dise erb-einigung mitbringet, zu versehen, urbitig seyn, auch darüber genugsame versicherung getan hätte, oder zu tun sich erbiten würde, soll diselbi- ge tochter und ire erben, gegen erlegung, oder ver- sicherung irer bestimten gebür nichts destoweniger, gleich den andern verzihenen töchtern, von aller succession der väterlich-mütterlich- und brüderlichen erbschaft abgewisen werden (§ 3181).
§ 3204
der fräulein Elisabet von Hanau,
Jm verzichte fräulein Elisabet von Hanau 1410 heißet es: so wir nun zu unsern jaren kommen sin, so han wir für uns und alle unsre erben - - vf die - - herrschaft von Hanauwe verzigen, vnd verzi- hen daruff lutterlich vnd genzlichen mit disem brife - - ußgenommen abe vnsre vettern von Hanauwe - - von todis wegen abgingen ane leibes-erben etc., beschreibung der Hanau-Minzenbergischen lande in den beilagen zum anhange s. 5.
§ 3205
der gräfin Anna von Königstein.
Jn der ehe-stiftung zwischen graf Boten zu Stollberg etc. und frau Annen von Königstein wur- de im jare 1499 abgeredet: daß die Anna mit dem wittums-gulden jar-geltes und heimsteuer ganz ver- zihen und von der herrschaft Königstein ganz abge- schiden seyn, auf das und alles väterliche, mütter- liche, brüderliche und andre neben-erbe und an- fälle, oder erbschaft, doch wenn Eberhard von Kö- nigstein, Philipps und George one eheliche manns- erben abgehen würden, so sollte der gedachten An- nen und iren ehelichen leibes-erben ihr gebürlich erbrecht und erbschaft, väterliches, mütterliches, und brüderliches erbteils und anderer nebenfälle unbenommen seyn.
§ 3206
LXXXXIII haubtſtuͤck
diſe erb-einigung mitbringet, zu verſehen, urbitig ſeyn, auch daruͤber genugſame verſicherung getan haͤtte, oder zu tun ſich erbiten wuͤrde, ſoll diſelbi- ge tochter und ire erben, gegen erlegung, oder ver- ſicherung irer beſtimten gebuͤr nichts deſtoweniger, gleich den andern verzihenen toͤchtern, von aller ſucceſſion der vaͤterlich-muͤtterlich- und bruͤderlichen erbſchaft abgewiſen werden (§ 3181).
§ 3204
der fraͤulein Eliſabet von Hanau,
Jm verzichte fraͤulein Eliſabet von Hanau 1410 heißet es: ſo wir nun zu unſern jaren kommen ſin, ſo han wir fuͤr uns und alle unſre erben ‒ ‒ vf die ‒ ‒ herrſchaft von Hanauwe verzigen, vnd verzi- hen daruff lutterlich vnd genzlichen mit diſem brife ‒ ‒ ußgenommen abe vnſre vettern von Hanauwe ‒ ‒ von todis wegen abgingen ane leibes-erben ꝛc., beſchreibung der Hanau-Minzenbergiſchen lande in den beilagen zum anhange ſ. 5.
§ 3205
der graͤfin Anna von Koͤnigſtein.
Jn der ehe-ſtiftung zwiſchen graf Boten zu Stollberg ꝛc. und frau Annen von Koͤnigſtein wur- de im jare 1499 abgeredet: daß die Anna mit dem wittums-gulden jar-geltes und heimſteuer ganz ver- zihen und von der herrſchaft Koͤnigſtein ganz abge- ſchiden ſeyn, auf das und alles vaͤterliche, muͤtter- liche, bruͤderliche und andre neben-erbe und an- faͤlle, oder erbſchaft, doch wenn Eberhard von Koͤ- nigſtein, Philipps und George one eheliche manns- erben abgehen wuͤrden, ſo ſollte der gedachten An- nen und iren ehelichen leibes-erben ihr gebuͤrlich erbrecht und erbſchaft, vaͤterliches, muͤtterliches, und bruͤderliches erbteils und anderer nebenfaͤlle unbenommen ſeyn.
§ 3206
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LXXXXIII haubtſtuͤck
diſe erb-einigung mitbringet, zu verſehen, urbitig
ſeyn, auch daruͤber genugſame verſicherung getan
haͤtte, oder zu tun ſich erbiten wuͤrde, ſoll diſelbi-
ge tochter und ire erben, gegen erlegung, oder ver-
ſicherung irer beſtimten gebuͤr nichts deſtoweniger,
gleich den andern verzihenen toͤchtern, von aller
ſucceſſion der vaͤterlich-muͤtterlich- und bruͤderlichen
erbſchaft abgewiſen werden (§ 3181).
§ 3204
Jm verzichte fraͤulein Eliſabet von Hanau 1410
heißet es: ſo wir nun zu unſern jaren kommen ſin,
ſo han wir fuͤr uns und alle unſre erben ‒ ‒ vf die
‒ ‒ herrſchaft von Hanauwe verzigen, vnd verzi-
hen daruff lutterlich vnd genzlichen mit diſem brife
‒ ‒ ußgenommen abe vnſre vettern von Hanauwe
‒ ‒ von todis wegen abgingen ane leibes-erben ꝛc.,
beſchreibung der Hanau-Minzenbergiſchen lande
in den beilagen zum anhange ſ. 5.
§ 3205
Jn der ehe-ſtiftung zwiſchen graf Boten zu
Stollberg ꝛc. und frau Annen von Koͤnigſtein wur-
de im jare 1499 abgeredet: daß die Anna mit dem
wittums-gulden jar-geltes und heimſteuer ganz ver-
zihen und von der herrſchaft Koͤnigſtein ganz abge-
ſchiden ſeyn, auf das und alles vaͤterliche, muͤtter-
liche, bruͤderliche und andre neben-erbe und an-
faͤlle, oder erbſchaft, doch wenn Eberhard von Koͤ-
nigſtein, Philipps und George one eheliche manns-
erben abgehen wuͤrden, ſo ſollte der gedachten An-
nen und iren ehelichen leibes-erben ihr gebuͤrlich
erbrecht und erbſchaft, vaͤterliches, muͤtterliches,
und bruͤderliches erbteils und anderer nebenfaͤlle
unbenommen ſeyn.
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/204>, abgerufen am 21.11.2024.
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