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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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schwach ist, ungehorsam zu sein. End-
lich muß das mütterliche Ansehen eine
religiöse Grundlage haben. Es be-
ruht auf der Gottesfurcht, weil die
Mutter Gottes Dienerin und Stell-
vertreterin ist. Lehrt man das Kind
nicht, Gott zu fürchten, so wird es
die Furcht vor der Mutter auch bald
verlieren. Auch hier gilt das schon
oft angerufene Wort: Suchet zuerst
das Reich Gottes und seine Gerechtig-
keit, und dieses alles wir euch hinzu-
gegeben werden. (Matth. 6, 24.) Der
Anfang der Weisheit ist die Furcht
Gottes. (Ps. 110, 10.) - auch in der
Erziehung. Der Psalmist fügt bei:
Guten Verstand haben alle, die dar-
nach thun. Wer nicht darnach thut,
erzieht also ohne guten Verstand, und
darnach werden auch die Früchte aus-
fallen. Hunderte von verachteten Müt-
tern können hiefür Zeugnis ablegen.

Manche Frauen verstehen es, auf
ihre Männer großen Einfluß zu üben,

schwach ist, ungehorsam zu sein. End-
lich muß das mütterliche Ansehen eine
religiöse Grundlage haben. Es be-
ruht auf der Gottesfurcht, weil die
Mutter Gottes Dienerin und Stell-
vertreterin ist. Lehrt man das Kind
nicht, Gott zu fürchten, so wird es
die Furcht vor der Mutter auch bald
verlieren. Auch hier gilt das schon
oft angerufene Wort: Suchet zuerst
das Reich Gottes und seine Gerechtig-
keit, und dieses alles wir euch hinzu-
gegeben werden. (Matth. 6, 24.) Der
Anfang der Weisheit ist die Furcht
Gottes. (Ps. 110, 10.) – auch in der
Erziehung. Der Psalmist fügt bei:
Guten Verstand haben alle, die dar-
nach thun. Wer nicht darnach thut,
erzieht also ohne guten Verstand, und
darnach werden auch die Früchte aus-
fallen. Hunderte von verachteten Müt-
tern können hiefür Zeugnis ablegen.

Manche Frauen verstehen es, auf
ihre Männer großen Einfluß zu üben,

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[323/0331] schwach ist, ungehorsam zu sein. End- lich muß das mütterliche Ansehen eine religiöse Grundlage haben. Es be- ruht auf der Gottesfurcht, weil die Mutter Gottes Dienerin und Stell- vertreterin ist. Lehrt man das Kind nicht, Gott zu fürchten, so wird es die Furcht vor der Mutter auch bald verlieren. Auch hier gilt das schon oft angerufene Wort: Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtig- keit, und dieses alles wir euch hinzu- gegeben werden. (Matth. 6, 24.) Der Anfang der Weisheit ist die Furcht Gottes. (Ps. 110, 10.) – auch in der Erziehung. Der Psalmist fügt bei: Guten Verstand haben alle, die dar- nach thun. Wer nicht darnach thut, erzieht also ohne guten Verstand, und darnach werden auch die Früchte aus- fallen. Hunderte von verachteten Müt- tern können hiefür Zeugnis ablegen. Manche Frauen verstehen es, auf ihre Männer großen Einfluß zu üben,

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 323. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/331>, abgerufen am 22.11.2024.