Lockungen der Welt, wie für die feige Furcht vor ihrem Urteile.
Das Herz des Weibes bedarf einer Stütze und Stärkung außer ihm, und alles weitere hängt davon ab, wo es dieselbe sucht. Es wurde soeben darauf hingewiesen, daß es in der Uebung der drei göttlichen Tugenden, des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe sich über die fleischlichen und sinnlichen Bestreb- ungen erheben und in der übernatürlichen Welt die Quelle seiner Kraft und das Ziel seines Strebens suchen müsse.
Es muß nun diesem Streben der Weg noch etwas näher bezeichnet wer- den. Als Christen, als Kinder der Kirche, können wir uns in Wahrheit rühmen, daß kein anderes Volk ist, dem Gott so nahe ist bei allen seinen Bit- ten. (V. Mos. 4, 7.) Wir müssen Gott nicht mit Zittern suchen auf dem Throne seiner unnahbaren Majestät, seine ganze unendliche Macht und Liebe hat Wohn- ung genommen in einem Herzen von
Lockungen der Welt, wie für die feige Furcht vor ihrem Urteile.
Das Herz des Weibes bedarf einer Stütze und Stärkung außer ihm, und alles weitere hängt davon ab, wo es dieselbe sucht. Es wurde soeben darauf hingewiesen, daß es in der Uebung der drei göttlichen Tugenden, des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe sich über die fleischlichen und sinnlichen Bestreb- ungen erheben und in der übernatürlichen Welt die Quelle seiner Kraft und das Ziel seines Strebens suchen müsse.
Es muß nun diesem Streben der Weg noch etwas näher bezeichnet wer- den. Als Christen, als Kinder der Kirche, können wir uns in Wahrheit rühmen, daß kein anderes Volk ist, dem Gott so nahe ist bei allen seinen Bit- ten. (V. Mos. 4, 7.) Wir müssen Gott nicht mit Zittern suchen auf dem Throne seiner unnahbaren Majestät, seine ganze unendliche Macht und Liebe hat Wohn- ung genommen in einem Herzen von
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Lockungen der Welt, wie für die feige
Furcht vor ihrem Urteile.
Das Herz des Weibes bedarf einer
Stütze und Stärkung außer ihm, und
alles weitere hängt davon ab, wo es
dieselbe sucht. Es wurde soeben darauf
hingewiesen, daß es in der Uebung der
drei göttlichen Tugenden, des Glaubens,
der Hoffnung und der Liebe sich über
die fleischlichen und sinnlichen Bestreb-
ungen erheben und in der übernatürlichen
Welt die Quelle seiner Kraft und das
Ziel seines Strebens suchen müsse.
Es muß nun diesem Streben der
Weg noch etwas näher bezeichnet wer-
den. Als Christen, als Kinder der
Kirche, können wir uns in Wahrheit
rühmen, daß kein anderes Volk ist, dem
Gott so nahe ist bei allen seinen Bit-
ten. (V. Mos. 4, 7.) Wir müssen Gott
nicht mit Zittern suchen auf dem Throne
seiner unnahbaren Majestät, seine ganze
unendliche Macht und Liebe hat Wohn-
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/176>, abgerufen am 21.11.2024.
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