Studiren will nichts bringen, Mein Rock hält keinen Stich, Meine Zitter will nicht klingen, Mein Schatz, der mag mich nicht.
Ich wollt', im Grün spazierte Die allerschönste Frau, Ich wär' ein Drach' und führte, Sie mit mir fort durch's Blau.
Ich wollt', ich jagt' gerüstet Und legt' die Lanze aus, Und jagte all' Philister Zur schönen Welt hinaus.
Ich wollt', ich säß' jetzunder Im Himmel still und weit, Und früg' nach all' dem Plunder Nichts vor Zufriedenheit.
Der verzweifelte Liebhaber.
Studiren will nichts bringen, Mein Rock haͤlt keinen Stich, Meine Zitter will nicht klingen, Mein Schatz, der mag mich nicht.
Ich wollt', im Gruͤn ſpazierte Die allerſchoͤnſte Frau, Ich waͤr' ein Drach' und fuͤhrte, Sie mit mir fort durch's Blau.
Ich wollt', ich jagt' geruͤſtet Und legt' die Lanze aus, Und jagte all' Philiſter Zur ſchoͤnen Welt hinaus.
Ich wollt', ich ſaͤß' jetzunder Im Himmel ſtill und weit, Und fruͤg' nach all' dem Plunder Nichts vor Zufriedenheit.
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Der verzweifelte Liebhaber.
Studiren will nichts bringen,
Mein Rock haͤlt keinen Stich,
Meine Zitter will nicht klingen,
Mein Schatz, der mag mich nicht.
Ich wollt', im Gruͤn ſpazierte
Die allerſchoͤnſte Frau,
Ich waͤr' ein Drach' und fuͤhrte,
Sie mit mir fort durch's Blau.
Ich wollt', ich jagt' geruͤſtet
Und legt' die Lanze aus,
Und jagte all' Philiſter
Zur ſchoͤnen Welt hinaus.
Ich wollt', ich ſaͤß' jetzunder
Im Himmel ſtill und weit,
Und fruͤg' nach all' dem Plunder
Nichts vor Zufriedenheit.
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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 260. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/278>, abgerufen am 21.11.2024.
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