Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.angezeigt worden, welche Statt finden, wann Nenner
angezeigt worden, welche Statt finden, wann Nenner
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angezeigt worden, welche Statt finden, wann
man den Zehler und den Nenner des Bruchs,
durch welchen multiplicirt werden ſoll, in beque-
me Factores reſolviren kan, da dann ſo wohl die
Multiplication durch den Zehler als die Diviſion
durch den Nenner erleichtert wird. Allein dieſes
Vortheils kan man ſich erſtlich nicht allzeit bedie-
nen; und hernach erleichtert derſelbe die Arbeit
bey weitem nicht ſo ſehr, als dieſer, von wel-
chem allhier die Rede iſt. Der Grund dieſes
Vortheils beſtehet nun darinn, daß man denje-
nigen Bruch, durch welchen multiplicirt werden
ſoll, in zwey oder mehr Theile zertheile; den
Multiplicandum durch einen jeglichen Theil insbe-
ſondere multiplicire, und alle dieſe Producte zu-
ſammen addire; von welcher Operation die Rich-
tigkeit ſchon zur Gnuͤge iſt dargethan worden.
Es kan aber eine ſolche Zertheilung, inſonderheit
wann der Zehler eine groſſe Zahl iſt, auf man-
cherley Art geſchehen; weswegen man hauptſaͤch-
lich dahin zu ſehen hat, daß man die bequemſte
und vortheilhafteſte Zertheilung erwehle. Dahero
muͤſſen die beſonderen Bruͤche, in welche der Mul-
tiplicator zergliedert wird, ſo beſchaffen ſeyn, daß
man durch dieſelben mit leichter Muͤhe multiplici-
ren koͤnne. Es kan aber durch einen Bruch leicht
multiplicirt werden, wann der Zehler deſſelben
1 iſt, weilen man in dieſem Falle nur durch den
Nenner zu dividiren hat: und dieſe Operation
wird noch um ſo viel leichter, je kleiner der
Nenner
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