Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.

Bild:
<< vorherige Seite

V. Buch/ Cap. VIII.
dern nach Person Unterscheid/ hart und schrecklich/ oder gelinde
und freundlich bezeigen; Darauff Jnquisiten nach gewissen Ar-
ticuln verhören und nothdürfftig befragen/ keinen Gefangenen aber
der Missethat Umstände vorsagen/ sonsten er vielleicht/ seines Lebens
müde und überdrüßig/ alles zu seinem Nachtheil bejahen möchte; wann
er nun alles verläugnet/ mag ihm wohl ein und ander Umstand der Sa-
chen vorgehalten seyn/ jedoch daß in keinem Articul mehr als ein Fra-
Articuln und
Fragestücke
Recht.
gestück enthalten/ einfältigen Beklagten Verstrickung zu meiden;
Wann nun ein Richter also fraget/ Ob Beklagter jemand verletzet/
und an welchem Ort des Leibes/ auch womit/ zu was Zeit und wo sol-
ches geschehen? darauff die Antwort von selbsten ausgedrückt und
hernach mit Zeugen Aussage überein kömmt/ oder zuwider ist/ so geht
der Richter in seinem Gewissen sicher/ oder kan den Beklagten aus ei-
genen Worten/ besagter Warheit oder begangener Falschheit halber/
am beständigsten überzeugen.

L. 19. ff. de offic. praesid. L. 9. §. 2. ff. de offic. Pro Consul. Nov. 17. C. 5. §. ult.
Richtern Un-
straffbarkeit
Verheissung
verboten.

§. 7. Es muß aber ein Richter sich fleißig hüten/ daß er durch
Unstraffbarkeit Verheissung keine Bekäntniß heraus locke/ sondern
möglichst davon enthaltend rechtmäßigere Art und Weise gebrauche/
deren Verbrechen Warheit zu entdecken/ weilen solche Bekäntniß
zum Urtheil nicht genung ist/ dann es entweder ein Ober-Richter/ der
begnadigen kan/ und also muß die versprochene Straff-Freyheit gelei-
stet werden/ wann es sonst guten Gewissens halber GOttes Wort
nicht entgegen wäre/ wie in Mordthaten. Oder ein Unter-Richter/
der keine Gnade gewähren mag/ alsdann ist er ein eyteler Lügner/ der
etwas zusagt/ das jedoch nicht in seiner Macht und Willkühr zu halten
frey steht; es sey dann ein geheimes Laster/ welches dennoch dem ge-
meinen Wesen zu offenbahren nützlich/ als auffrührische Verbündniß/
angeheffte Dräuungs- oder Untreu- und Verrätherey-Brieffe/ wel-
che einer gantzen Stadt Furcht und Schrecken einjagen/ oder es wä-
re das Verbrechen ausserordentlichem Zwang untergeben/ oder die
Straff Linde-
rungs Erlaub-
niß.
Person/ Umstands wegen/ Erbarmens werth/ so mag Straffe Linde-
rung oder Verschonung gelobet und gehalten seyn.

L. 5. §. ult. ff. de Crim. Majest.

§. 8. Sonst aber mag ein Richter füglich erbare Versicherung/
Richterl. Vor-
sichtigkeit
Exempel.
nicht aber unnöthig- und verfängliche Fragestücke und Vorsichtigkeits-
Mittel/ die Warheit zu erkundigen/ nicht nur zum Betrug/ sondern
alle List zu verhüten/ gebrauchen/ auch in bürgerlichen Sachen/ wie

Sa-

V. Buch/ Cap. VIII.
dern nach Perſon Unterſcheid/ hart und ſchrecklich/ oder gelinde
und freundlich bezeigen; Darauff Jnquiſiten nach gewiſſen Ar-
ticuln verhoͤren und nothduͤrfftig befragen/ keinen Gefangenen aber
der Miſſethat Umſtaͤnde vorſagen/ ſonſten er vielleicht/ ſeines Lebens
muͤde und uͤberdruͤßig/ alles zu ſeinem Nachtheil bejahen moͤchte; wañ
er nun alles verlaͤugnet/ mag ihm wohl ein und ander Umſtand der Sa-
chen vorgehalten ſeyn/ jedoch daß in keinem Articul mehr als ein Fra-
Articuln und
Frageſtuͤcke
Recht.
geſtuͤck enthalten/ einfaͤltigen Beklagten Verſtrickung zu meiden;
Wann nun ein Richter alſo fraget/ Ob Beklagter jemand verletzet/
und an welchem Ort des Leibes/ auch womit/ zu was Zeit und wo ſol-
ches geſchehen? darauff die Antwort von ſelbſten ausgedruͤckt und
hernach mit Zeugen Ausſage uͤberein koͤmmt/ oder zuwider iſt/ ſo geht
der Richter in ſeinem Gewiſſen ſicher/ oder kan den Beklagten aus ei-
genen Worten/ beſagter Warheit oder begangener Falſchheit halber/
am beſtaͤndigſten uͤberzeugen.

L. 19. ff. de offic. præſid. L. 9. §. 2. ff. de offic. Pro Conſul. Nov. 17. C. 5. §. ult.
Richtern Un-
ſtraffbarkeit
Verheiſſung
verboten.

§. 7. Es muß aber ein Richter ſich fleißig huͤten/ daß er durch
Unſtraffbarkeit Verheiſſung keine Bekaͤntniß heraus locke/ ſondern
moͤglichſt davon enthaltend rechtmaͤßigere Art und Weiſe gebrauche/
deren Verbrechen Warheit zu entdecken/ weilen ſolche Bekaͤntniß
zum Urtheil nicht genung iſt/ dann es entweder ein Ober-Richter/ der
begnadigen kan/ und alſo muß die verſprochene Straff-Freyheit gelei-
ſtet werden/ wann es ſonſt guten Gewiſſens halber GOttes Wort
nicht entgegen waͤre/ wie in Mordthaten. Oder ein Unter-Richter/
der keine Gnade gewaͤhren mag/ alsdann iſt er ein eyteler Luͤgner/ der
etwas zuſagt/ das jedoch nicht in ſeiner Macht und Willkuͤhr zu halten
frey ſteht; es ſey dann ein geheimes Laſter/ welches dennoch dem ge-
meinen Weſen zu offenbahren nuͤtzlich/ als auffruͤhriſche Verbuͤndniß/
angeheffte Draͤuungs- oder Untreu- und Verraͤtherey-Brieffe/ wel-
che einer gantzen Stadt Furcht und Schrecken einjagen/ oder es waͤ-
re das Verbrechen auſſerordentlichem Zwang untergeben/ oder die
Straff Linde-
rungs Erlaub-
niß.
Perſon/ Umſtands wegen/ Erbarmens werth/ ſo mag Straffe Linde-
rung oder Verſchonung gelobet und gehalten ſeyn.

L. 5. §. ult. ff. de Crim. Majeſt.

§. 8. Sonſt aber mag ein Richter fuͤglich erbare Verſicherung/
Richterl. Vor-
ſichtigkeit
Exempel.
nicht aber unnoͤthig- und verfaͤngliche Frageſtuͤcke und Vorſichtigkeits-
Mittel/ die Warheit zu erkundigen/ nicht nur zum Betrug/ ſondern
alle Liſt zu verhuͤten/ gebrauchen/ auch in buͤrgerlichen Sachen/ wie

Sa-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0689" n="682"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">V.</hi> Buch/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Cap.</hi></hi> VIII.</hi></hi></fw><lb/>
dern nach Per&#x017F;on Unter&#x017F;cheid/ hart und &#x017F;chrecklich/ oder gelinde<lb/>
und freundlich bezeigen; Darauff Jnqui&#x017F;iten nach gewi&#x017F;&#x017F;en Ar-<lb/>
ticuln verho&#x0364;ren und nothdu&#x0364;rfftig befragen/ keinen Gefangenen aber<lb/>
der Mi&#x017F;&#x017F;ethat Um&#x017F;ta&#x0364;nde vor&#x017F;agen/ &#x017F;on&#x017F;ten er vielleicht/ &#x017F;eines Lebens<lb/>
mu&#x0364;de und u&#x0364;berdru&#x0364;ßig/ alles zu &#x017F;einem Nachtheil bejahen mo&#x0364;chte; wan&#x0303;<lb/>
er nun alles verla&#x0364;ugnet/ mag ihm wohl ein und ander Um&#x017F;tand der Sa-<lb/>
chen vorgehalten &#x017F;eyn/ jedoch daß in keinem Articul mehr als ein Fra-<lb/><note place="left">Articuln und<lb/>
Frage&#x017F;tu&#x0364;cke<lb/>
Recht.</note>ge&#x017F;tu&#x0364;ck enthalten/ einfa&#x0364;ltigen Beklagten Ver&#x017F;trickung zu meiden;<lb/>
Wann nun ein Richter al&#x017F;o fraget/ Ob Beklagter jemand verletzet/<lb/>
und an welchem Ort des Leibes/ auch womit/ zu was Zeit und wo &#x017F;ol-<lb/>
ches ge&#x017F;chehen? darauff die Antwort von &#x017F;elb&#x017F;ten ausgedru&#x0364;ckt und<lb/>
hernach mit Zeugen Aus&#x017F;age u&#x0364;berein ko&#x0364;mmt/ oder zuwider i&#x017F;t/ &#x017F;o geht<lb/>
der Richter in &#x017F;einem Gewi&#x017F;&#x017F;en &#x017F;icher/ oder kan den Beklagten aus ei-<lb/>
genen Worten/ be&#x017F;agter Warheit oder begangener Fal&#x017F;chheit halber/<lb/>
am be&#x017F;ta&#x0364;ndig&#x017F;ten u&#x0364;berzeugen.</p><lb/>
              <list>
                <item> <hi rendition="#aq">L. 19. ff. de offic. præ&#x017F;id. L. 9. §. 2. ff. de offic. Pro Con&#x017F;ul. Nov. 17. C. 5. §. ult.</hi> </item>
              </list><lb/>
              <note place="left">Richtern Un-<lb/>
&#x017F;traffbarkeit<lb/>
Verhei&#x017F;&#x017F;ung<lb/>
verboten.</note>
              <p>§. 7. Es muß aber ein Richter &#x017F;ich fleißig hu&#x0364;ten/ daß er durch<lb/>
Un&#x017F;traffbarkeit Verhei&#x017F;&#x017F;ung keine Beka&#x0364;ntniß heraus locke/ &#x017F;ondern<lb/>
mo&#x0364;glich&#x017F;t davon enthaltend rechtma&#x0364;ßigere Art und Wei&#x017F;e gebrauche/<lb/>
deren Verbrechen Warheit zu entdecken/ weilen &#x017F;olche Beka&#x0364;ntniß<lb/>
zum Urtheil nicht genung i&#x017F;t/ dann es entweder ein Ober-Richter/ der<lb/>
begnadigen kan/ und al&#x017F;o muß die ver&#x017F;prochene Straff-Freyheit gelei-<lb/>
&#x017F;tet werden/ wann es &#x017F;on&#x017F;t guten Gewi&#x017F;&#x017F;ens halber GOttes Wort<lb/>
nicht entgegen wa&#x0364;re/ wie in Mordthaten. Oder ein Unter-Richter/<lb/>
der keine Gnade gewa&#x0364;hren mag/ alsdann i&#x017F;t er ein eyteler Lu&#x0364;gner/ der<lb/>
etwas zu&#x017F;agt/ das jedoch nicht in &#x017F;einer Macht und Willku&#x0364;hr zu halten<lb/>
frey &#x017F;teht; es &#x017F;ey dann ein geheimes La&#x017F;ter/ welches dennoch dem ge-<lb/>
meinen We&#x017F;en zu offenbahren nu&#x0364;tzlich/ als auffru&#x0364;hri&#x017F;che Verbu&#x0364;ndniß/<lb/>
angeheffte Dra&#x0364;uungs- oder Untreu- und Verra&#x0364;therey-Brieffe/ wel-<lb/>
che einer gantzen Stadt Furcht und Schrecken einjagen/ oder es wa&#x0364;-<lb/>
re das Verbrechen au&#x017F;&#x017F;erordentlichem Zwang untergeben/ oder die<lb/><note place="left">Straff Linde-<lb/>
rungs Erlaub-<lb/>
niß.</note>Per&#x017F;on/ Um&#x017F;tands wegen/ Erbarmens werth/ &#x017F;o mag Straffe Linde-<lb/>
rung oder Ver&#x017F;chonung gelobet und gehalten &#x017F;eyn.</p><lb/>
              <list>
                <item> <hi rendition="#aq">L. 5. §. ult. ff. de Crim. Maje&#x017F;t.</hi> </item>
              </list><lb/>
              <p>§. 8. Son&#x017F;t aber mag ein Richter fu&#x0364;glich erbare Ver&#x017F;icherung/<lb/><note place="left">Richterl. Vor-<lb/>
&#x017F;ichtigkeit<lb/>
Exempel.</note>nicht aber unno&#x0364;thig- und verfa&#x0364;ngliche Frage&#x017F;tu&#x0364;cke und Vor&#x017F;ichtigkeits-<lb/>
Mittel/ die Warheit zu erkundigen/ nicht nur zum Betrug/ &#x017F;ondern<lb/>
alle Li&#x017F;t zu verhu&#x0364;ten/ gebrauchen/ auch in bu&#x0364;rgerlichen Sachen/ wie<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Sa-</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[682/0689] V. Buch/ Cap. VIII. dern nach Perſon Unterſcheid/ hart und ſchrecklich/ oder gelinde und freundlich bezeigen; Darauff Jnquiſiten nach gewiſſen Ar- ticuln verhoͤren und nothduͤrfftig befragen/ keinen Gefangenen aber der Miſſethat Umſtaͤnde vorſagen/ ſonſten er vielleicht/ ſeines Lebens muͤde und uͤberdruͤßig/ alles zu ſeinem Nachtheil bejahen moͤchte; wañ er nun alles verlaͤugnet/ mag ihm wohl ein und ander Umſtand der Sa- chen vorgehalten ſeyn/ jedoch daß in keinem Articul mehr als ein Fra- geſtuͤck enthalten/ einfaͤltigen Beklagten Verſtrickung zu meiden; Wann nun ein Richter alſo fraget/ Ob Beklagter jemand verletzet/ und an welchem Ort des Leibes/ auch womit/ zu was Zeit und wo ſol- ches geſchehen? darauff die Antwort von ſelbſten ausgedruͤckt und hernach mit Zeugen Ausſage uͤberein koͤmmt/ oder zuwider iſt/ ſo geht der Richter in ſeinem Gewiſſen ſicher/ oder kan den Beklagten aus ei- genen Worten/ beſagter Warheit oder begangener Falſchheit halber/ am beſtaͤndigſten uͤberzeugen. Articuln und Frageſtuͤcke Recht. L. 19. ff. de offic. præſid. L. 9. §. 2. ff. de offic. Pro Conſul. Nov. 17. C. 5. §. ult. §. 7. Es muß aber ein Richter ſich fleißig huͤten/ daß er durch Unſtraffbarkeit Verheiſſung keine Bekaͤntniß heraus locke/ ſondern moͤglichſt davon enthaltend rechtmaͤßigere Art und Weiſe gebrauche/ deren Verbrechen Warheit zu entdecken/ weilen ſolche Bekaͤntniß zum Urtheil nicht genung iſt/ dann es entweder ein Ober-Richter/ der begnadigen kan/ und alſo muß die verſprochene Straff-Freyheit gelei- ſtet werden/ wann es ſonſt guten Gewiſſens halber GOttes Wort nicht entgegen waͤre/ wie in Mordthaten. Oder ein Unter-Richter/ der keine Gnade gewaͤhren mag/ alsdann iſt er ein eyteler Luͤgner/ der etwas zuſagt/ das jedoch nicht in ſeiner Macht und Willkuͤhr zu halten frey ſteht; es ſey dann ein geheimes Laſter/ welches dennoch dem ge- meinen Weſen zu offenbahren nuͤtzlich/ als auffruͤhriſche Verbuͤndniß/ angeheffte Draͤuungs- oder Untreu- und Verraͤtherey-Brieffe/ wel- che einer gantzen Stadt Furcht und Schrecken einjagen/ oder es waͤ- re das Verbrechen auſſerordentlichem Zwang untergeben/ oder die Perſon/ Umſtands wegen/ Erbarmens werth/ ſo mag Straffe Linde- rung oder Verſchonung gelobet und gehalten ſeyn. Straff Linde- rungs Erlaub- niß. L. 5. §. ult. ff. de Crim. Majeſt. §. 8. Sonſt aber mag ein Richter fuͤglich erbare Verſicherung/ nicht aber unnoͤthig- und verfaͤngliche Frageſtuͤcke und Vorſichtigkeits- Mittel/ die Warheit zu erkundigen/ nicht nur zum Betrug/ ſondern alle Liſt zu verhuͤten/ gebrauchen/ auch in buͤrgerlichen Sachen/ wie Sa- Richterl. Vor- ſichtigkeit Exempel.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/689
Zitationshilfe: Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703, S. 682. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/689>, abgerufen am 22.11.2024.