Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 4. Frankfurt (Main) u. a., 1796.nisse zu benutzen, die sich unser Freund bey Wilhelm nahm sich zusammen und ant¬ Davon sich die meisten nur dadurch he¬ niſſe zu benutzen, die ſich unſer Freund bey Wilhelm nahm ſich zuſammen und ant¬ Davon ſich die meiſten nur dadurch he¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0390" n="286[386]"/> niſſe zu benutzen, die ſich unſer Freund bey<lb/> ſeinem dortigen Aufenthalt gemacht hat.<lb/> Der Abbé will nach Rußland gehn, und Sie<lb/> ſollen die Wahl haben, wenn Sie ſich an<lb/> uns anſchließen wollen, ob Sie Lothario in<lb/> Deutſchland beyſtehn, oder mit mir gehen<lb/> wollen. Ich dächte Sie wählten das letzte.<lb/> Denn eine große Reiſe zu thun iſt für einen<lb/> jungen Mann äußerſt nützlich.</p><lb/> <p>Wilhelm nahm ſich zuſammen und ant¬<lb/> wortete: Der Antrag iſt aller Überlegung<lb/> werth, denn mein Wahlſpruch wird doch<lb/> nächſtens ſeyn; je weiter weg, je beſſer! Sie<lb/> werden mich, hoffe ich, mit Ihrem Plane<lb/> näher bekannt machen. Es kann von meiner<lb/> Unbekanntſchaft mit der Welt herrühren;<lb/> mir ſcheinen aber einer ſolchen Verbindung<lb/> ſich unüberwindliche Schwierigkeiten entge¬<lb/> gen zu ſetzen.</p><lb/> <p>Davon ſich die meiſten nur dadurch he¬<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [286[386]/0390]
niſſe zu benutzen, die ſich unſer Freund bey
ſeinem dortigen Aufenthalt gemacht hat.
Der Abbé will nach Rußland gehn, und Sie
ſollen die Wahl haben, wenn Sie ſich an
uns anſchließen wollen, ob Sie Lothario in
Deutſchland beyſtehn, oder mit mir gehen
wollen. Ich dächte Sie wählten das letzte.
Denn eine große Reiſe zu thun iſt für einen
jungen Mann äußerſt nützlich.
Wilhelm nahm ſich zuſammen und ant¬
wortete: Der Antrag iſt aller Überlegung
werth, denn mein Wahlſpruch wird doch
nächſtens ſeyn; je weiter weg, je beſſer! Sie
werden mich, hoffe ich, mit Ihrem Plane
näher bekannt machen. Es kann von meiner
Unbekanntſchaft mit der Welt herrühren;
mir ſcheinen aber einer ſolchen Verbindung
ſich unüberwindliche Schwierigkeiten entge¬
gen zu ſetzen.
Davon ſich die meiſten nur dadurch he¬
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