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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808.

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Du stehest still, er wartet auf;
Du sprichst ihn an, er strebt an dir hinauf;
Verliere was, er wird es bringen,
Nach deinem Stock ins Wasser springen.
Faust.
Du hast wohl recht, ich finde nicht die Spur
Von einem Geist, und alles ist Dressur.
Wagner.
Dem Hunde, wenn er gut gezogen,
Wird selbst ein weiser Mann gewogen.
Ja deine Gunst verdient er ganz und gar
Er, der Studenten trefflicher Scolar.

Sie gehen in das Stadt-Thor.


Du ſteheſt ſtill, er wartet auf;
Du ſprichſt ihn an, er ſtrebt an dir hinauf;
Verliere was, er wird es bringen,
Nach deinem Stock ins Waſſer ſpringen.
Fauſt.
Du haſt wohl recht, ich finde nicht die Spur
Von einem Geiſt, und alles iſt Dreſſur.
Wagner.
Dem Hunde, wenn er gut gezogen,
Wird ſelbſt ein weiſer Mann gewogen.
Ja deine Gunſt verdient er ganz und gar
Er, der Studenten trefflicher Scolar.

Sie gehen in das Stadt-Thor.


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[77/0083] Du ſteheſt ſtill, er wartet auf; Du ſprichſt ihn an, er ſtrebt an dir hinauf; Verliere was, er wird es bringen, Nach deinem Stock ins Waſſer ſpringen. Fauſt. Du haſt wohl recht, ich finde nicht die Spur Von einem Geiſt, und alles iſt Dreſſur. Wagner. Dem Hunde, wenn er gut gezogen, Wird ſelbſt ein weiſer Mann gewogen. Ja deine Gunſt verdient er ganz und gar Er, der Studenten trefflicher Scolar. Sie gehen in das Stadt-Thor.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808, S. 77. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faust01_1808/83>, abgerufen am 29.11.2024.