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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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Gott sei es gedankt, auch heute noch,
und diese müssen helfen, in der Welt
das Christentum fortzuerhalten.

Wie man von einem schwachen Ge-
schlechte redet, so kann man auch von
starken Frauen reden. Von Natur
aus sind alle schwach, die Ungleich-
heit beginnt damit, daß die einen
sich willenlos an ihre natürlichen
Schwachheiten hingeben, die andern die
Mittel finden und benutzen, um das,
was schwach ist in ihnen, stark zu
machen.

3. In den Sprüchen Salomons wird
die starke Frau mit einem Kaufmanns-
schiff verglichen. (Sprichw. 31, 14.)
Dieses Bild veranschaulicht uns in
vortrefflicher Weise, wie die Schwäche
des Weibes geheilt werden muß. Wenn
der stolze Kauffahrer, beladen mit den
Schätzen ferner Länder, glücklich in
den heimischen Hafen einfährt, so ver-
dankt er die günstige Fahrt vor allem
zwei Ursachen, seiner Belastung und

Gott sei es gedankt, auch heute noch,
und diese müssen helfen, in der Welt
das Christentum fortzuerhalten.

Wie man von einem schwachen Ge-
schlechte redet, so kann man auch von
starken Frauen reden. Von Natur
aus sind alle schwach, die Ungleich-
heit beginnt damit, daß die einen
sich willenlos an ihre natürlichen
Schwachheiten hingeben, die andern die
Mittel finden und benutzen, um das,
was schwach ist in ihnen, stark zu
machen.

3. In den Sprüchen Salomons wird
die starke Frau mit einem Kaufmanns-
schiff verglichen. (Sprichw. 31, 14.)
Dieses Bild veranschaulicht uns in
vortrefflicher Weise, wie die Schwäche
des Weibes geheilt werden muß. Wenn
der stolze Kauffahrer, beladen mit den
Schätzen ferner Länder, glücklich in
den heimischen Hafen einfährt, so ver-
dankt er die günstige Fahrt vor allem
zwei Ursachen, seiner Belastung und

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[83/0091] Gott sei es gedankt, auch heute noch, und diese müssen helfen, in der Welt das Christentum fortzuerhalten. Wie man von einem schwachen Ge- schlechte redet, so kann man auch von starken Frauen reden. Von Natur aus sind alle schwach, die Ungleich- heit beginnt damit, daß die einen sich willenlos an ihre natürlichen Schwachheiten hingeben, die andern die Mittel finden und benutzen, um das, was schwach ist in ihnen, stark zu machen. 3. In den Sprüchen Salomons wird die starke Frau mit einem Kaufmanns- schiff verglichen. (Sprichw. 31, 14.) Dieses Bild veranschaulicht uns in vortrefflicher Weise, wie die Schwäche des Weibes geheilt werden muß. Wenn der stolze Kauffahrer, beladen mit den Schätzen ferner Länder, glücklich in den heimischen Hafen einfährt, so ver- dankt er die günstige Fahrt vor allem zwei Ursachen, seiner Belastung und

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/91>, abgerufen am 27.11.2024.