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Goethe, Johann Wolfgang von: Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären. Gotha, 1790.

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§. 65.

Wir erinnern uns hier des honigartigen
Saftes der Necktarien, und deſſen wahrſcheinlicher
Verwandtſchaft mit der ausgearbeitetern Feuchtig-
keit der Samenbläſschen. Vielleicht ſind die
Necktarien vorbereitende Werkzeuge, vielleicht
wird ihre honigartige Feuchtigkeit von den Staub-
gefäſsen eingeſogen, mehr determinirt und völlig
ausgearbeitet; eine Meynung die um ſo wahr-
ſcheinlicher wird, da man nach der Befruchtung
dieſen Saft nicht mehr bemerkt.

§. 66.

Wir laſſen hier, obgleich nur im Vorbeygehen,
nicht unbemerkt; daſs ſowohl die Staubfäden als
Antheren verſchiedentlich zuſammengewachſen
ſind, und uns die wunderbarſten Beyſpiele der
ſchon mehrmals von uns angeführten Anaſtomoſe
und Verbindung der in ihren erſten Anfängen
wahrhaft getrennten Pflanzentheile zeigen.


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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären. Gotha, 1790, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_metamorphose_1790/58>, abgerufen am 19.02.2025.