Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.

Bild:
<< vorherige Seite

Von Friedbrecher/ Vergiffter und Todtschläger Straffe.
willig ertödtet/ ist wegen begangener Arglist mit ordentlicher Straf-
fe zu belegen.

L. 7. §. 1. ff. ad L. Aquil. L. 1. §. 2. & 3. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 32. ff. de R. J. L.
perspiciendum, ff. de poen. L. 5. §. fin. ff. Eod. L. 6. C. de dolo. L. 41. ff. ad L.
Falcid. Exod. XX, 13. c. XXI, 14. Deut. XV, 23. c. XIX, 11. Num. XXXV, 16.
& 33. Gen. IX, 6. Matth. XXVI, 25. Apoc. XIII, 10. Nov. XVII. & cap. I. Ext.
de homicid. L. 3. C. de Episc. aud. L. 3. ff. de just. & jur. L. 14. ff. de statu hom.

§. 22. So ist es auch nicht erlaubt/ einen zu tödten/ um seine Gü-
ter zu beschützen/ es sey denn/ daß Leib und Lebens-Gefahr dabey stünde/Nacht diebe
Recht.

als wann man eines einbrechenden Nachtdiebes nicht verschonen kön-
te/ da man zuvor um Hülffe geruffen/ wofern es in Städten; auffm
Lande aber/ allwo gar keine Hülffe zu hoffen/ mag man ihn todtschla-
gen/ ohne daß etwa am eingebrochenen Ort solche Güter/ die nicht viel
werth/ zur Stelle gewesen/ oder man hätte ihn ohngefähr greiffen kön-
nen/ und doch lieber todt geschlagen/ so ist es Lebens-Straffe; Wer
aber ohne Unterscheid in eines andern Hause einen jedern Ehebrecher
oder sein Eheweib tödtet/ wird ausserordentlich gestrafft und Landes
verwiesen.

L. 3. & 4. C. & L. 9. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 1. C. unde vi. L. 54. §. 2. ff. de furt.
L. 1. & 2. C. quando lic. unicuique C. 2. & C. suscepimus, Ext. de homicid.
volunt. L. 22. §. 2. & fin. L. 24. & L. 38. §. 8. ff. ad L. Jul. de adult. L. 4. §. 1. &
L. 5. in pr. ff. ad L. Aquil. Exod. XXII, 2.

§. 23. So jemand etwa in einem Rumor und Aufflauff entleibet/Vielheit der
Thäter Recht
bey Rumor
und Aufflauff.

wobey viel Leute gewesen und zugeschlagen/ man aber nicht wissen kan/
aus welcher Verwundung der Verstorbene umkommen/ so soll fleißig
Thäters Erkundigung vorgenommen/ und dafern wieder einen genug-
same Anzeigungen zur scharffen Frage vorhanden/ selbigem die Tor-
tur zugesprochen werden; allwo man aber gar nicht wissen mag/ wer
unter ihnen der Thäter sey/ soll man keinen mit der Folter belegen/ noch
am Leben straffen/ auch wegen des Hauffen oder Menge selbsten/ son-
dern werden alle mit Geld/ Verweisung/ Gefängniß oder sonst an-
dern Leibes-Straffe angesehen.

L. 1. §. 1. ff. de quaest. gloss. L. item Mela, §. sed etsi, ff. ad L. Aquil. L. 5. ff. de poen.

§. 24. Wann aber irgendwo ein Frembdling erschlagen/ oder ein
unbekandter Leichnam todt gefunden/ soll Obrigkeit durch Aertzte/ Feld-Frembden
Leichnams
Findungs ver-
halten.

scheer/ Gerichtschreiber und Zeugen/ dessen Geschlecht/ Leibes Grösse/
Haaren Farbe/ Barts Gestalt/ vermuthliches Alter aus beweißlich
äusserlichem Ansehn/ samt der Kleidung fleißig anzeichnen lassen/ wie
auch wohl zu mercken der Ort/ wo der Todten-Cörper angetroffen/
oder dessen Blutung verspüret/ und wie die Wunde allerdings be-

schaffen/
F f f f 2

Von Friedbrecher/ Vergiffter und Todtſchlaͤger Straffe.
willig ertoͤdtet/ iſt wegen begangener Argliſt mit ordentlicher Straf-
fe zu belegen.

L. 7. §. 1. ff. ad L. Aquil. L. 1. §. 2. & 3. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 32. ff. de R. J. L.
perſpiciendum, ff. de pœn. L. 5. §. fin. ff. Eod. L. 6. C. de dolo. L. 41. ff. ad L.
Falcid. Exod. XX, 13. c. XXI, 14. Deut. XV, 23. c. XIX, 11. Num. XXXV, 16.
& 33. Gen. IX, 6. Matth. XXVI, 25. Apoc. XIII, 10. Nov. XVII. & cap. I. Ext.
de homicid. L. 3. C. de Epiſc. aud. L. 3. ff. de juſt. & jur. L. 14. ff. de ſtatu hom.

§. 22. So iſt es auch nicht erlaubt/ einen zu toͤdten/ um ſeine Guͤ-
ter zu beſchuͤtzen/ es ſey denn/ daß Leib und Lebens-Gefahr dabey ſtuͤnde/Nacht diebe
Recht.

als wann man eines einbrechenden Nachtdiebes nicht verſchonen koͤn-
te/ da man zuvor um Huͤlffe geruffen/ wofern es in Staͤdten; auffm
Lande aber/ allwo gar keine Huͤlffe zu hoffen/ mag man ihn todtſchla-
gen/ ohne daß etwa am eingebrochenen Ort ſolche Guͤter/ die nicht viel
werth/ zur Stelle geweſen/ oder man haͤtte ihn ohngefaͤhr greiffen koͤn-
nen/ und doch lieber todt geſchlagen/ ſo iſt es Lebens-Straffe; Wer
aber ohne Unterſcheid in eines andern Hauſe einen jedern Ehebrecher
oder ſein Eheweib toͤdtet/ wird auſſerordentlich geſtrafft und Landes
verwieſen.

L. 3. & 4. C. & L. 9. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 1. C. unde vi. L. 54. §. 2. ff. de furt.
L. 1. & 2. C. quando lic. unicuique C. 2. & C. ſuſcepimus, Ext. de homicid.
volunt. L. 22. §. 2. & fin. L. 24. & L. 38. §. 8. ff. ad L. Jul. de adult. L. 4. §. 1. &
L. 5. in pr. ff. ad L. Aquil. Exod. XXII, 2.

§. 23. So jemand etwa in einem Rumor und Aufflauff entleibet/Vielheit der
Thaͤter Recht
bey Rumor
und Aufflauff.

wobey viel Leute geweſen und zugeſchlagen/ man aber nicht wiſſen kan/
aus welcher Verwundung der Verſtorbene umkommen/ ſo ſoll fleißig
Thaͤters Erkundigung vorgenommen/ und dafern wieder einen genug-
ſame Anzeigungen zur ſcharffen Frage vorhanden/ ſelbigem die Tor-
tur zugeſprochen werden; allwo man aber gar nicht wiſſen mag/ wer
unter ihnen der Thaͤter ſey/ ſoll man keinen mit der Folter belegen/ noch
am Leben ſtraffen/ auch wegen des Hauffen oder Menge ſelbſten/ ſon-
dern werden alle mit Geld/ Verweiſung/ Gefaͤngniß oder ſonſt an-
dern Leibes-Straffe angeſehen.

L. 1. §. 1. ff. de quæſt. gloſſ. L. item Mela, §. ſed etſi, ff. ad L. Aquil. L. 5. ff. de pœn.

§. 24. Wann aber irgendwo ein Frembdling erſchlagen/ oder ein
unbekandter Leichnam todt gefunden/ ſoll Obrigkeit durch Aertzte/ Feld-Frembden
Leichnams
Findungs ver-
halten.

ſcheer/ Gerichtſchreiber und Zeugen/ deſſen Geſchlecht/ Leibes Groͤſſe/
Haaren Farbe/ Barts Geſtalt/ vermuthliches Alter aus beweißlich
aͤuſſerlichem Anſehn/ ſamt der Kleidung fleißig anzeichnen laſſen/ wie
auch wohl zu mercken der Ort/ wo der Todten-Coͤrper angetroffen/
oder deſſen Blutung verſpuͤret/ und wie die Wunde allerdings be-

ſchaffen/
F f f f 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0602" n="595"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Von Friedbrecher/ Vergiffter und Todt&#x017F;chla&#x0364;ger Straffe.</hi></fw><lb/>
willig erto&#x0364;dtet/ i&#x017F;t wegen begangener Argli&#x017F;t mit ordentlicher Straf-<lb/>
fe zu belegen.</p><lb/>
          <list>
            <item> <hi rendition="#aq">L. 7. §. 1. ff. ad L. Aquil. L. 1. §. 2. &amp; 3. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 32. ff. de R. J. L.<lb/>
per&#x017F;piciendum, ff. de p&#x0153;n. L. 5. §. fin. ff. Eod. L. 6. C. de dolo. L. 41. ff. ad L.<lb/>
Falcid. Exod. XX, 13. c. XXI, 14. Deut. XV, 23. c. XIX, 11. Num. XXXV, 16.<lb/>
&amp; 33. Gen. IX, 6. Matth. XXVI, 25. Apoc. XIII, 10. Nov. XVII. &amp; cap. I. Ext.<lb/>
de homicid. L. 3. C. de Epi&#x017F;c. aud. L. 3. ff. de ju&#x017F;t. &amp; jur. L. 14. ff. de &#x017F;tatu hom.</hi> </item>
          </list><lb/>
          <p>§. 22. So i&#x017F;t es auch nicht erlaubt/ einen zu to&#x0364;dten/ um &#x017F;eine Gu&#x0364;-<lb/>
ter zu be&#x017F;chu&#x0364;tzen/ es &#x017F;ey denn/ daß Leib und Lebens-Gefahr dabey &#x017F;tu&#x0364;nde/<note place="right">Nacht diebe<lb/>
Recht.</note><lb/>
als wann man eines einbrechenden Nachtdiebes nicht ver&#x017F;chonen ko&#x0364;n-<lb/>
te/ da man zuvor um Hu&#x0364;lffe geruffen/ wofern es in Sta&#x0364;dten; auffm<lb/>
Lande aber/ allwo gar keine Hu&#x0364;lffe zu hoffen/ mag man ihn todt&#x017F;chla-<lb/>
gen/ ohne daß etwa am eingebrochenen Ort &#x017F;olche Gu&#x0364;ter/ die nicht viel<lb/>
werth/ zur Stelle gewe&#x017F;en/ oder man ha&#x0364;tte ihn ohngefa&#x0364;hr greiffen ko&#x0364;n-<lb/>
nen/ und doch lieber todt ge&#x017F;chlagen/ &#x017F;o i&#x017F;t es Lebens-Straffe; Wer<lb/>
aber ohne Unter&#x017F;cheid in eines andern Hau&#x017F;e einen jedern Ehebrecher<lb/>
oder &#x017F;ein Eheweib to&#x0364;dtet/ wird au&#x017F;&#x017F;erordentlich ge&#x017F;trafft und Landes<lb/>
verwie&#x017F;en.</p><lb/>
          <list>
            <item> <hi rendition="#aq">L. 3. &amp; 4. C. &amp; L. 9. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 1. C. unde vi. L. 54. §. 2. ff. de furt.<lb/>
L. 1. &amp; 2. C. quando lic. unicuique C. 2. &amp; C. &#x017F;u&#x017F;cepimus, Ext. de homicid.<lb/>
volunt. L. 22. §. 2. &amp; fin. L. 24. &amp; L. 38. §. 8. ff. ad L. Jul. de adult. L. 4. §. 1. &amp;<lb/>
L. 5. in pr. ff. ad L. Aquil. Exod. XXII, 2.</hi> </item>
          </list><lb/>
          <p>§. 23. So jemand etwa in einem Rumor und Aufflauff entleibet/<note place="right">Vielheit der<lb/>
Tha&#x0364;ter Recht<lb/>
bey Rumor<lb/>
und Aufflauff.</note><lb/>
wobey viel Leute gewe&#x017F;en und zuge&#x017F;chlagen/ man aber nicht wi&#x017F;&#x017F;en kan/<lb/>
aus welcher Verwundung der Ver&#x017F;torbene umkommen/ &#x017F;o &#x017F;oll fleißig<lb/>
Tha&#x0364;ters Erkundigung vorgenommen/ und dafern wieder einen genug-<lb/>
&#x017F;ame Anzeigungen zur &#x017F;charffen Frage vorhanden/ &#x017F;elbigem die Tor-<lb/>
tur zuge&#x017F;prochen werden; allwo man aber gar nicht wi&#x017F;&#x017F;en mag/ wer<lb/>
unter ihnen der Tha&#x0364;ter &#x017F;ey/ &#x017F;oll man keinen mit der Folter belegen/ noch<lb/>
am Leben &#x017F;traffen/ auch wegen des Hauffen oder Menge &#x017F;elb&#x017F;ten/ &#x017F;on-<lb/>
dern werden alle mit Geld/ Verwei&#x017F;ung/ Gefa&#x0364;ngniß oder &#x017F;on&#x017F;t an-<lb/>
dern Leibes-Straffe ange&#x017F;ehen.</p><lb/>
          <list>
            <item> <hi rendition="#aq">L. 1. §. 1. ff. de quæ&#x017F;t. glo&#x017F;&#x017F;. L. item Mela, §. &#x017F;ed et&#x017F;i, ff. ad L. Aquil. L. 5. ff. de p&#x0153;n.</hi> </item>
          </list><lb/>
          <p>§. 24. Wann aber irgendwo ein Frembdling er&#x017F;chlagen/ oder ein<lb/>
unbekandter Leichnam todt gefunden/ &#x017F;oll Obrigkeit durch Aertzte/ Feld-<note place="right">Frembden<lb/>
Leichnams<lb/>
Findungs ver-<lb/>
halten.</note><lb/>
&#x017F;cheer/ Gericht&#x017F;chreiber und Zeugen/ de&#x017F;&#x017F;en Ge&#x017F;chlecht/ Leibes Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e/<lb/>
Haaren Farbe/ Barts Ge&#x017F;talt/ vermuthliches Alter aus beweißlich<lb/>
a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erlichem An&#x017F;ehn/ &#x017F;amt der Kleidung fleißig anzeichnen la&#x017F;&#x017F;en/ wie<lb/>
auch wohl zu mercken der Ort/ wo der Todten-Co&#x0364;rper angetroffen/<lb/>
oder de&#x017F;&#x017F;en Blutung ver&#x017F;pu&#x0364;ret/ und wie die Wunde allerdings be-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">F f f f 2</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;chaffen/</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[595/0602] Von Friedbrecher/ Vergiffter und Todtſchlaͤger Straffe. willig ertoͤdtet/ iſt wegen begangener Argliſt mit ordentlicher Straf- fe zu belegen. L. 7. §. 1. ff. ad L. Aquil. L. 1. §. 2. & 3. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 32. ff. de R. J. L. perſpiciendum, ff. de pœn. L. 5. §. fin. ff. Eod. L. 6. C. de dolo. L. 41. ff. ad L. Falcid. Exod. XX, 13. c. XXI, 14. Deut. XV, 23. c. XIX, 11. Num. XXXV, 16. & 33. Gen. IX, 6. Matth. XXVI, 25. Apoc. XIII, 10. Nov. XVII. & cap. I. Ext. de homicid. L. 3. C. de Epiſc. aud. L. 3. ff. de juſt. & jur. L. 14. ff. de ſtatu hom. §. 22. So iſt es auch nicht erlaubt/ einen zu toͤdten/ um ſeine Guͤ- ter zu beſchuͤtzen/ es ſey denn/ daß Leib und Lebens-Gefahr dabey ſtuͤnde/ als wann man eines einbrechenden Nachtdiebes nicht verſchonen koͤn- te/ da man zuvor um Huͤlffe geruffen/ wofern es in Staͤdten; auffm Lande aber/ allwo gar keine Huͤlffe zu hoffen/ mag man ihn todtſchla- gen/ ohne daß etwa am eingebrochenen Ort ſolche Guͤter/ die nicht viel werth/ zur Stelle geweſen/ oder man haͤtte ihn ohngefaͤhr greiffen koͤn- nen/ und doch lieber todt geſchlagen/ ſo iſt es Lebens-Straffe; Wer aber ohne Unterſcheid in eines andern Hauſe einen jedern Ehebrecher oder ſein Eheweib toͤdtet/ wird auſſerordentlich geſtrafft und Landes verwieſen. Nacht diebe Recht. L. 3. & 4. C. & L. 9. ff. ad L. Corn. de Sicar. L. 1. C. unde vi. L. 54. §. 2. ff. de furt. L. 1. & 2. C. quando lic. unicuique C. 2. & C. ſuſcepimus, Ext. de homicid. volunt. L. 22. §. 2. & fin. L. 24. & L. 38. §. 8. ff. ad L. Jul. de adult. L. 4. §. 1. & L. 5. in pr. ff. ad L. Aquil. Exod. XXII, 2. §. 23. So jemand etwa in einem Rumor und Aufflauff entleibet/ wobey viel Leute geweſen und zugeſchlagen/ man aber nicht wiſſen kan/ aus welcher Verwundung der Verſtorbene umkommen/ ſo ſoll fleißig Thaͤters Erkundigung vorgenommen/ und dafern wieder einen genug- ſame Anzeigungen zur ſcharffen Frage vorhanden/ ſelbigem die Tor- tur zugeſprochen werden; allwo man aber gar nicht wiſſen mag/ wer unter ihnen der Thaͤter ſey/ ſoll man keinen mit der Folter belegen/ noch am Leben ſtraffen/ auch wegen des Hauffen oder Menge ſelbſten/ ſon- dern werden alle mit Geld/ Verweiſung/ Gefaͤngniß oder ſonſt an- dern Leibes-Straffe angeſehen. Vielheit der Thaͤter Recht bey Rumor und Aufflauff. L. 1. §. 1. ff. de quæſt. gloſſ. L. item Mela, §. ſed etſi, ff. ad L. Aquil. L. 5. ff. de pœn. §. 24. Wann aber irgendwo ein Frembdling erſchlagen/ oder ein unbekandter Leichnam todt gefunden/ ſoll Obrigkeit durch Aertzte/ Feld- ſcheer/ Gerichtſchreiber und Zeugen/ deſſen Geſchlecht/ Leibes Groͤſſe/ Haaren Farbe/ Barts Geſtalt/ vermuthliches Alter aus beweißlich aͤuſſerlichem Anſehn/ ſamt der Kleidung fleißig anzeichnen laſſen/ wie auch wohl zu mercken der Ort/ wo der Todten-Coͤrper angetroffen/ oder deſſen Blutung verſpuͤret/ und wie die Wunde allerdings be- ſchaffen/ Frembden Leichnams Findungs ver- halten. F f f f 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/602
Zitationshilfe: Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703, S. 595. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/602>, abgerufen am 22.11.2024.