1) Ob die valuta wirklich beschehen, oder nur versprochen sey? 2) ob der acceptant ein schuldner des trassantens sey, oder nicht? 3) ob der wechsel aus noht, oder per honore di lettera e sopra pro- testo angenommen sey?
§ 3755
äusserliche ge- stalt des wech- sels auf dem rücken und dem inhalte.
Jnhalt. Diser bestehet aus dem rohten, und schwarzen. Jenes bedeutet die rubric. Die ru- bric hat 1) Laus Deo, oder Gott mit uns. Die notarien, und selbst kaiser Max I. gebiten: daß alle giltige urkunden die anrufung des namens Gottes enthalten sollen; weil Justiman die insti- tutionen damit angefangen hat; 2) den ort der ausstellung; 3) jar und tag; 4) die summe, und 5) die sorten des geltes.
§ 3756
das schwarze.
1) Der name des wechsels, nämlich ob er pri- ma, secunda, oder tertia sey? 2) die zeit der beza- lung, a uso (nach gebrauch;) oder a vista; 3) der name des remittentens; 4) dessen gewaltgebung in den worten: commiß oder orden, abtretung 5) die summe der valuta; 6) die gattung der münzen, und worin die widerbezalung beschehen solle; denn es ist keine folge: wenn oben stehet: 1000 gul- den in golde, daß ich gold wider fodern könne, be- sage der anleitung für die beambten; 7) die caussa debendi; 8) die art der vergnügung, z. e. stellets a conto, laut aviso; 9) der vor- und zunamen des trassantens, und wo er wonet.
§ 3757
der rücken des wechsels.
Der rücken des wechsels enthält 1) den vor- und zunamen des trassatens; 2) den auszalungs-
ort;
III buch, XXXVII haubtſtuͤck,
§ 3754
innerliche ge- ſtalt eines wechſels.
1) Ob die valuta wirklich beſchehen, oder nur verſprochen ſey? 2) ob der acceptant ein ſchuldner des traſſantens ſey, oder nicht? 3) ob der wechſel aus noht, oder per honore di lettera e ſopra pro- teſto angenommen ſey?
§ 3755
aͤuſſerliche ge- ſtalt des wech- ſels auf dem ruͤcken und dem inhalte.
Jnhalt. Diſer beſtehet aus dem rohten, und ſchwarzen. Jenes bedeutet die rubric. Die ru- bric hat 1) Laus Deo, oder Gott mit uns. Die notarien, und ſelbſt kaiſer Max I. gebiten: daß alle giltige urkunden die anrufung des namens Gottes enthalten ſollen; weil Juſtiman die inſti- tutionen damit angefangen hat; 2) den ort der ausſtellung; 3) jar und tag; 4) die ſumme, und 5) die ſorten des geltes.
§ 3756
das ſchwarze.
1) Der name des wechſels, naͤmlich ob er pri- ma, ſecunda, oder tertia ſey? 2) die zeit der beza- lung, a uſo (nach gebrauch;) oder a viſta; 3) der name des remittentens; 4) deſſen gewaltgebung in den worten: commiß oder orden, abtretung 5) die ſumme der valuta; 6) die gattung der muͤnzen, und worin die widerbezalung beſchehen ſolle; denn es iſt keine folge: wenn oben ſtehet: 1000 gul- den in golde, daß ich gold wider fodern koͤnne, be- ſage der anleitung fuͤr die beambten; 7) die cauſſa debendi; 8) die art der vergnuͤgung, z. e. ſtellets a conto, laut aviſo; 9) der vor- und zunamen des traſſantens, und wo er wonet.
§ 3757
der ruͤcken des wechſels.
Der ruͤcken des wechſels enthaͤlt 1) den vor- und zunamen des traſſatens; 2) den auszalungs-
ort;
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III buch, XXXVII haubtſtuͤck,
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des traſſantens ſey, oder nicht? 3) ob der wechſel
aus noht, oder per honore di lettera e ſopra pro-
teſto angenommen ſey?
§ 3755
Jnhalt. Diſer beſtehet aus dem rohten, und
ſchwarzen. Jenes bedeutet die rubric. Die ru-
bric hat 1) Laus Deo, oder Gott mit uns. Die
notarien, und ſelbſt kaiſer Max I. gebiten: daß
alle giltige urkunden die anrufung des namens
Gottes enthalten ſollen; weil Juſtiman die inſti-
tutionen damit angefangen hat; 2) den ort der
ausſtellung; 3) jar und tag; 4) die ſumme, und
5) die ſorten des geltes.
§ 3756
1) Der name des wechſels, naͤmlich ob er pri-
ma, ſecunda, oder tertia ſey? 2) die zeit der beza-
lung, a uſo (nach gebrauch;) oder a viſta; 3) der
name des remittentens; 4) deſſen gewaltgebung
in den worten: commiß oder orden, abtretung 5)
die ſumme der valuta; 6) die gattung der muͤnzen,
und worin die widerbezalung beſchehen ſolle; denn
es iſt keine folge: wenn oben ſtehet: 1000 gul-
den in golde, daß ich gold wider fodern koͤnne, be-
ſage der anleitung fuͤr die beambten; 7) die cauſſa
debendi; 8) die art der vergnuͤgung, z. e. ſtellets a
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traſſantens, und wo er wonet.
§ 3757
Der ruͤcken des wechſels enthaͤlt 1) den vor-
und zunamen des traſſatens; 2) den auszalungs-
ort;
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 1228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1252>, abgerufen am 22.11.2024.
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