Goethe, Johann Wolfgang von: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. [s. l.], 1773.verlischt er vor dem Andenken der Menschen, und du kannst freyer athmen thöriges Herz. (ab.) Nacht, im wilden Wald. Zigeunerlager. Zigeunermutter (am Feuer.) Mutter. Flick das Strohdach über der Grube Tochter, gibt hint Nacht noch Regen genug. Knab (kommt) Knab. Ein Hamster Mutter. Da! Zwey Feldmäus. Mutter. Will sie dir abziehen und braten, und sollst eine Kapp haben von den Fellgen. -- Du blutst? Knab. Hamster hat mich bissen. Mutter. Hohl mir dürr Holz, daß das Feuer loh brennt wenn dein Vater kommt, wird naß seyn durch und durch. Andre Zigeunerinn (ein Kind auf dem Rücken.) Erste Zigeunerinn. Hast du brav geheischen. Zweyte
verliſcht er vor dem Andenken der Menſchen, und du kannſt freyer athmen thoͤriges Herz. (ab.) Nacht, im wilden Wald. Zigeunerlager. Zigeunermutter (am Feuer.) Mutter. Flick das Strohdach uͤber der Grube Tochter, gibt hint Nacht noch Regen genug. Knab (kommt) Knab. Ein Hamſter Mutter. Da! Zwey Feldmaͤus. Mutter. Will ſie dir abziehen und braten, und ſollſt eine Kapp haben von den Fellgen. — Du blutſt? Knab. Hamſter hat mich biſſen. Mutter. Hohl mir duͤrr Holz, daß das Feuer loh brennt wenn dein Vater kommt, wird naß ſeyn durch und durch. Andre Zigeunerinn (ein Kind auf dem Ruͤcken.) Erſte Zigeunerinn. Haſt du brav geheiſchen. Zweyte
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faͤngniß dein Todesurtheil vollſtrecken. — So
verliſcht er vor dem Andenken der Menſchen, und
du kannſt freyer athmen thoͤriges Herz. (ab.)
Nacht,
im wilden Wald.
Zigeunerlager.
Zigeunermutter (am Feuer.)
Mutter. Flick das Strohdach uͤber der Grube
Tochter, gibt hint Nacht noch Regen genug.
Knab (kommt)
Knab. Ein Hamſter Mutter. Da! Zwey
Feldmaͤus.
Mutter. Will ſie dir abziehen und braten, und
ſollſt eine Kapp haben von den Fellgen. — Du
blutſt?
Knab. Hamſter hat mich biſſen.
Mutter. Hohl mir duͤrr Holz, daß das Feuer
loh brennt wenn dein Vater kommt, wird naß
ſeyn durch und durch.
Andre Zigeunerinn (ein Kind auf
dem Ruͤcken.)
Erſte Zigeunerinn. Haſt du brav geheiſchen.
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