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Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697.

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Hinc Thylesius byssinam vestem tanqvam aurum fulgere dicit.

v. Plin. L. 19. c. 1.

Plura habet Carolus Stephanus ex Laz. Baysio de Re Vestiaria und der unvergleichliche Antiqvarius zu Rom Campin. de Lino incombustibili.

M. Stiefler in Geistl. Histor. Schatz cap. 32. pag. 2142.

CCLXV. Dieser Letztere erwehnet auch c. 36. pag. 2215. daß Pabst Alexander ein Kleid gehabt/ so von Salamander Haar gemacht gewesen/ wenn er dasselbe habe saubern wollen/ habe man es ins Feuer geworffen/ drin es nicht verbrand / sondern immer gläntzender worden.

CCLXVI. Pabst Gregorius VII. wenn er wolte Possen reissen/ schüttelte er nur seinen Rock-Ermel/ da strack Funcken und Flammen heraus fuhren/ mit grosser Verwunderung der Anwesenden/ nicht anders als wenn Höllisch Feuer heraus führe.

Joh. Hyperg. pact. 1. de Antichr.

CCLXVII. Der reiche Mann Lucae cap. 16. trug auch obgedachten köstlichen Leinwand.

Vid. Bibl. Critic. & ibi Comment. ad h. l. p. m. 1402. Edict. noviss. Francof. d. A. 1696.

CCLXVIII. Johannes Capistranus ein Welscher Mönch/ so in Teutschland die Busse geprediget/ hat Karten und Bretspiele öffentlich verbrand.

Zeiler. Epist. 599.

CCLXIX. Baldus in c. naturales n. 12. si de feudo fuer. contr. und aus demselben Clarus in §. Parricidium n. 2. führen an/ daß vor diesen eine Nonne/ so sich im Closter schwängern lassen/ und das Kind ümgebracht/ verbrand worden sey.

Carpzov. p. 1. pract. Crim. pvaest. 9. n. 18.

CCLXX. An Julio Caesare wird gerühmet/ daß er des Cn. Pompeii, wie auch des Scipionis Briefe und Schrifften/ so in seine Hände gerathen/ nicht gelesen / sondern solche optima fide verbrand habe: welches auch Antonius Panormita von dem weisen Könige Alphonso in Arragonien lib. 4. c. 13. meldet/ und ein gleiches dem Xeqvi Königs Hametis zu Fessa in Africa Sohn/ zu Ehren nachgeschrieben wird/ daß als er Anno Christi 1595. des Müle Mahumetis Sohn / den Mule Nazarum überwunden/ und sein Gezelt/ und was er bey sich gehabt / sammt den Scriniis Epistolarum, oder der Cantzeley überkommen/ Er nichts davon gelesen/ sondern alles aufrichtig verbrand. Es lobet auch Georg Lauterbeck in seinem Regenten-Buch den

Hinc Thylesius byssinam vestem tanqvam aurum fulgere dicit.

v. Plin. L. 19. c. 1.

Plura habet Carolus Stephanus ex Laz. Baysio de Re Vestiaria und der unvergleichliche Antiqvarius zu Rom Campin. de Lino incombustibili.

M. Stiefler in Geistl. Histor. Schatz cap. 32. pag. 2142.

CCLXV. Dieser Letztere erwehnet auch c. 36. pag. 2215. daß Pabst Alexander ein Kleid gehabt/ so von Salamander Haar gemacht gewesen/ wenn er dasselbe habe saubern wollen/ habe man es ins Feuer geworffen/ drin es nicht verbrand / sondern immer gläntzender worden.

CCLXVI. Pabst Gregorius VII. wenn er wolte Possen reissen/ schüttelte er nur seinen Rock-Ermel/ da strack Funcken und Flammen heraus fuhren/ mit grosser Verwunderung der Anwesenden/ nicht anders als wenn Höllisch Feuer heraus führe.

Joh. Hyperg. pact. 1. de Antichr.

CCLXVII. Der reiche Mann Lucae cap. 16. trug auch obgedachten köstlichen Leinwand.

Vid. Bibl. Critic. & ibi Comment. ad h. l. p. m. 1402. Edict. noviss. Francof. d. A. 1696.

CCLXVIII. Johannes Capistranus ein Welscher Mönch/ so in Teutschland die Busse geprediget/ hat Karten und Bretspiele öffentlich verbrand.

Zeiler. Epist. 599.

CCLXIX. Baldus in c. naturales n. 12. si de feudo fuer. contr. und aus demselben Clarus in §. Parricidium n. 2. führen an/ daß vor diesen eine Nonne/ so sich im Closter schwängern lassen/ und das Kind ümgebracht/ verbrand worden sey.

Carpzov. p. 1. pract. Crim. pvaest. 9. n. 18.

CCLXX. An Julio Caesare wird gerühmet/ daß er des Cn. Pompeii, wie auch des Scipionis Briefe und Schrifften/ so in seine Hände gerathen/ nicht gelesen / sondern solche optima fide verbrand habe: welches auch Antonius Panormita von dem weisen Könige Alphonso in Arragonien lib. 4. c. 13. meldet/ und ein gleiches dem Xeqvi Königs Hametis zu Fessa in Africa Sohn/ zu Ehren nachgeschrieben wird/ daß als er Anno Christi 1595. des Müle Mahumetis Sohn / den Mule Nazarum überwunden/ und sein Gezelt/ und was er bey sich gehabt / sammt den Scriniis Epistolarum, oder der Cantzeley überkommen/ Er nichts davon gelesen/ sondern alles aufrichtig verbrand. Es lobet auch Georg Lauterbeck in seinem Regenten-Buch den

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        <p>v. Plin. L. 19. c. 1.</p>
        <p>Plura habet Carolus Stephanus ex Laz. Baysio de Re Vestiaria und der                      unvergleichliche Antiqvarius zu Rom Campin. de Lino incombustibili.</p>
        <p>M. Stiefler in Geistl. Histor. Schatz cap. 32. pag. 2142.</p>
        <p>CCLXV. Dieser Letztere erwehnet auch c. 36. pag. 2215. daß Pabst Alexander ein                      Kleid gehabt/ so von Salamander Haar gemacht gewesen/ wenn er dasselbe habe                      saubern wollen/ habe man es ins Feuer geworffen/ drin es nicht verbrand /                      sondern immer gläntzender worden.</p>
        <p>CCLXVI. Pabst Gregorius VII. wenn er wolte Possen reissen/ schüttelte er nur                      seinen Rock-Ermel/ da strack Funcken und Flammen heraus fuhren/ mit grosser                      Verwunderung der Anwesenden/ nicht anders als wenn Höllisch Feuer heraus                      führe.</p>
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        <p>CCLXVIII. Johannes Capistranus ein Welscher Mönch/ so in Teutschland die Busse                      geprediget/ hat Karten und Bretspiele öffentlich verbrand.</p>
        <p>Zeiler. Epist. 599.</p>
        <p>CCLXIX. Baldus in c. naturales n. 12. si de feudo fuer. contr. und aus demselben                      Clarus in §. Parricidium n. 2. führen an/ daß vor diesen eine Nonne/ so sich                      im Closter schwängern lassen/ und das Kind ümgebracht/ verbrand worden                      sey.</p>
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        <p>CCLXX. An Julio Caesare wird gerühmet/ daß er des Cn. Pompeii, wie auch des                      Scipionis Briefe und Schrifften/ so in seine Hände gerathen/ nicht gelesen /                      sondern solche optima fide verbrand habe: welches auch Antonius Panormita von                      dem weisen Könige Alphonso in Arragonien lib. 4. c. 13. meldet/ und ein                      gleiches dem Xeqvi Königs Hametis zu Fessa in Africa Sohn/ zu Ehren                      nachgeschrieben wird/ daß als er Anno Christi 1595. des Müle Mahumetis Sohn /                      den Mule Nazarum überwunden/ und sein Gezelt/ und was er bey sich gehabt /                      sammt den Scriniis Epistolarum, oder der Cantzeley überkommen/ Er nichts davon                      gelesen/ sondern alles aufrichtig verbrand. Es lobet auch Georg Lauterbeck in                      seinem Regenten-Buch den
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[582/0592] Hinc Thylesius byssinam vestem tanqvam aurum fulgere dicit. v. Plin. L. 19. c. 1. Plura habet Carolus Stephanus ex Laz. Baysio de Re Vestiaria und der unvergleichliche Antiqvarius zu Rom Campin. de Lino incombustibili. M. Stiefler in Geistl. Histor. Schatz cap. 32. pag. 2142. CCLXV. Dieser Letztere erwehnet auch c. 36. pag. 2215. daß Pabst Alexander ein Kleid gehabt/ so von Salamander Haar gemacht gewesen/ wenn er dasselbe habe saubern wollen/ habe man es ins Feuer geworffen/ drin es nicht verbrand / sondern immer gläntzender worden. CCLXVI. Pabst Gregorius VII. wenn er wolte Possen reissen/ schüttelte er nur seinen Rock-Ermel/ da strack Funcken und Flammen heraus fuhren/ mit grosser Verwunderung der Anwesenden/ nicht anders als wenn Höllisch Feuer heraus führe. Joh. Hyperg. pact. 1. de Antichr. CCLXVII. Der reiche Mann Lucae cap. 16. trug auch obgedachten köstlichen Leinwand. Vid. Bibl. Critic. & ibi Comment. ad h. l. p. m. 1402. Edict. noviss. Francof. d. A. 1696. CCLXVIII. Johannes Capistranus ein Welscher Mönch/ so in Teutschland die Busse geprediget/ hat Karten und Bretspiele öffentlich verbrand. Zeiler. Epist. 599. CCLXIX. Baldus in c. naturales n. 12. si de feudo fuer. contr. und aus demselben Clarus in §. Parricidium n. 2. führen an/ daß vor diesen eine Nonne/ so sich im Closter schwängern lassen/ und das Kind ümgebracht/ verbrand worden sey. Carpzov. p. 1. pract. Crim. pvaest. 9. n. 18. CCLXX. An Julio Caesare wird gerühmet/ daß er des Cn. Pompeii, wie auch des Scipionis Briefe und Schrifften/ so in seine Hände gerathen/ nicht gelesen / sondern solche optima fide verbrand habe: welches auch Antonius Panormita von dem weisen Könige Alphonso in Arragonien lib. 4. c. 13. meldet/ und ein gleiches dem Xeqvi Königs Hametis zu Fessa in Africa Sohn/ zu Ehren nachgeschrieben wird/ daß als er Anno Christi 1595. des Müle Mahumetis Sohn / den Mule Nazarum überwunden/ und sein Gezelt/ und was er bey sich gehabt / sammt den Scriniis Epistolarum, oder der Cantzeley überkommen/ Er nichts davon gelesen/ sondern alles aufrichtig verbrand. Es lobet auch Georg Lauterbeck in seinem Regenten-Buch den

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Zitationshilfe: Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697, S. 582. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum02_1697/592>, abgerufen am 22.11.2024.