wänet hat. Des Decombe beschreibung der pfirsichbäume 1747, 8, ist bekannt.
§ 1449
der vorzug des Teut- schen obstes für dem Franzobste.
Das Teutsche obst ist dem Franzobste vorzu- ziehen, öconomisches lexicon s. 2065. Besonders sind die Borsdendorfer äpfel beliebt. Das dorf, wovon die äpfel den namen haben, liget in der Heßischen grafschaft Nidda.
§ 1450
welches obst zu verbiten ist?
Das obst, welches die rote-ruhr wirket, dessen zucht und verkauf muß die policei verbiten, als da sind spillinge, bockgailen, haberköcher, bilsen.
§ 1451
die äpfel ha- ben einen vorzug für den birnen.
Ein guter apfel ist gesunder, als eine birn; da- her die policei für die pflanzung guter äpfel sorge träget.
§ 1452
das unzeiti- ge obst soll nicht ver- kaufet wer- den.
Bei harter strafe darf kein unzeitiges obst ver- kaufet werden. Wegen giftiger tauen hat die policei die nötige fürsicht nicht zu sparen, Frid. Hofmanns gründliche anweisung, wie ein mensch für dem frühzeitigen tode sich bewaren solle, I, s. 199 fg.
§ 1453
wie die un- tertanen vom schäd- lichen und gesunden es- sen u. trin- ken einen unterricht erhalten können?
Alldieweil die policei zur verhütung allerhand krankheiten verbunden ist; so hat sie durch die ärzte wohlfeile schriften in Teutscher sprache aus- gehen zu lassen, damit ein ieder vom essen und trinken einen unterricht habe, was gesund und schädlich sey? Ein gelehrter nimmet seine zuflucht zu Johann Franz Paul Gansershygieine, Leipzig 1731, 8; Johann Sigmund Elsholzens (auch Elsholtens) diätetico und tischbuche, Leip- zig 1715 fol. und Johann Frid. Hofmanns an- weisung zur verwarung für den frühzeitigen todte, Halle 1715, 8, oder dessen diätetic.
Zwei
XXXI haubtſtuͤck
waͤnet hat. Des Decombe beſchreibung der pfirſichbaͤume 1747, 8, iſt bekannt.
§ 1449
der vorzug des Teut- ſchen obſtes fuͤr dem Franzobſte.
Das Teutſche obſt iſt dem Franzobſte vorzu- ziehen, oͤconomiſches lexicon ſ. 2065. Beſonders ſind die Borsdendorfer aͤpfel beliebt. Das dorf, wovon die aͤpfel den namen haben, liget in der Heßiſchen grafſchaft Nidda.
§ 1450
welches obſt zu verbiten iſt?
Das obſt, welches die rote-ruhr wirket, deſſen zucht und verkauf muß die policei verbiten, als da ſind ſpillinge, bockgailen, haberkoͤcher, bilſen.
§ 1451
die aͤpfel ha- ben einen vorzug fuͤr den birnen.
Ein guter apfel iſt geſunder, als eine birn; da- her die policei fuͤr die pflanzung guter aͤpfel ſorge traͤget.
§ 1452
das unzeiti- ge obſt ſoll nicht ver- kaufet wer- den.
Bei harter ſtrafe darf kein unzeitiges obſt ver- kaufet werden. Wegen giftiger tauen hat die policei die noͤtige fuͤrſicht nicht zu ſparen, Frid. Hofmanns gruͤndliche anweiſung, wie ein menſch fuͤr dem fruͤhzeitigen tode ſich bewaren ſolle, I, ſ. 199 fg.
§ 1453
wie die un- tertanen vom ſchaͤd- lichen und geſunden eſ- ſen u. trin- ken einen unterricht erhalten koͤnnen?
Alldieweil die policei zur verhuͤtung allerhand krankheiten verbunden iſt; ſo hat ſie durch die aͤrzte wohlfeile ſchriften in Teutſcher ſprache aus- gehen zu laſſen, damit ein ieder vom eſſen und trinken einen unterricht habe, was geſund und ſchaͤdlich ſey? Ein gelehrter nimmet ſeine zuflucht zu Johann Franz Paul Ganſershygieine, Leipzig 1731, 8; Johann Sigmund Elsholzens (auch Elsholtens) diaͤtetico und tiſchbuche, Leip- zig 1715 fol. und Johann Frid. Hofmanns an- weiſung zur verwarung fuͤr den fruͤhzeitigen todte, Halle 1715, 8, oder deſſen diaͤtetic.
Zwei
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XXXI haubtſtuͤck
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pfirſichbaͤume 1747, 8, iſt bekannt.
§ 1449
Das Teutſche obſt iſt dem Franzobſte vorzu-
ziehen, oͤconomiſches lexicon ſ. 2065. Beſonders
ſind die Borsdendorfer aͤpfel beliebt. Das dorf,
wovon die aͤpfel den namen haben, liget in der
Heßiſchen grafſchaft Nidda.
§ 1450
Das obſt, welches die rote-ruhr wirket, deſſen
zucht und verkauf muß die policei verbiten, als da
ſind ſpillinge, bockgailen, haberkoͤcher, bilſen.
§ 1451
Ein guter apfel iſt geſunder, als eine birn; da-
her die policei fuͤr die pflanzung guter aͤpfel ſorge
traͤget.
§ 1452
Bei harter ſtrafe darf kein unzeitiges obſt ver-
kaufet werden. Wegen giftiger tauen hat die
policei die noͤtige fuͤrſicht nicht zu ſparen, Frid.
Hofmanns gruͤndliche anweiſung, wie ein menſch
fuͤr dem fruͤhzeitigen tode ſich bewaren ſolle, I,
ſ. 199 fg.
§ 1453
Alldieweil die policei zur verhuͤtung allerhand
krankheiten verbunden iſt; ſo hat ſie durch die
aͤrzte wohlfeile ſchriften in Teutſcher ſprache aus-
gehen zu laſſen, damit ein ieder vom eſſen und
trinken einen unterricht habe, was geſund und
ſchaͤdlich ſey? Ein gelehrter nimmet ſeine zuflucht
zu Johann Franz Paul Ganſers hygieine,
Leipzig 1731, 8; Johann Sigmund Elsholzens
(auch Elsholtens) diaͤtetico und tiſchbuche, Leip-
zig 1715 fol. und Johann Frid. Hofmanns an-
weiſung zur verwarung fuͤr den fruͤhzeitigen todte,
Halle 1715, 8, oder deſſen diaͤtetic.
Zwei
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 588. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/600>, abgerufen am 22.11.2024.
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