wes tofreden, nu du Pabst bist, kannst du nix meer warden.' 'Dat will ick mi bedenken' sed de Fru, daar giengen see beede to Bed, awerst se was nich tofreden, un de Girigkeit leet eer nich slapen, se dacht ümmer wat se noch wol warden wull. Mit des gieng de Sunn up: 'ha,' dacht se, as se se ut den Fenster so herup kamen sach, 'kann ick nich ook de Sünn upgaan laten?' Daar wurde se recht so grimmig, un stödd eeren Mann an, 'Mann, ga hen tom Butt, ick will warden as de lewe Gott.' De Mann was noch meist im Slap, awerst he verschrack sich so, dat he ut den Bed feel. 'Ach, Fru,' sed he, 'ga in di, un bliw Pabst.' 'Ne,' sed de Fru, un reet sich dat Liivken up, 'ick bin nich ruhig, un kan dat nich uthollen, wenn ick de Sünn un de Mann upgaan see, un kan se nich ook upgaan laten, ick möt warden as de lewe Gott.' 'Ach, Fru,' sed de Mann, 'dat kan de Butt nich, Kaiser un Pabst kan he maken, awerst dat kan he nich.' 'Mann,' sed se, un sach so recht gräsig ut, 'ick will warden as de lewe Gott, ga gliik hen tom Butt.'
Dat fuur den Mann so dörch de Gleder, dat he bewt vör Angst, buten aber gieng de Storm, dat alle Böme un Felsen umweigten, un de Himmel was gans swart, un dat dunnert un blitzt: daar sach man in de See so swarte hoge Bülgen as Barg, un hadden baben all eene witte Kroon van Schuum up. Da sed he
'Mandje, Mandje Timpe Te, Buttje, Buttje in de See,
wes tofreden, nu du Pabst bist, kannst du nix meer warden.’ ‘Dat will ick mi bedenken’ sed de Fru, daar giengen see beede to Bed, awerst se was nich tofreden, un de Girigkeit leet eer nich slapen, se dacht ümmer wat se noch wol warden wull. Mit des gieng de Sunn up: ‘ha,’ dacht se, as se se ut den Fenster so herup kamen sach, ‘kann ick nich ook de Sünn upgaan laten?’ Daar wurde se recht so grimmig, un stödd eeren Mann an, ‘Mann, ga hen tom Butt, ick will warden as de lewe Gott.’ De Mann was noch meist im Slap, awerst he verschrack sich so, dat he ut den Bed feel. ‘Ach, Fru,’ sed he, ‘ga in di, un bliw Pabst.’ ‘Ne,’ sed de Fru, un reet sich dat Liivken up, ‘ick bin nich ruhig, un kan dat nich uthollen, wenn ick de Sünn un de Mann upgaan see, un kan se nich ook upgaan laten, ick möt warden as de lewe Gott.’ ‘Ach, Fru,’ sed de Mann, ‘dat kan de Butt nich, Kaiser un Pabst kan he maken, awerst dat kan he nich.’ ‘Mann,’ sed se, un sach so recht gräsig ut, ‘ick will warden as de lewe Gott, ga gliik hen tom Butt.’
Dat fuur den Mann so dörch de Gleder, dat he bewt vör Angst, buten aber gieng de Storm, dat alle Böme un Felsen umweigten, un de Himmel was gans swart, un dat dunnert un blitzt: daar sach man in de See so swarte hoge Bülgen as Barg, un hadden baben all eene witte Kroon van Schuum up. Da sed he
‘Mandje, Mandje Timpe Te, Buttje, Buttje in de See,
<TEI><text><body><divn="1"><p><pbn="123"facs="#f0172"/>
wes tofreden, nu du Pabst bist, kannst du nix meer warden.’‘Dat will ick mi bedenken’ sed de Fru, daar giengen see beede to Bed, awerst se was nich tofreden, un de Girigkeit leet eer nich slapen, se dacht ümmer wat se noch wol warden wull. Mit des gieng de Sunn up: ‘ha,’ dacht se, as se se ut den Fenster so herup kamen sach, ‘kann ick nich ook de Sünn upgaan laten?’ Daar wurde se recht so grimmig, un stödd eeren Mann an, ‘Mann, ga hen tom Butt, ick will warden as de lewe Gott.’ De Mann was noch meist im Slap, awerst he verschrack sich so, dat he ut den Bed feel. ‘Ach, Fru,’ sed he, ‘ga in di, un bliw Pabst.’‘Ne,’ sed de Fru, un reet sich dat Liivken up, ‘ick bin nich ruhig, un kan dat nich uthollen, wenn ick de Sünn un de Mann upgaan see, un kan se nich ook upgaan laten, ick möt warden as de lewe Gott.’‘Ach, Fru,’ sed de Mann, ‘dat kan de Butt nich, Kaiser un Pabst kan he maken, awerst dat kan he nich.’‘Mann,’ sed se, un sach so recht gräsig ut, ‘ick will warden as de lewe Gott, ga gliik hen tom Butt.’</p><lb/><p>Dat fuur den Mann so dörch de Gleder, dat he bewt vör Angst, buten aber gieng de Storm, dat alle Böme un Felsen umweigten, un de Himmel was gans swart, un dat dunnert un blitzt: daar sach man in de See so swarte hoge Bülgen as Barg, un hadden baben all eene witte Kroon van Schuum up. Da sed he</p><lb/><lgtype="poem"><l>‘Mandje, Mandje Timpe Te,</l><lb/><l>Buttje, Buttje in de See,</l><lb/></lg></div></body></text></TEI>
[123/0172]
wes tofreden, nu du Pabst bist, kannst du nix meer warden.’ ‘Dat will ick mi bedenken’ sed de Fru, daar giengen see beede to Bed, awerst se was nich tofreden, un de Girigkeit leet eer nich slapen, se dacht ümmer wat se noch wol warden wull. Mit des gieng de Sunn up: ‘ha,’ dacht se, as se se ut den Fenster so herup kamen sach, ‘kann ick nich ook de Sünn upgaan laten?’ Daar wurde se recht so grimmig, un stödd eeren Mann an, ‘Mann, ga hen tom Butt, ick will warden as de lewe Gott.’ De Mann was noch meist im Slap, awerst he verschrack sich so, dat he ut den Bed feel. ‘Ach, Fru,’ sed he, ‘ga in di, un bliw Pabst.’ ‘Ne,’ sed de Fru, un reet sich dat Liivken up, ‘ick bin nich ruhig, un kan dat nich uthollen, wenn ick de Sünn un de Mann upgaan see, un kan se nich ook upgaan laten, ick möt warden as de lewe Gott.’ ‘Ach, Fru,’ sed de Mann, ‘dat kan de Butt nich, Kaiser un Pabst kan he maken, awerst dat kan he nich.’ ‘Mann,’ sed se, un sach so recht gräsig ut, ‘ick will warden as de lewe Gott, ga gliik hen tom Butt.’
Dat fuur den Mann so dörch de Gleder, dat he bewt vör Angst, buten aber gieng de Storm, dat alle Böme un Felsen umweigten, un de Himmel was gans swart, un dat dunnert un blitzt: daar sach man in de See so swarte hoge Bülgen as Barg, un hadden baben all eene witte Kroon van Schuum up. Da sed he
‘Mandje, Mandje Timpe Te,
Buttje, Buttje in de See,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2015-05-11T18:40:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 4. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1840, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1840/172>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.