Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. Die Stufen der Abmessungen der Bohrerzapfen, welche von der Zuweilen wird eine stärkere Verjüngung des Bohrerzapfens als 1/20 der [Abbildung]
Fig. 210. [Abbildung]
Fig. 211. Seite wirkende Druckschrauben verwendet, die -- bei fahrlässiger Behandlung-- den Bohrer aus der Spindelaxe verdrängen können. Diese Gefahr ver- meidet die Ausführungsform, welche Fig. 210 im Schnitt darstellt.2) Die Verjüngung des Zapfens beträgt 1 mm auf 8 mm Zapfenlänge. Am Bohrer befindet sich ein Bund, gegen den sich eine Kappe legt, deren Mutter- gewinde zu dem am äusseren Ende der Spindel angebrachten Bolzenge- [Abbildung]
Fig. 212. winde passt. Diese Verbindungsweise ist so sicher, dass sie auch für Fräserverwendet werden kann. Man giebt dem zum Befestigen des Bohrers bestimmten Ende des 1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1898, S. 536, mit Abb. 2) American Machinist, 7. April 1892, mit Abb.
Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. Die Stufen der Abmessungen der Bohrerzapfen, welche von der Zuweilen wird eine stärkere Verjüngung des Bohrerzapfens als 1/20 der [Abbildung]
Fig. 210. [Abbildung]
Fig. 211. Seite wirkende Druckschrauben verwendet, die — bei fahrlässiger Behandlung— den Bohrer aus der Spindelaxe verdrängen können. Diese Gefahr ver- meidet die Ausführungsform, welche Fig. 210 im Schnitt darstellt.2) Die Verjüngung des Zapfens beträgt 1 mm auf 8 mm Zapfenlänge. Am Bohrer befindet sich ein Bund, gegen den sich eine Kappe legt, deren Mutter- gewinde zu dem am äusseren Ende der Spindel angebrachten Bolzenge- [Abbildung]
Fig. 212. winde passt. Diese Verbindungsweise ist so sicher, dass sie auch für Fräserverwendet werden kann. Man giebt dem zum Befestigen des Bohrers bestimmten Ende des 1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1898, S. 536, mit Abb. 2) American Machinist, 7. April 1892, mit Abb.
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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
Die Stufen der Abmessungen der Bohrerzapfen, welche von der
Morse Co. angewendet werden und sehr verbreitet sind, findet man in unten
genannter Quelle 1) zusammengestellt.
Zuweilen wird eine stärkere Verjüngung des Bohrerzapfens als 1/20 der
Länge vorgezogen. Dann ist nöthig, das Herausfallen des Bohrers aus der
Spindel durch besondere Mittel zu verhüten. Hierfür werden wohl von der
[Abbildung Fig. 210.]
[Abbildung Fig. 211.]
Seite wirkende Druckschrauben verwendet, die — bei fahrlässiger Behandlung
— den Bohrer aus der Spindelaxe verdrängen können. Diese Gefahr ver-
meidet die Ausführungsform, welche Fig. 210 im Schnitt darstellt. 2) Die
Verjüngung des Zapfens beträgt 1 mm auf 8 mm Zapfenlänge. Am Bohrer
befindet sich ein Bund, gegen den sich eine Kappe legt, deren Mutter-
gewinde zu dem am äusseren Ende der Spindel angebrachten Bolzenge-
[Abbildung Fig. 212.]
winde passt. Diese Verbindungsweise ist so sicher, dass sie auch für Fräser
verwendet werden kann.
Man giebt dem zum Befestigen des Bohrers bestimmten Ende des
1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1898, S. 536, mit Abb.
2) American Machinist, 7. April 1892, mit Abb.
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