steuern nichts erlegen, als was auf dem landtage verwilliget worden ist, Struben von des adels steuer-freiheit in den mittleren zeiten, s. 337 fg., im 2ten th. der nebenstunden, und in der erläu- terung des R. A. 1654, § 180, s. 458 fg., des 4ten th. der nebenstunden, meine abh. de comitiis Hass. prouinc. § 80, und 83, s. 112, Ge. Melch. von Ludolfobs. CII, vol. 1, s. 266, Grupen obs. 4, s. 884 fg., bei den discept. for. Daher fallen wegen der freien tisch-einkünfte, oder ta- fel-güter der praelaten, und ritter die verwilligte abgaben auf die hintersassen, Theod. Reinkings regimen saec. et eccles. lib. I, class. V, cap. 4, n. 184, s. 577; maier, zinßleute etc, wie im Braun- schweigischen etc; imgleichen bitet die unmittelbare Reichsritterschaft, welche die abgiften von iren untersassen one widerspruch erhebet, von dem teut- schen herkommen, ein unwiderlegliches zeugniß dar, Joh. Pet. von LudewigT. II, l. II, consil. Hal. 103, n. 19, sp. 1774, welches auch in den meisten teut. sta- ten allso beobachtet wird, v. Ludewig n. 18, Strube obs. 4, § 6, s. 174, bei dem iure villicor., und obs. 3, § 20, s. 142, auch im 2ten th. der nebenstunden, s. 428; nicht minder wurde dises allso in Meck- lenburg gehalten, Matth. Joh. Beehrrer. Meck- lenb. s. 606, die stats- und reise-geographie im VIIten bande, s. 337 fg. Von der schazfreiheit der 4 grossen städte im fürstentume Calenberg han- delt der Heinecc in vermischeten anmerkungen, und rechtlichen gutachten s. 171 fgg., n. XII.
§ 459
Die verwilligungen der landstände hiessen be-vom steuerfuße oder anschlage, und dessen auf- kunft. ten etc (§ 458). Ehedem hatten die Reichsstände die Reichsbürden aus iren domainen, und rent- kammern zu bestreiten, wie noch die Reichsabtei Baindt (§ 458), ein beispil an hand gibet, von Pommern zeiget dises der Schwarz in der lehn-
histori
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u. den von inen zu ſezenden perſonen.
ſteuern nichts erlegen, als was auf dem landtage verwilliget worden iſt, Struben von des adels ſteuer-freiheit in den mittleren zeiten, ſ. 337 fg., im 2ten th. der nebenſtunden, und in der erlaͤu- terung des R. A. 1654, § 180, ſ. 458 fg., des 4ten th. der nebenſtunden, meine abh. de comitiis Haſſ. prouinc. § 80, und 83, ſ. 112, Ge. Melch. von Ludolfobſ. CII, vol. 1, ſ. 266, Grupen obſ. 4, ſ. 884 fg., bei den diſcept. for. Daher fallen wegen der freien tiſch-einkuͤnfte, oder ta- fel-guͤter der praelaten, und ritter die verwilligte abgaben auf die hinterſaſſen, Theod. Reinkings regimen ſaec. et eccleſ. lib. I, claſſ. V, cap. 4, n. 184, ſ. 577; maier, zinßleute ꝛc, wie im Braun- ſchweigiſchen ꝛc; imgleichen bitet die unmittelbare Reichsritterſchaft, welche die abgiften von iren unterſaſſen one widerſpruch erhebet, von dem teut- ſchen herkommen, ein unwiderlegliches zeugniß dar, Joh. Pet. von LudewigT. II, l. II, conſil. Hal. 103, n. 19, ſp. 1774, welches auch in den meiſten teut. ſta- ten allſo beobachtet wird, v. Ludewig n. 18, Strube obſ. 4, § 6, ſ. 174, bei dem iure villicor., und obſ. 3, § 20, ſ. 142, auch im 2ten th. der nebenſtunden, ſ. 428; nicht minder wurde diſes allſo in Meck- lenburg gehalten, Matth. Joh. Beehrrer. Meck- lenb. ſ. 606, die ſtats- und reiſe-geographie im VIIten bande, ſ. 337 fg. Von der ſchazfreiheit der 4 groſſen ſtaͤdte im fuͤrſtentume Calenberg han- delt der Heinecc in vermiſcheten anmerkungen, und rechtlichen gutachten ſ. 171 fgg., n. XII.
§ 459
Die verwilligungen der landſtaͤnde hieſſen be-vom ſteuerfuße oder anſchlage, und deſſen auf- kunft. ten ꝛc (§ 458). Ehedem hatten die Reichsſtaͤnde die Reichsbuͤrden aus iren domainen, und rent- kammern zu beſtreiten, wie noch die Reichsabtei Baindt (§ 458), ein beiſpil an hand gibet, von Pommern zeiget diſes der Schwarz in der lehn-
hiſtori
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[373/0397]
u. den von inen zu ſezenden perſonen.
ſteuern nichts erlegen, als was auf dem landtage
verwilliget worden iſt, Struben von des adels
ſteuer-freiheit in den mittleren zeiten, ſ. 337 fg.,
im 2ten th. der nebenſtunden, und in der erlaͤu-
terung des R. A. 1654, § 180, ſ. 458 fg., des
4ten th. der nebenſtunden, meine abh. de comitiis
Haſſ. prouinc. § 80, und 83, ſ. 112, Ge. Melch.
von Ludolf obſ. CII, vol. 1, ſ. 266, Grupen
obſ. 4, ſ. 884 fg., bei den diſcept. for. Daher
fallen wegen der freien tiſch-einkuͤnfte, oder ta-
fel-guͤter der praelaten, und ritter die verwilligte
abgaben auf die hinterſaſſen, Theod. Reinkings
regimen ſaec. et eccleſ. lib. I, claſſ. V, cap. 4, n.
184, ſ. 577; maier, zinßleute ꝛc, wie im Braun-
ſchweigiſchen ꝛc; imgleichen bitet die unmittelbare
Reichsritterſchaft, welche die abgiften von iren
unterſaſſen one widerſpruch erhebet, von dem teut-
ſchen herkommen, ein unwiderlegliches zeugniß dar,
Joh. Pet. von Ludewig T. II, l. II, conſil. Hal. 103,
n. 19, ſp. 1774, welches auch in den meiſten teut. ſta-
ten allſo beobachtet wird, v. Ludewig n. 18, Strube
obſ. 4, § 6, ſ. 174, bei dem iure villicor., und obſ. 3,
§ 20, ſ. 142, auch im 2ten th. der nebenſtunden,
ſ. 428; nicht minder wurde diſes allſo in Meck-
lenburg gehalten, Matth. Joh. Beehr rer. Meck-
lenb. ſ. 606, die ſtats- und reiſe-geographie im
VIIten bande, ſ. 337 fg. Von der ſchazfreiheit
der 4 groſſen ſtaͤdte im fuͤrſtentume Calenberg han-
delt der Heinecc in vermiſcheten anmerkungen,
und rechtlichen gutachten ſ. 171 fgg., n. XII.
§ 459
Die verwilligungen der landſtaͤnde hieſſen be-
ten ꝛc (§ 458). Ehedem hatten die Reichsſtaͤnde
die Reichsbuͤrden aus iren domainen, und rent-
kammern zu beſtreiten, wie noch die Reichsabtei
Baindt (§ 458), ein beiſpil an hand gibet, von
Pommern zeiget diſes der Schwarz in der lehn-
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vom ſteuerfuße
oder anſchlage,
und deſſen auf-
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 373. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/397>, abgerufen am 22.11.2024.
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