nissen ihre Pflichten treu erfüllten, ebenfalls am letzten Tage lachen, d. h. mit Freude und Trost im Frieden von hinnen scheiden. Wenn eine Mut- ter ihre Kinder zu guten Christen er- zogen hat, wenn sie mit der Hoffnung scheidet, daß der ihnen eingepflanzte Geist auf deren Kinder und Kindes- kinder übergehen werde, und daß im Laufe der Zeit ihre Nachkommenschaft sich im Himmel um sie sammeln werde, dann fühlt sie nicht mehr den Schmerz der Trennung, nicht die Angst des Todes, dann vergißt sie das, was vergänglich ist, und im Hinblick auf den Gewinn für die Ewigkeit stirbt sie mit dem Lächeln des Friedens auf den Lippen. Je mehr sie gearbeitet und geopfert und gelitten hat, desto getrösteter und hoffnungsvoller geht sie dem Richter entgegen.
O daß doch alle Mütter am letzten Tage lachen könnten! Aber wenn eine Mutter bereits überzeugt sein
nissen ihre Pflichten treu erfüllten, ebenfalls am letzten Tage lachen, d. h. mit Freude und Trost im Frieden von hinnen scheiden. Wenn eine Mut- ter ihre Kinder zu guten Christen er- zogen hat, wenn sie mit der Hoffnung scheidet, daß der ihnen eingepflanzte Geist auf deren Kinder und Kindes- kinder übergehen werde, und daß im Laufe der Zeit ihre Nachkommenschaft sich im Himmel um sie sammeln werde, dann fühlt sie nicht mehr den Schmerz der Trennung, nicht die Angst des Todes, dann vergißt sie das, was vergänglich ist, und im Hinblick auf den Gewinn für die Ewigkeit stirbt sie mit dem Lächeln des Friedens auf den Lippen. Je mehr sie gearbeitet und geopfert und gelitten hat, desto getrösteter und hoffnungsvoller geht sie dem Richter entgegen.
O daß doch alle Mütter am letzten Tage lachen könnten! Aber wenn eine Mutter bereits überzeugt sein
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nissen ihre Pflichten treu erfüllten,
ebenfalls am letzten Tage lachen, d. h.
mit Freude und Trost im Frieden
von hinnen scheiden. Wenn eine Mut-
ter ihre Kinder zu guten Christen er-
zogen hat, wenn sie mit der Hoffnung
scheidet, daß der ihnen eingepflanzte
Geist auf deren Kinder und Kindes-
kinder übergehen werde, und daß im
Laufe der Zeit ihre Nachkommenschaft
sich im Himmel um sie sammeln werde,
dann fühlt sie nicht mehr den Schmerz
der Trennung, nicht die Angst des
Todes, dann vergißt sie das, was
vergänglich ist, und im Hinblick auf
den Gewinn für die Ewigkeit stirbt
sie mit dem Lächeln des Friedens auf
den Lippen. Je mehr sie gearbeitet
und geopfert und gelitten hat, desto
getrösteter und hoffnungsvoller geht sie
dem Richter entgegen.
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 343. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/351>, abgerufen am 22.11.2024.
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