[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.schen, nicht der Sprachlaut, zum Zeichen seines §. 145. Doch nicht die blose Stellung, oder Verbin- Dinge
ſchen, nicht der Sprachlaut, zum Zeichen ſeines §. 145. Doch nicht die bloſe Stellung, oder Verbin- Dinge
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ſchen, nicht der Sprachlaut, zum Zeichen ſeines
Bemerkungsſinnes, von ſeinen Vorfahren gege-
ben worden waͤre, er auch nicht einmahl daran
haͤtte denken koͤnnen, daß ſich die andere Geſtalt
ſeines veraͤnderten Bemerkungsſinnes anzeigen
laſſe. Wenn er aber einmahl den Sprachlaut als
ein Zeichen ſeines Bemerkungsſinnes gelernet
hat; ſo fuͤhlet er die Verhaͤltniß beider gegen
einander zu lebhaft, als daß er mit unveraͤnderter
Ordnung der Woͤrter, den veraͤnderten Bemer-
kungsſinn anzeigen moͤchte; daher wechſelt er
nach den Umſtaͤnden, mit der Geſtalt des Sprach-
ſinnes ab.
§. 145.
Doch nicht die bloſe Stellung, oder Verbin-
dung der Woͤrter, und der daraus erfolgende
veraͤnderte Sinn, reicht zu, alle Geſtalten des Be-
merkungsſinnes anzuzeigen; ſondern es muß ſich
auch vornaͤmlich ſelbſt der Laut der Woͤrter ver-
aͤndern, um dem einzelnen Wortſinn eine andere
Geſtalt zu geben. Soll alſo der Laut das richtige
Zeichen, jedes Bemerkungsſinnes, von einem
Dinge
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