinten, die Frage: Ist es ein Bär? hätte müssen mit Ja beantwortet werden, denn eine verneinende Antwort sei schon hinreichend gewesen, ihre Gedanken von Scrooge abzubringen, selbst wenn sie auf dem Wege zu ihm gewesen wären.

"Nun, er hat uns Freude genug gemacht," sagte Fritz, "und so wäre es undankbar, nicht seine Gesundheit zu trinken. Hier ist ein Glas Glühwein dazu bereit. Es lebe Onkel Scrooge!"

"Es lebe Onkel Scrooge!" riefen sie Alle.

"Eine fröhliche Weihnacht und ein glückliches Neujahr dem Alten, wie er immer sein möge!" sagte Scrooge's Neffe. "Er wollte den Wunsch nicht von mir annehmen, aber er soll ihn doch haben."

Onkel Scrooge war unmerklich so fröhlich und leichtherzig geworden, daß er der von seiner Gegenwart nichts wissenden Gesellschaft ihren Toast erwiedert und ihr mit einer unhörbaren Rede gedankt haben würde, wenn der Geist ihm Zeit gelassen hätte. Aber Alles verschwand in dem Hauche von dem letzten Worte des Neffen; und er und der Geist waren wieder unterwegs. Sie gingen weit und sahen viel und besuchten manchen Heerd, aber immer spendeten sie Glück. Der Geist stand neben Kranken, und sie wurden heiter und hoffend; neben Wandernden in fernen

„Was ist es?“ rief Fritz.

„Es ist Onkel Scrooge.“

Und der war es auch. Bewunderung war das allgemeine Gefühl, obgleich Einige meinten, die Frage: Ist es ein Bär? hätte müssen mit Ja beantwortet werden, denn eine verneinende Antwort sei schon hinreichend gewesen, ihre Gedanken von Scrooge abzubringen, selbst wenn sie auf dem Wege zu ihm gewesen wären.

„Nun, er hat uns Freude genug gemacht,“ sagte Fritz, „und so wäre es undankbar, nicht seine Gesundheit zu trinken. Hier ist ein Glas Glühwein dazu bereit. Es lebe Onkel Scrooge!“

„Es lebe Onkel Scrooge!“ riefen sie Alle.

„Eine fröhliche Weihnacht und ein glückliches Neujahr dem Alten, wie er immer sein möge!“ sagte Scrooge’s Neffe. „Er wollte den Wunsch nicht von mir annehmen, aber er soll ihn doch haben.“

Onkel Scrooge war unmerklich so fröhlich und leichtherzig geworden, daß er der von seiner Gegenwart nichts wissenden Gesellschaft ihren Toast erwiedert und ihr mit einer unhörbaren Rede gedankt haben würde, wenn der Geist ihm Zeit gelassen hätte. Aber Alles verschwand in dem Hauche von dem letzten Worte des Neffen; und er und der Geist waren wieder unterwegs. Sie gingen weit und sahen viel und besuchten manchen Heerd, aber immer spendeten sie Glück. Der Geist stand neben Kranken, und sie wurden heiter und hoffend; neben Wandernden in fernen

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[95/0095] „Was ist es?“ rief Fritz. „Es ist Onkel Scrooge.“ Und der war es auch. Bewunderung war das allgemeine Gefühl, obgleich Einige meinten, die Frage: Ist es ein Bär? hätte müssen mit Ja beantwortet werden, denn eine verneinende Antwort sei schon hinreichend gewesen, ihre Gedanken von Scrooge abzubringen, selbst wenn sie auf dem Wege zu ihm gewesen wären. „Nun, er hat uns Freude genug gemacht,“ sagte Fritz, „und so wäre es undankbar, nicht seine Gesundheit zu trinken. Hier ist ein Glas Glühwein dazu bereit. Es lebe Onkel Scrooge!“ „Es lebe Onkel Scrooge!“ riefen sie Alle. „Eine fröhliche Weihnacht und ein glückliches Neujahr dem Alten, wie er immer sein möge!“ sagte Scrooge’s Neffe. „Er wollte den Wunsch nicht von mir annehmen, aber er soll ihn doch haben.“ Onkel Scrooge war unmerklich so fröhlich und leichtherzig geworden, daß er der von seiner Gegenwart nichts wissenden Gesellschaft ihren Toast erwiedert und ihr mit einer unhörbaren Rede gedankt haben würde, wenn der Geist ihm Zeit gelassen hätte. Aber Alles verschwand in dem Hauche von dem letzten Worte des Neffen; und er und der Geist waren wieder unterwegs. Sie gingen weit und sahen viel und besuchten manchen Heerd, aber immer spendeten sie Glück. Der Geist stand neben Kranken, und sie wurden heiter und hoffend; neben Wandernden in fernen

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Zitationshilfe: Dickens, Charles: Der Weihnachtsabend (Übers. Edward Aubrey Moriarty). Leipzig, 1844, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dickens_weihnachtsabend_1844/95>, abgerufen am 21.11.2024.