schlimmerer Kopf als der Schlangen- kopf, kein größerer Zorn als Weiber- zorn. Besser wohnt man bei Löwen und Drachen als bei einem boshaften Weibe... Alle Bosheit ist gering gegen die Bosheit des Weibes, das Los der Sünder werde ihr zu teil! (Sir. 25, 17 ff.) Widerstehe den An- fängen! Alle haben Grund, dieses Wort zu beherzigen, am meisten aber das schwache Geschlecht. Es ist befä- higet, mit seinem zartbesaiteten Ge- müte die liebenswürdigen Tugenden der Engel anzustreben, wenn es aber den Fall der Engel nachahmt, kann es in diabolische Bosheit und Verstockt- heit versinken.
Genug von den Schwachheiten, so viele ihrer auch sind! Nur noch die Bemerkung, daß sie heutzutage doppelt ernst zu nehmen sind, weil das Weib vielfach aus dem Kreise, den ihm Gott und die Natur angewiesen haben, her- ausgerissen und samt seinen Schwächen
schlimmerer Kopf als der Schlangen- kopf, kein größerer Zorn als Weiber- zorn. Besser wohnt man bei Löwen und Drachen als bei einem boshaften Weibe... Alle Bosheit ist gering gegen die Bosheit des Weibes, das Los der Sünder werde ihr zu teil! (Sir. 25, 17 ff.) Widerstehe den An- fängen! Alle haben Grund, dieses Wort zu beherzigen, am meisten aber das schwache Geschlecht. Es ist befä- higet, mit seinem zartbesaiteten Ge- müte die liebenswürdigen Tugenden der Engel anzustreben, wenn es aber den Fall der Engel nachahmt, kann es in diabolische Bosheit und Verstockt- heit versinken.
Genug von den Schwachheiten, so viele ihrer auch sind! Nur noch die Bemerkung, daß sie heutzutage doppelt ernst zu nehmen sind, weil das Weib vielfach aus dem Kreise, den ihm Gott und die Natur angewiesen haben, her- ausgerissen und samt seinen Schwächen
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[75/0083]
schlimmerer Kopf als der Schlangen-
kopf, kein größerer Zorn als Weiber-
zorn. Besser wohnt man bei Löwen
und Drachen als bei einem boshaften
Weibe... Alle Bosheit ist gering
gegen die Bosheit des Weibes, das
Los der Sünder werde ihr zu teil!
(Sir. 25, 17 ff.) Widerstehe den An-
fängen! Alle haben Grund, dieses
Wort zu beherzigen, am meisten aber
das schwache Geschlecht. Es ist befä-
higet, mit seinem zartbesaiteten Ge-
müte die liebenswürdigen Tugenden
der Engel anzustreben, wenn es aber
den Fall der Engel nachahmt, kann
es in diabolische Bosheit und Verstockt-
heit versinken.
Genug von den Schwachheiten, so
viele ihrer auch sind! Nur noch die
Bemerkung, daß sie heutzutage doppelt
ernst zu nehmen sind, weil das Weib
vielfach aus dem Kreise, den ihm Gott
und die Natur angewiesen haben, her-
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/83>, abgerufen am 09.11.2024.
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