[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741.Cap. I. Verzeichniß halt auf diese edle Kunst näher gedeutet, und zurAbhandlung der vornehmsten dabey nöthigen Pflich- ten und Ermunterungsgründe angewandt; VIII.) D. Benedict Gottlob Clauswitzens teutsche und IX.) D. Johann Georg Knapps lateinische Verse; X.) Jo. Gottl. Heineccius de eo, quod in in arte typo- graphica admirandum est. Der berühmte Herr Verfasser schreibt hier, wie er allemal gewohnt ist, das ist ausbündig schön. Dahero dieses Stück ge- genwärtiger Sammlung keine geringe Zierde giebt; XI) Simon Peter Gassers teutsches Gedichte; XII.) D. Jacob Gabriel Wolfs teutsche Ode; XIII.) Ca- roli Gottlieb Knorre Epistola latina. Hierinnen ist nichts ausgeführt. Es ist ein blosser Wuntsch in gantz kurtzen Worten. XIV.) Jo. Gerardi Schlitte In- scriptio Latina. Jst gantz artig; XV.) Jo. Sam. Fride- rici Baehmeri Epistola gratulatoria ad artis typo- graphicae sodales. Jst ein kurtzer Glückwunsch; XVI.) Martin Schmeitzels Historische Untersuchung von dem vom Kayser Friedrich III. der Buchdrucker- gesellschafft ertheilten Wappen. Das Diploma die- ses Kaysers ist bis diese Stunde unbekannt. Es sind auch einige auf den Einfall gerathen, als wenn die- ses Wappen nur Guttenbergen alleine ertheilt wor- den, weil die Gesellschaften selbiges so sehr verändert führen. Hierauf wird geantwortet, und das Wap- pen hernach beschrieben. Die Beschreibung lautet also: "Jn dem Schild ist ein schwartzer einfacher "gehal-
Cap. I. Verzeichniß halt auf dieſe edle Kunſt naͤher gedeutet, und zurAbhandlung der vornehmſten dabey noͤthigen Pflich- ten und Ermunterungsgruͤnde angewandt; VIII.) D. Benedict Gottlob Clauswitzens teutſche und IX.) D. Johann Georg Knapps lateiniſche Verſe; X.) Jo. Gottl. Heineccius de eo, quod in in arte typo- graphica admirandum eſt. Der beruͤhmte Herr Verfaſſer ſchreibt hier, wie er allemal gewohnt iſt, das iſt ausbuͤndig ſchoͤn. Dahero dieſes Stuͤck ge- genwaͤrtiger Sammlung keine geringe Zierde giebt; XI) Simon Peter Gaſſers teutſches Gedichte; XII.) D. Jacob Gabriel Wolfs teutſche Ode; XIII.) Ca- roli Gottlieb Knorre Epiſtola latina. Hierinnen iſt nichts ausgefuͤhrt. Es iſt ein bloſſer Wuntſch in gantz kurtzen Worten. XIV.) Jo. Gerardi Schlitte In- ſcriptio Latina. Jſt gantz artig; XV.) Jo. Sam. Fride- rici Bæhmeri Epiſtola gratulatoria ad artis typo- graphicæ ſodales. Jſt ein kurtzer Gluͤckwunſch; XVI.) Martin Schmeitzels Hiſtoriſche Unterſuchung von dem vom Kayſer Friedrich III. der Buchdrucker- geſellſchafft ertheilten Wappen. Das Diploma die- ſes Kayſers iſt bis dieſe Stunde unbekannt. Es ſind auch einige auf den Einfall gerathen, als wenn die- ſes Wappen nur Guttenbergen alleine ertheilt wor- den, weil die Geſellſchaften ſelbiges ſo ſehr veraͤndert fuͤhren. Hierauf wird geantwortet, und das Wap- pen hernach beſchrieben. Die Beſchreibung lautet alſo: „Jn dem Schild iſt ein ſchwartzer einfacher „gehal-
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Cap. I. Verzeichniß
halt auf dieſe edle Kunſt naͤher gedeutet, und zur
Abhandlung der vornehmſten dabey noͤthigen Pflich-
ten und Ermunterungsgruͤnde angewandt; VIII.) D.
Benedict Gottlob Clauswitzens teutſche und IX.)
D. Johann Georg Knapps lateiniſche Verſe; X.)
Jo. Gottl. Heineccius de eo, quod in in arte typo-
graphica admirandum eſt. Der beruͤhmte Herr
Verfaſſer ſchreibt hier, wie er allemal gewohnt iſt,
das iſt ausbuͤndig ſchoͤn. Dahero dieſes Stuͤck ge-
genwaͤrtiger Sammlung keine geringe Zierde giebt;
XI) Simon Peter Gaſſers teutſches Gedichte; XII.)
D. Jacob Gabriel Wolfs teutſche Ode; XIII.) Ca-
roli Gottlieb Knorre Epiſtola latina. Hierinnen iſt
nichts ausgefuͤhrt. Es iſt ein bloſſer Wuntſch in gantz
kurtzen Worten. XIV.) Jo. Gerardi Schlitte In-
ſcriptio Latina. Jſt gantz artig; XV.) Jo. Sam. Fride-
rici Bæhmeri Epiſtola gratulatoria ad artis typo-
graphicæ ſodales. Jſt ein kurtzer Gluͤckwunſch;
XVI.) Martin Schmeitzels Hiſtoriſche Unterſuchung
von dem vom Kayſer Friedrich III. der Buchdrucker-
geſellſchafft ertheilten Wappen. Das Diploma die-
ſes Kayſers iſt bis dieſe Stunde unbekannt. Es ſind
auch einige auf den Einfall gerathen, als wenn die-
ſes Wappen nur Guttenbergen alleine ertheilt wor-
den, weil die Geſellſchaften ſelbiges ſo ſehr veraͤndert
fuͤhren. Hierauf wird geantwortet, und das Wap-
pen hernach beſchrieben. Die Beſchreibung lautet
alſo: „Jn dem Schild iſt ein ſchwartzer einfacher
„Adler zu ſehen geweſen, mit ausgebreiteten Fluͤgeln,
„Schweif und Waffen, oder Fuͤſſen, im goldenen
„Feld; Jn der rechten Klaue habe er einen Winckel-
„hacken von natuͤrlicher Farbe, und in der lincken
„zwey auf einander liegende ſchwartze Druckerballen
„gehal-
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