pgo_137.001 Welche gesetzgebende Schöpferkraft in den Bildungen des ersten, pgo_137.002 welche Verknorpelungen des Styles in denen des zweiten Theiles!
pgo_137.003 Aus diesen Beispielen ersehn wir zugleich die größere Prägnanz, die pgo_137.004 der Ausdruck durch solche Zusammensetzungen gewinnt. Theils werden pgo_137.005 sie durch eine Verbrüderung von Substantiven gebildet, wie Sphärenlauf,pgo_137.006 für Lauf der Sphären, Wissensqualm für Qualm des pgo_137.007 Wissens, und gewinnen durch die Aufnahme des Genitivs an Kürze und pgo_137.008 Kraft; theils sind es adjectivische Bestimmungen, die sich in morganatischer pgo_137.009 Ehe an das Substantivum antrauen lassen: Brudersphäre für pgo_137.010 brüderliche Sphäre, Riesenfichte für ries'ge Fichte, Spiegelfluthpgo_137.011 für spiegelnde Fluth, Blend- und Schmeichelkräfte für blendende pgo_137.012 und schmeichlerische Kräfte. Eine unglückliche Bereicherung dieser Flora pgo_137.013 giebt das Wort "Alt-Wälder" im zweiten Theile für "alte Wälder." pgo_137.014 Diese Abbreviaturen des Ausdruckes, die aus der Standeserhöhung des pgo_137.015 Adjectivums hervorgehn, geben ihm eine große Schlagkraft. Noch pgo_137.016 größer ist die der Antithese, wenn die beiden vereinigten Wörter zugleich pgo_137.017 entgegengesetzt sind: z. B. Erdensonne. "Wechseldauer" im zweiten pgo_137.018 Theile klingt gesucht. Goethe liebt es auch, zwei neue Reiser auf einen pgo_137.019 Wortstamm zu impfen: Traum- und Zaubersphäre, Lock- und Gaukelwerk, pgo_137.020 wobei das erste in der Regel mehr vom zweiten in's Schlepptau pgo_137.021 genommen wird, so daß man die Kühnheit der Zusammensetzung z. B. pgo_137.022 Lockwerk überhört.
pgo_137.023 Noch wichtiger für die dichterische Diktion als die Wahl des Hauptwortespgo_137.024 ist die des Beiwortes, in welchem sich der eigentliche Zauber pgo_137.025 der Phantasie und Empfindung und die specifische Kraft jedes einzelnen pgo_137.026 Talentes ausspricht.
pgo_137.027 An den Beiwörtern kann man Homer und Pindar, Aeschylospgo_137.028 und Sophokles, Virgil und Horaz, Schiller und Goethe, pgo_137.029 Heine und Lenau unterscheiden. Schon der alte Nesichorus ist pgo_137.030 wegen des geschicktesten Gebrauchs der Beiwörter für den anmuthigsten pgo_137.031 Poeten gehalten worden. Ein Beiwort, das eine einfache Bestimmung pgo_137.032 einfach ausdrückt, kann dennoch eine große Kraft der Bezeichnung, eine pgo_137.033 große Jnnigkeit der Empfindung ausdrücken. Goethe liebt solche pgo_137.034 Adjectiva: hoch, reg, sanft, dunkel, schwer; hohe Gestalten, rege pgo_137.035 Wipfel, sanfte Pfeile, dunkles Laub, schwere Wolke.
pgo_137.001 Welche gesetzgebende Schöpferkraft in den Bildungen des ersten, pgo_137.002 welche Verknorpelungen des Styles in denen des zweiten Theiles!
pgo_137.003 Aus diesen Beispielen ersehn wir zugleich die größere Prägnanz, die pgo_137.004 der Ausdruck durch solche Zusammensetzungen gewinnt. Theils werden pgo_137.005 sie durch eine Verbrüderung von Substantiven gebildet, wie Sphärenlauf,pgo_137.006 für Lauf der Sphären, Wissensqualm für Qualm des pgo_137.007 Wissens, und gewinnen durch die Aufnahme des Genitivs an Kürze und pgo_137.008 Kraft; theils sind es adjectivische Bestimmungen, die sich in morganatischer pgo_137.009 Ehe an das Substantivum antrauen lassen: Brudersphäre für pgo_137.010 brüderliche Sphäre, Riesenfichte für ries'ge Fichte, Spiegelfluthpgo_137.011 für spiegelnde Fluth, Blend- und Schmeichelkräfte für blendende pgo_137.012 und schmeichlerische Kräfte. Eine unglückliche Bereicherung dieser Flora pgo_137.013 giebt das Wort „Alt-Wälder“ im zweiten Theile für „alte Wälder.“ pgo_137.014 Diese Abbreviaturen des Ausdruckes, die aus der Standeserhöhung des pgo_137.015 Adjectivums hervorgehn, geben ihm eine große Schlagkraft. Noch pgo_137.016 größer ist die der Antithese, wenn die beiden vereinigten Wörter zugleich pgo_137.017 entgegengesetzt sind: z. B. Erdensonne. „Wechseldauer“ im zweiten pgo_137.018 Theile klingt gesucht. Goethe liebt es auch, zwei neue Reiser auf einen pgo_137.019 Wortstamm zu impfen: Traum- und Zaubersphäre, Lock- und Gaukelwerk, pgo_137.020 wobei das erste in der Regel mehr vom zweiten in's Schlepptau pgo_137.021 genommen wird, so daß man die Kühnheit der Zusammensetzung z. B. pgo_137.022 Lockwerk überhört.
pgo_137.023 Noch wichtiger für die dichterische Diktion als die Wahl des Hauptwortespgo_137.024 ist die des Beiwortes, in welchem sich der eigentliche Zauber pgo_137.025 der Phantasie und Empfindung und die specifische Kraft jedes einzelnen pgo_137.026 Talentes ausspricht.
pgo_137.027 An den Beiwörtern kann man Homer und Pindar, Aeschylospgo_137.028 und Sophokles, Virgil und Horaz, Schiller und Goethe, pgo_137.029 Heine und Lenau unterscheiden. Schon der alte Nesichorus ist pgo_137.030 wegen des geschicktesten Gebrauchs der Beiwörter für den anmuthigsten pgo_137.031 Poeten gehalten worden. Ein Beiwort, das eine einfache Bestimmung pgo_137.032 einfach ausdrückt, kann dennoch eine große Kraft der Bezeichnung, eine pgo_137.033 große Jnnigkeit der Empfindung ausdrücken. Goethe liebt solche pgo_137.034 Adjectiva: hoch, reg, sanft, dunkel, schwer; hohe Gestalten, rege pgo_137.035 Wipfel, sanfte Pfeile, dunkles Laub, schwere Wolke.
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Welche gesetzgebende Schöpferkraft in den Bildungen des ersten, pgo_137.002
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/159>, abgerufen am 16.02.2025.
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