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Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.

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Vom Ehestand und dessen Rechts Anhang.
rige Ehescheidung durch andern gerichtlichen Ausspruch wieder auff-
gehoben werden.

§. 54. Wann jemand/ nachdem zwischen ihm und einer andernZwischen Ver-
lobten Ehe-
bruchs Recht.

allbereits öffentliche Verlöbniß gehalten/ sich mit einer andern Magd
fleischlich vermischet/ und also hierdurch wahrhafften Ehebruch bege-
het/ welchen ihm seine verlobte Braut zu verzeihen und wegen gebro-
chenen Treu und Glauben ferner beyzuwohnen sich nicht bewegen lassen
will/ so mag gäntzliche Ehescheidung vorgenommen/ und jener/ im Fall
sie ohne Gewissens Verletzung ausser Ehe zu leben nicht vermag/ sich
anderwärts gebührlich zu verheyrathen/ gestattet seyn.

§. 55. Wann auch jemand mit einer Person sich ehelich verlobet/Ehscheidungs
Recht wegen
Schwänge-
rung.

und hernach gehöret/ daß sie mit andern zugehalten/ auch ihren Eltern
solches vorgehalten/ welche aber ein Wiedriges hochbetheuret/ und
selbsten/ daß sie noch eine reine Jungfer wäre/ mit vielen Verfluchun-
gen bekräfftiget/ nach vollendeter Hochzeit aber sich endlich befunden/
ja sie selber zugestanden und bekannt/ von wem sie geschwängert/ so ist
er/ Falls er der Person das Verbrechen nicht vergeben/ und ihr ferner
ehelich beywohnen wolte/ beym Consistorio die Ehescheidung zu su-
chen wohl befugt/ und nachdem solche erkannt/ mag die Geschiedene
wegen grossen Betrugs und vielen Verfluchens auff etliche Jahre
Stadt oder Gerichts verwiesen seyn/ oder sie wäre eine gewisse Geld-
Busse zu erlegen schuldig/ und wofern sie selbst so viel Mittel nicht hät-
te/ ist ihr Vater wegen so theurer Versicherung solche Straffe nebst
den Unkosten vor sie zuzahlen verbunden; Den beschuldigten Buh-
ler betreffend/ weilen er durch der Geschwängerten Aussage/ als auch
eigenem Geständniß nach/ bey ihr aus und eingangen/ sehr mit Ver-
dacht beschweret/ soll er vermittelst Eydes sich entschuldigen/ daß er
sie nicht fleischlich erkant.

§. 56. Wann aber diese/ nachdem sie vom Ersten geschieden/ mitSchwänge-
rung ist stille
Ehegelöbniß.

diesem letzten die Heyrath suchet/ so steht es in seinem Gewissen/ ob er
sich mit ihr vermischet oder nicht; Falls es geschehen/ kan er dennoch
sie zu ehelichen nicht gezwungen werden/ denn ob gleich aus Schwän-
gerung stillschweigende Ehe-Gelöbniß zu verstehen/ hat sie doch sich
solchen Rechts verlustig gemacht durch öffentliche Trauung mit einem
andern/ den sie betrüglich dazu verführet/ indem sie sich fest vermes-
sen/ daß sie noch Jungfer sey/ welcher Betrug gehäßig/ darum sie
auch wider Willen ihm nicht auffzudringen/ vielweniger zu überre-
den/ unverheyrathet zu bleiben.

§. 57. Ferner

Vom Eheſtand und deſſen Rechts Anhang.
rige Eheſcheidung durch andern gerichtlichen Ausſpruch wieder auff-
gehoben werden.

§. 54. Wann jemand/ nachdem zwiſchen ihm und einer andernZwiſchen Ver-
lobten Ehe-
bruchs Recht.

allbereits oͤffentliche Verloͤbniß gehalten/ ſich mit einer andern Magd
fleiſchlich vermiſchet/ und alſo hierdurch wahrhafften Ehebruch bege-
het/ welchen ihm ſeine verlobte Braut zu verzeihen und wegen gebro-
chenen Treu und Glauben ferner beyzuwohnen ſich nicht bewegen laſſen
will/ ſo mag gaͤntzliche Eheſcheidung vorgenommen/ und jener/ im Fall
ſie ohne Gewiſſens Verletzung auſſer Ehe zu leben nicht vermag/ ſich
anderwaͤrts gebuͤhrlich zu verheyrathen/ geſtattet ſeyn.

§. 55. Wann auch jemand mit einer Perſon ſich ehelich verlobet/Ehſcheidungs
Recht wegen
Schwaͤnge-
rung.

und hernach gehoͤret/ daß ſie mit andern zugehalten/ auch ihren Eltern
ſolches vorgehalten/ welche aber ein Wiedriges hochbetheuret/ und
ſelbſten/ daß ſie noch eine reine Jungfer waͤre/ mit vielen Verfluchun-
gen bekraͤfftiget/ nach vollendeter Hochzeit aber ſich endlich befunden/
ja ſie ſelber zugeſtanden und bekannt/ von wem ſie geſchwaͤngert/ ſo iſt
er/ Falls er der Perſon das Verbrechen nicht vergeben/ und ihr ferner
ehelich beywohnen wolte/ beym Conſiſtorio die Eheſcheidung zu ſu-
chen wohl befugt/ und nachdem ſolche erkannt/ mag die Geſchiedene
wegen groſſen Betrugs und vielen Verfluchens auff etliche Jahre
Stadt oder Gerichts verwieſen ſeyn/ oder ſie waͤre eine gewiſſe Geld-
Buſſe zu erlegen ſchuldig/ und wofern ſie ſelbſt ſo viel Mittel nicht haͤt-
te/ iſt ihr Vater wegen ſo theurer Verſicherung ſolche Straffe nebſt
den Unkoſten vor ſie zuzahlen verbunden; Den beſchuldigten Buh-
ler betreffend/ weilen er durch der Geſchwaͤngerten Ausſage/ als auch
eigenem Geſtaͤndniß nach/ bey ihr aus und eingangen/ ſehr mit Ver-
dacht beſchweret/ ſoll er vermittelſt Eydes ſich entſchuldigen/ daß er
ſie nicht fleiſchlich erkant.

§. 56. Wann aber dieſe/ nachdem ſie vom Erſten geſchieden/ mitSchwaͤnge-
rung iſt ſtille
Ehegeloͤbniß.

dieſem letzten die Heyrath ſuchet/ ſo ſteht es in ſeinem Gewiſſen/ ob er
ſich mit ihr vermiſchet oder nicht; Falls es geſchehen/ kan er dennoch
ſie zu ehelichen nicht gezwungen werden/ denn ob gleich aus Schwaͤn-
gerung ſtillſchweigende Ehe-Geloͤbniß zu verſtehen/ hat ſie doch ſich
ſolchen Rechts verluſtig gemacht durch oͤffentliche Trauung mit einem
andern/ den ſie betruͤglich dazu verfuͤhret/ indem ſie ſich feſt vermeſ-
ſen/ daß ſie noch Jungfer ſey/ welcher Betrug gehaͤßig/ darum ſie
auch wider Willen ihm nicht auffzudringen/ vielweniger zu uͤberre-
den/ unverheyrathet zu bleiben.

§. 57. Ferner
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[287/0294] Vom Eheſtand und deſſen Rechts Anhang. rige Eheſcheidung durch andern gerichtlichen Ausſpruch wieder auff- gehoben werden. §. 54. Wann jemand/ nachdem zwiſchen ihm und einer andern allbereits oͤffentliche Verloͤbniß gehalten/ ſich mit einer andern Magd fleiſchlich vermiſchet/ und alſo hierdurch wahrhafften Ehebruch bege- het/ welchen ihm ſeine verlobte Braut zu verzeihen und wegen gebro- chenen Treu und Glauben ferner beyzuwohnen ſich nicht bewegen laſſen will/ ſo mag gaͤntzliche Eheſcheidung vorgenommen/ und jener/ im Fall ſie ohne Gewiſſens Verletzung auſſer Ehe zu leben nicht vermag/ ſich anderwaͤrts gebuͤhrlich zu verheyrathen/ geſtattet ſeyn. Zwiſchen Ver- lobten Ehe- bruchs Recht. §. 55. Wann auch jemand mit einer Perſon ſich ehelich verlobet/ und hernach gehoͤret/ daß ſie mit andern zugehalten/ auch ihren Eltern ſolches vorgehalten/ welche aber ein Wiedriges hochbetheuret/ und ſelbſten/ daß ſie noch eine reine Jungfer waͤre/ mit vielen Verfluchun- gen bekraͤfftiget/ nach vollendeter Hochzeit aber ſich endlich befunden/ ja ſie ſelber zugeſtanden und bekannt/ von wem ſie geſchwaͤngert/ ſo iſt er/ Falls er der Perſon das Verbrechen nicht vergeben/ und ihr ferner ehelich beywohnen wolte/ beym Conſiſtorio die Eheſcheidung zu ſu- chen wohl befugt/ und nachdem ſolche erkannt/ mag die Geſchiedene wegen groſſen Betrugs und vielen Verfluchens auff etliche Jahre Stadt oder Gerichts verwieſen ſeyn/ oder ſie waͤre eine gewiſſe Geld- Buſſe zu erlegen ſchuldig/ und wofern ſie ſelbſt ſo viel Mittel nicht haͤt- te/ iſt ihr Vater wegen ſo theurer Verſicherung ſolche Straffe nebſt den Unkoſten vor ſie zuzahlen verbunden; Den beſchuldigten Buh- ler betreffend/ weilen er durch der Geſchwaͤngerten Ausſage/ als auch eigenem Geſtaͤndniß nach/ bey ihr aus und eingangen/ ſehr mit Ver- dacht beſchweret/ ſoll er vermittelſt Eydes ſich entſchuldigen/ daß er ſie nicht fleiſchlich erkant. Ehſcheidungs Recht wegen Schwaͤnge- rung. §. 56. Wann aber dieſe/ nachdem ſie vom Erſten geſchieden/ mit dieſem letzten die Heyrath ſuchet/ ſo ſteht es in ſeinem Gewiſſen/ ob er ſich mit ihr vermiſchet oder nicht; Falls es geſchehen/ kan er dennoch ſie zu ehelichen nicht gezwungen werden/ denn ob gleich aus Schwaͤn- gerung ſtillſchweigende Ehe-Geloͤbniß zu verſtehen/ hat ſie doch ſich ſolchen Rechts verluſtig gemacht durch oͤffentliche Trauung mit einem andern/ den ſie betruͤglich dazu verfuͤhret/ indem ſie ſich feſt vermeſ- ſen/ daß ſie noch Jungfer ſey/ welcher Betrug gehaͤßig/ darum ſie auch wider Willen ihm nicht auffzudringen/ vielweniger zu uͤberre- den/ unverheyrathet zu bleiben. Schwaͤnge- rung iſt ſtille Ehegeloͤbniß. §. 57. Ferner

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Zitationshilfe: Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703, S. 287. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/294>, abgerufen am 20.05.2024.