Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822.nachtrag. theils heiden, gen. heidens (Parc. 22128.) stark, theilsheide (Parc. 177b. c.) gen. heiden schwach, außer welchen die adjectivische verwendung fortgilt. Neben christen, das sich st. christaene eindrängte, weiß ich kein christe. -- 684, 9. esse (ustrina) gelte (vas ligneum). -- 684, 14. l. kraeje (s. 968). -- 684, 15. kreide (creta) krote (bufo). -- 684, 16. malhe (pera) M. S. 2, 68b. -- 684, 17. zuzufügen molte (pulvis) Wilh. 2, 189b; mül selten schwach (M. S. 2, 150b) nunne (monialis) ruebe (rapa). -- 684, 42. kel (gut- tur) troj. 146a. -- 686, 3. veter, schmiede 275. bruoder (fratres) Wilh. 2, 201a troj. 169c swester (sororum) Wilh. 2, 127b; gebruoder (fratres) Parc. 34a weniger gut gebrue- der 78b; geswester (sorores) meist. alex. 143b. -- 686, 28. hier war auch burc gen. dat. burc, pl. burge (nicht bürge), vgl. s. 610. 630; dann die anomalie von liut zu bemerken, welches im sg. neutr., im pl. masc. ist, ein nom. sg. der liut unerweislich. -- 724, 13. derp, derap (azymus). -- 724, 22. krim nach der analogie des alt- sächs. erweislichen grim angesetzt und danach s. 744. ein mittelh. grim; doch die mittelh. bestimmt vorhandene form grimme macht auch ein alth. krimmi wahrschein- licher. -- 744, 26. ran (macilentus) liedersal 161. (382. ron) vgl. Frisch h. v. -- 726, 37. miti wird hier unaufgegeben genannt, 727, 31. geleugnet? letzteres ist ganz richtig, mit ersterer behauptung wollte ich nur das allgemeine para- digma erläutern, zu dem ich hier ein anderes wort hätte auslesen sollen. Setzt man hreinjer, hreini und zeile 37. hreini, so gilt alles dort gesagte. -- 727, 39. spizi (acutus) gl. jun. 227. -- 733, 22. theorf (azymus). -- 744, 19. über grim vgl. nachtr. zu 744. -- 744, 31. l. stump, stumbes, denn nirgend reimt es auf drum, vrum; tenc (sinister). -- 748, 12. z. b. dic f. dicke : blic a. Heinr. 198a spiz f. spitze fragm. 26b : gliz. -- 848, 23. christaene Flore 3a 5a 12a 14b 20a doch vorwie- gend substantivisch gebraucht. -- 748, 24. geile M. S. 2, 101b 185a. -- 749, 31. im reim daß zam Wilh. 2, 80a sonst setzen die alten dichter lieber diu lame, der lobe- same etc. -- 760, 28. der acc fem. ein scheint nicht gut, ist in guten hss. selten, im reim nur Parc. 91a Maria 123; auch der nom. fem. reimt wenig, Wigal 201. M. S. 2, 226; häufig der nom. masc. und neutr.; eine f. einiu M. S. 2, 182a fragm. 40c. -- 761, 23. alts. gen. pl. tueio. -- 762, 18. auch der mittelh sg. wird vünf haben, nicht vunf, weil hier das ü durch verwechslung mit dem organ. i ent- nachtrag. theils heiden, gen. heidens (Parc. 22128.) ſtark, theilsheide (Parc. 177b. c.) gen. heiden ſchwach, außer welchen die adjectiviſche verwendung fortgilt. Neben chriſten, das ſich ſt. chriſtæne eindrängte, weiß ich kein chriſte. — 684, 9. eſſe (uſtrina) gelte (vas ligneum). — 684, 14. l. kræje (ſ. 968). — 684, 15. krîde (creta) krote (bufo). — 684, 16. malhe (pera) M. S. 2, 68b. — 684, 17. zuzufügen molte (pulvis) Wilh. 2, 189b; mül ſelten ſchwach (M. S. 2, 150b) nunne (monialis) ruebe (rapa). — 684, 42. kël (gut- tur) troj. 146a. — 686, 3. veter, ſchmiede 275. bruoder (fratres) Wilh. 2, 201a troj. 169c ſwëſter (ſororum) Wilh. 2, 127b; gebruoder (fratres) Parc. 34a weniger gut gebrue- der 78b; geſwëſter (ſorores) meiſt. alex. 143b. — 686, 28. hier war auch burc gen. dat. burc, pl. burge (nicht bürge), vgl. ſ. 610. 630; dann die anomalie von liut zu bemerken, welches im ſg. neutr., im pl. maſc. iſt, ein nom. ſg. der liut unerweiſlich. — 724, 13. dërp, dërap (azymus). — 724, 22. krim nach der analogie des alt- ſächſ. erweiſlichen grim angeſetzt und danach ſ. 744. ein mittelh. grim; doch die mittelh. beſtimmt vorhandene form grimme macht auch ein alth. krimmi wahrſchein- licher. — 744, 26. ran (macilentus) liederſal 161. (382. ron) vgl. Friſch h. v. — 726, 37. miti wird hier unaufgegeben genannt, 727, 31. geleugnet? letzteres iſt ganz richtig, mit erſterer behauptung wollte ich nur das allgemeine para- digma erläutern, zu dem ich hier ein anderes wort hätte ausleſen ſollen. Setzt man hreinjêr, hreini und zeile 37. hreini, ſo gilt alles dort geſagte. — 727, 39. ſpizi (acutus) gl. jun. 227. — 733, 22. þëorf (azymus). — 744, 19. über grim vgl. nachtr. zu 744. — 744, 31. l. ſtump, ſtumbes, denn nirgend reimt es auf drum, vrum; tenc (ſiniſter). — 748, 12. z. b. dic f. dicke : blic a. Heinr. 198a ſpiz f. ſpitze fragm. 26b : gliz. — 848, 23. chriſtæne Flore 3a 5a 12a 14b 20a doch vorwie- gend ſubſtantiviſch gebraucht. — 748, 24. geile M. S. 2, 101b 185a. — 749, 31. im reim daƷ zam Wilh. 2, 80a ſonſt ſetzen die alten dichter lieber diu lame, der lobe- ſame etc. — 760, 28. der acc fem. ein ſcheint nicht gut, iſt in guten hſſ. ſelten, im reim nur Parc. 91a Maria 123; auch der nom. fem. reimt wenig, Wigal 201. M. S. 2, 226; häufig der nom. maſc. und neutr.; eine f. einiu M. S. 2, 182a fragm. 40c. — 761, 23. altſ. gen. pl. tueio. — 762, 18. auch der mittelh ſg. wird vünf haben, nicht vunf, weil hier das ü durch verwechſlung mit dem organ. i ent- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f1105" n="1079"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">nachtrag</hi>.</hi></fw><lb/> theils heiden, gen. heidens (Parc. 22128.) ſtark, theils<lb/> heide (Parc. 177<hi rendition="#sup">b. c.</hi>) gen. heiden ſchwach, außer welchen<lb/> die adjectiviſche verwendung fortgilt. Neben chriſten,<lb/> das ſich ſt. chriſtæne eindrängte, weiß ich kein chriſte. —<lb/> 684, 9. eſſe (uſtrina) gelte (vas ligneum). — 684, 14. l.<lb/> kræje (ſ. 968). — 684, 15. krîde (creta) krote (bufo). —<lb/> 684, 16. malhe (pera) M. S. 2, 68<hi rendition="#sup">b</hi>. — 684, 17. zuzufügen<lb/> molte (pulvis) Wilh. 2, 189<hi rendition="#sup">b</hi>; mül ſelten ſchwach (M. 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nachtrag.
theils heiden, gen. heidens (Parc. 22128.) ſtark, theils
heide (Parc. 177b. c.) gen. heiden ſchwach, außer welchen
die adjectiviſche verwendung fortgilt. Neben chriſten,
das ſich ſt. chriſtæne eindrängte, weiß ich kein chriſte. —
684, 9. eſſe (uſtrina) gelte (vas ligneum). — 684, 14. l.
kræje (ſ. 968). — 684, 15. krîde (creta) krote (bufo). —
684, 16. malhe (pera) M. S. 2, 68b. — 684, 17. zuzufügen
molte (pulvis) Wilh. 2, 189b; mül ſelten ſchwach (M. S.
2, 150b) nunne (monialis) ruebe (rapa). — 684, 42. kël (gut-
tur) troj. 146a. — 686, 3. veter, ſchmiede 275. bruoder
(fratres) Wilh. 2, 201a troj. 169c ſwëſter (ſororum) Wilh. 2,
127b; gebruoder (fratres) Parc. 34a weniger gut gebrue-
der 78b; geſwëſter (ſorores) meiſt. alex. 143b. — 686, 28.
hier war auch burc gen. dat. burc, pl. burge (nicht
bürge), vgl. ſ. 610. 630; dann die anomalie von liut zu
bemerken, welches im ſg. neutr., im pl. maſc. iſt, ein
nom. ſg. der liut unerweiſlich. — 724, 13. dërp, dërap
(azymus). — 724, 22. krim nach der analogie des alt-
ſächſ. erweiſlichen grim angeſetzt und danach ſ. 744. ein
mittelh. grim; doch die mittelh. beſtimmt vorhandene
form grimme macht auch ein alth. krimmi wahrſchein-
licher. — 744, 26. ran (macilentus) liederſal 161. (382. ron)
vgl. Friſch h. v. — 726, 37. miti wird hier unaufgegeben
genannt, 727, 31. geleugnet? letzteres iſt ganz richtig, mit
erſterer behauptung wollte ich nur das allgemeine para-
digma erläutern, zu dem ich hier ein anderes wort
hätte ausleſen ſollen. Setzt man hreinjêr, hreini und
zeile 37. hreini, ſo gilt alles dort geſagte. — 727, 39.
ſpizi (acutus) gl. jun. 227. — 733, 22. þëorf (azymus). —
744, 19. über grim vgl. nachtr. zu 744. — 744, 31. l.
ſtump, ſtumbes, denn nirgend reimt es auf drum, vrum;
tenc (ſiniſter). — 748, 12. z. b. dic f. dicke : blic
a. Heinr. 198a ſpiz f. ſpitze fragm. 26b : gliz. — 848,
23. chriſtæne Flore 3a 5a 12a 14b 20a doch vorwie-
gend ſubſtantiviſch gebraucht. — 748, 24. geile M. S.
2, 101b 185a. — 749, 31. im reim daƷ zam Wilh. 2, 80a
ſonſt ſetzen die alten dichter lieber diu lame, der lobe-
ſame etc. — 760, 28. der acc fem. ein ſcheint nicht gut,
iſt in guten hſſ. ſelten, im reim nur Parc. 91a Maria
123; auch der nom. fem. reimt wenig, Wigal 201. M. S.
2, 226; häufig der nom. maſc. und neutr.; eine f. einiu
M. S. 2, 182a fragm. 40c. — 761, 23. altſ. gen. pl. tueio. —
762, 18. auch der mittelh ſg. wird vünf haben, nicht vunf,
weil hier das ü durch verwechſlung mit dem organ. i ent-
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