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Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719.

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schickte Bediententen beyderseits Aufzüge und
Gauckel-Possen/ und was sie zu verkauffen ha-
ben/ erzehlen. Des Generals Frage an An-
dreas und dessen Antwort/ ingleichen Eckarths
Antwort auf des Generals Frage. Nach den
Essen fahren sie biß Schlemma woselbst sie über-
nachteten. Der General erzehlet/ was sich
mit einen Marckt-Schreyer in Venedig zuge-
tragen habe/ von dessen listigen Vorträgen und
ausgegebenen Artzeneyen. Es wird eine Qvack-
salberin vorgestellet/ wie selbige die Leuthe mit
sonderlicher Beredung angeführet habe. Jhre
Statur und Habit wird beschrieben. Eckarth
erzehlet von einen sich ausgegebenen Virtuosen
von hohen Alter. Der General vermeldet wie er
unter der Decke grosser Bärte/ seine Recrou-
t
en bekommen/ welche nach Abschehrung der-
selben junge Kerle gewesen. Nach Verlangen
des Generals stellet Andreas einen Marckt-
Schreyer auf/ der sich zu seinen Vortheil anre-
den lassen er sey ein Printz des Kaysers von
Fetz und Marocco, nnd was weiter mit ihm
vorgangen sey. Des Generals Meynung dar-
über. Andreas erzehlet noch eine Historia von
einen gantz silbernen Qvacksalber. Das Frau-
enzimmer verfügen sich in ihr angewiesene Kam-
mer. Der General und die andern Herrn in
das Neben-Stüblein und legen sich zur Ruhe;
Die Bedienten aber verbleiben in der Schenck-
Stube und halten auff der Streue ihr Nacht-
Lager.
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ſchickte Bediententen beyderſeits Aufzuͤge und
Gauckel-Poſſen/ und was ſie zu verkauffen ha-
ben/ erzehlen. Des Generals Frage an An-
dreas und deſſen Antwort/ ingleichen Eckarths
Antwort auf des Generals Frage. Nach den
Eſſen fahren ſie biß Schlemma woſelbſt ſie uͤber-
nachteten. Der General erzehlet/ was ſich
mit einen Marckt-Schreyer in Venedig zuge-
tragen habe/ von deſſen liſtigen Vortraͤgen und
ausgegebenen Artzeneyen. Es wird eine Qvack-
ſalberin vorgeſtellet/ wie ſelbige die Leuthe mit
ſonderlicher Beredung angefuͤhret habe. Jhre
Statur und Habit wird beſchrieben. Eckarth
erzehlet von einen ſich ausgegebenen Virtuoſen
von hohen Alter. Der General vermeldet wie er
unter der Decke groſſer Baͤrte/ ſeine Recrou-
t
en bekommen/ welche nach Abſchehrung der-
ſelben junge Kerle geweſen. Nach Verlangen
des Generals ſtellet Andreas einen Marckt-
Schreyer auf/ der ſich zu ſeinen Vortheil anre-
den laſſen er ſey ein Printz des Kayſers von
Fetz und Marocco, nnd was weiter mit ihm
vorgangen ſey. Des Generals Meynung dar-
uͤber. Andreas erzehlet noch eine Hiſtoria von
einen gantz ſilbernen Qvackſalber. Das Frau-
enzimmer verfuͤgen ſich in ihr angewieſene Kam-
mer. Der General und die andern Herrn in
das Neben-Stuͤblein und legen ſich zur Ruhe;
Die Bedienten aber verbleiben in der Schenck-
Stube und halten auff der Streue ihr Nacht-
Lager.
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[359/0375] ſchickte Bediententen beyderſeits Aufzuͤge und Gauckel-Poſſen/ und was ſie zu verkauffen ha- ben/ erzehlen. Des Generals Frage an An- dreas und deſſen Antwort/ ingleichen Eckarths Antwort auf des Generals Frage. Nach den Eſſen fahren ſie biß Schlemma woſelbſt ſie uͤber- nachteten. Der General erzehlet/ was ſich mit einen Marckt-Schreyer in Venedig zuge- tragen habe/ von deſſen liſtigen Vortraͤgen und ausgegebenen Artzeneyen. Es wird eine Qvack- ſalberin vorgeſtellet/ wie ſelbige die Leuthe mit ſonderlicher Beredung angefuͤhret habe. Jhre Statur und Habit wird beſchrieben. Eckarth erzehlet von einen ſich ausgegebenen Virtuoſen von hohen Alter. Der General vermeldet wie er unter der Decke groſſer Baͤrte/ ſeine Recrou- ten bekommen/ welche nach Abſchehrung der- ſelben junge Kerle geweſen. Nach Verlangen des Generals ſtellet Andreas einen Marckt- Schreyer auf/ der ſich zu ſeinen Vortheil anre- den laſſen er ſey ein Printz des Kayſers von Fetz und Marocco, nnd was weiter mit ihm vorgangen ſey. Des Generals Meynung dar- uͤber. Andreas erzehlet noch eine Hiſtoria von einen gantz ſilbernen Qvackſalber. Das Frau- enzimmer verfuͤgen ſich in ihr angewieſene Kam- mer. Der General und die andern Herrn in das Neben-Stuͤblein und legen ſich zur Ruhe; Die Bedienten aber verbleiben in der Schenck- Stube und halten auff der Streue ihr Nacht- Lager. Jn Z 4

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Zitationshilfe: Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719, S. 359. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719/375>, abgerufen am 25.11.2024.